• Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis von Dr. Andrea Flemmer
    Jul 4 2025
    Dr. Andrea Flemmer ist eine promovierte Biologin und Ernährungsexpertin, die sich in ihren zahlreichen Publikationen immer wieder mit dem Zusammenspiel von Ernährung und Gesundheit beschäftigt. In ihrem Buch „Nervennahrung: Das richtige Essen für starke Nerven und ein gutes Gedächtnis“ widmet sie sich einem Thema, das in unserer modernen, oft stressbeladenen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt: der Frage, wie unsere Ernährung nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere geistige Leistungsfähigkeit und emotionale Stabilität beeinflusst.Im Zentrum des Buches steht die Erkenntnis, dass Nerven und Gehirn ein fein abgestimmtes System sind, das auf eine kontinuierliche und hochwertige Versorgung mit Nährstoffen angewiesen ist. Dr. Flemmer geht davon aus, dass viele psychische und mentale Beschwerden – etwa Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder sogar Depressionen – zumindest teilweise auf eine unausgewogene Ernährung zurückzuführen sein können.Sie stellt klar: Wer seine Nerven stärken und sein Gedächtnis fördern will, sollte sich nicht nur mit Stressbewältigungsstrategien oder kognitivem Training beschäftigen, sondern vor allem auch darauf achten, was auf dem Teller landet.Das Buch ist übersichtlich gegliedert und sowohl für Laien als auch für Menschen mit Vorwissen gut verständlich. Dr. Flemmer verfolgt einen wissenschaftlich fundierten, aber praxisnahen Ansatz. Zunächst erklärt sie die biologischen und biochemischen Grundlagen des Nervensystems, insbesondere die Rolle von Botenstoffen (Neurotransmittern) und wie diese aus bestimmten Nährstoffen gebildet werden. Hier geht sie z. B. auf Dopamin, Serotonin oder GABA ein und erläutert, welche Vitamine, Mineralien und Aminosäuren für deren Produktion notwendig sind.Darauf aufbauend widmet sich das Buch verschiedenen Lebensmittelgruppen und ihren jeweiligen Wirkungen auf Nerven, Stimmung und Gedächtnis. Besonders hervorgehoben werden:Omega-3-Fettsäuren, wie sie in fettem Seefisch, Leinöl oder Walnüssen vorkommen. Sie gelten als essenziell für die Funktion der Zellmembranen im Gehirn und haben entzündungshemmende sowie stimmungsstabilisierende Eigenschaften.B-Vitamine, insbesondere B1, B6, B12 und Folsäure, die maßgeblich an der Bildung von Neurotransmittern beteiligt sind und eine große Rolle bei der Energieversorgung des Nervensystems spielen.Magnesium und Kalium, die für die Reizweiterleitung in den Nervenzellen wichtig sind.Aminosäuren, wie Tryptophan oder Tyrosin, die als Bausteine für Serotonin und Dopamin dienen und über die Nahrung aufgenommen werden müssen.Antioxidantien, z. B. aus Beeren oder grünem Gemüse, die freie Radikale im Gehirn neutralisieren und dadurch die geistige Leistungsfähigkeit schützen.Ein weiterer Fokus des Buches liegt auf Zuckerkonsum und industriell verarbeiteten Lebensmitteln, die laut Flemmer das Nervensystem eher belasten als fördern. Sie plädiert für eine möglichst naturbelassene, abwechslungsreiche Ernährung, die reich an frischen pflanzlichen Lebensmitteln ist.Besonders positiv fällt auf, dass „Nervennahrung“ nicht nur auf theoretischer Ebene bleibt. Im letzten Drittel des Buches bietet Dr. Flemmer zahlreiche konkrete Ernährungstipps und Rezeptvorschläge. Dabei finden sich sowohl einfache Gerichte für den Alltag als auch gezielte „Konzentrationsbooster“ oder Snacks für stressige Zeiten.Die Rezepte sind bewusst so gestaltet, dass sie leicht nachzukochen sind und auf Zutaten basieren, die in jedem Supermarkt erhältlich sind.„Nervennahrung“ von Dr. Andrea Flemmer ist ein informatives, gut verständliches und gleichzeitig praktisches Buch, das zeigt, wie sehr unsere Ernährung unsere mentale Gesundheit beeinflusst. Die Autorin versteht es, komplexe biochemische Prozesse leicht verständlich zu erklären und mit alltagsnahen Tipps zu verbinden.Mehr von Dr. Flemmer hier im Blog...
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  • Gesunde Ernährung ab 40: So bleiben Sie fit und leistungsfähig von Dr. Andrea Flemmer
    Jul 4 2025

    Wenn du dich dem 40. Lebensjahr näherst oder es gerade überschritten hast, beginnt für deinen Körper ein neues Kapitel – und für dich eine besondere Reise. Vielleicht hast du schon bemerkt, dass du nach einer durchfeierten Nacht länger brauchst, um dich zu erholen, oder dass du nicht mehr ganz so schnell abnimmst wie früher. Auch wenn du dich immer noch jung fühlst – auf zellulärer Ebene beginnt eine neue Phase deines Lebens. Die gute Nachricht ist: Du kannst viel tun, um gesund, aktiv und vital zu bleiben – und Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle.

    Diese Zeit ist keine Krise, sondern eine Chance zur Neuausrichtung. Deine Ernährung wird nun zu einem deiner wichtigsten Werkzeuge, um nicht nur gesund zu bleiben, sondern auch voller Energie durch deinen Alltag zu gehen. Es geht nicht darum, perfekt zu essen oder dogmatisch jede Kalorie zu zählen. Es geht darum, bewusst zu leben, deinen Körper zu verstehen und ihm das zu geben, was er wirklich braucht.

    Ab 40 beginnt sich dein Stoffwechsel langsam zu verlangsamen. Das bedeutet, dass dein Körper Kalorien nicht mehr ganz so effizient verbrennt wie früher. Auch Muskelmasse baut sich – wenn du nichts dagegen unternimmst – schrittweise ab. Dadurch sinkt dein Grundumsatz, du brauchst also weniger Energie, aber weiterhin alle Nährstoffe. Das stellt dich vor die Herausforderung, qualitativ hochwertiger zu essen – also mehr Nährstoffdichte bei gleichzeitig weniger Kalorien.

    Anstatt dich darüber zu ärgern, kannst du diese Phase als Einladung sehen, mehr auf deinen Körper zu hören. Der Fokus verschiebt sich: weg von schnellen Energieschüben hin zu langfristiger Balance. Du brauchst Lebensmittel, die dich nicht nur satt machen, sondern dich wirklich nähren. Vollwertige Ernährung mit komplexen Kohlenhydraten, hochwertigen Eiweißen und gesunden Fetten ist jetzt wichtiger denn je.

    Ab 40 steigt dein Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen. Vor allem Antioxidantien wie Vitamin C, E und Beta-Carotin helfen dir, oxidativem Stress entgegenzuwirken – jenem zellschädigenden Prozess, der als ein Motor des Alterns gilt. Auch Omega-3-Fettsäuren gewinnen an Bedeutung. Sie unterstützen deine Herzgesundheit, wirken entzündungshemmend und sind wichtig für deine geistige Fitness.

    Zink, Magnesium, Vitamin D und B-Vitamine – insbesondere B12 – solltest du regelmäßig überprüfen lassen. Ein Mangel bleibt oft lange unbemerkt, kann aber deine Leistungsfähigkeit und dein Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Übrigens: Auch Heilpflanzen wie Kurkuma, Ingwer oder Brennnessel haben wissenschaftlich belegte Wirkungen und können eine wunderbare Ergänzung deiner Ernährung sein.

    Was viele nicht wissen: Ab 40 beginnt sich nicht nur der Stoffwechsel zu verändern, auch dein Hormonhaushalt gerät langsam in Bewegung – oft schleichend, aber spürbar. Bei Frauen kündigt sich die Perimenopause an, Männer erleben mitunter die sogenannte "Andropause", eine schrittweise Veränderung des Testosteronspiegels. Diese hormonellen Umstellungen können sich auf deine Stimmung, deinen Schlaf, deine Energie und auch dein Gewicht auswirken.

    Hier kannst du über die Ernährung gezielt gegensteuern. Pflanzliche Lebensmittel wie Leinsamen, Soja oder Hülsenfrüchte enthalten sogenannte Phytoöstrogene – sanfte Pflanzenstoffe, die den Hormonhaushalt stabilisieren können. Auch gesunde Fette aus Nüssen, Avocados und fettem Fisch unterstützen die Hormonproduktion. Gleichzeitig solltest du Zucker und hochverarbeitete Produkte vermeiden, denn sie bringen deinen Blutzuckerspiegel aus dem Gleichgewicht und fördern stille Entzündungen – die oft hinter Müdigkeit, Gelenkbeschwerden oder Hautproblemen stecken.

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  • Hintergrund für dein YouTube Studio Zuhause im Wohnzimmer der Küche vor dem Kleiderschrank oder im Büro
    Jul 3 2025

    In der Welt von YouTube ist die visuelle Präsentation ein entscheidender Faktor für den Erfolg deines Kanals. Ein gut durchdachter Hintergrund kann dabei helfen, deine Videos ansprechend und professionell wirken zu lassen. Ganz gleich, ob du dein YouTube-Studio im Wohnzimmer, in der Küche, vor dem Kleiderschrank oder im Büro einrichtest – der Hintergrund spielt eine zentrale Rolle. In diesem Essay möchte ich dir ausführlich erläutern, wie du den perfekten Hintergrund für dein YouTube-Studio gestaltest, um sowohl ästhetisch als auch funktional zu punkten.


    Das Wohnzimmer bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um einen einladenden und professionellen Hintergrund für deine YouTube-Videos zu schaffen. Besonders wichtig ist es, eine Balance zwischen persönlichem Stil und neutralem Design zu finden. Du kannst beispielsweise stilvolle Möbelstücke, wie ein elegantes Sofa oder ein schickes Regal, im Hintergrund platzieren. Achte dabei darauf, dass die Farben deines Wohnzimmers harmonisch wirken und nicht zu aufdringlich sind.

    Es empfiehlt sich, Pflanzen oder andere dekorative Elemente in den Hintergrund zu integrieren. Diese verleihen deinen Videos eine natürliche und freundliche Atmosphäre. Ein weiteres wichtiges Element ist die Beleuchtung. Indirektes Licht, das sanft auf den Hintergrund fällt, schafft eine angenehme und warme Atmosphäre. Vermeide jedoch zu grelle Beleuchtung, da diese störend wirken kann.

    Auch die Akustik spielt im Wohnzimmer eine wichtige Rolle. Ein dicker Teppich oder Vorhänge können helfen, den Schall zu dämpfen und so für eine bessere Tonqualität in deinen Videos zu sorgen.

    Wenn du in der Küche filmst, bietet sich ein moderner und stilvoller Hintergrund an, der die Atmosphäre deiner Videos unterstreicht. Achte darauf, dass deine Arbeitsfläche aufgeräumt und sauber ist, da dies Professionalität signalisiert. Küchenutensilien, die im Hintergrund sichtbar sind, sollten ästhetisch ansprechend und gut organisiert sein. Ein ordentlicher Hintergrund hilft dabei, den Fokus deiner Zuschauer auf den Inhalt deiner Videos zu lenken.

    Die Wahl der richtigen Farben ist auch hier entscheidend. Helle Farben und eine gut ausgeleuchtete Umgebung lassen deine Küche frisch und einladend wirken. Du könntest auch mit einer auffälligen Rückwand, wie zum Beispiel Fliesen in einem interessanten Muster, Akzente setzen. Wenn du möchtest, kannst du deine Küche auch thematisch dekorieren, um ein bestimmtes Ambiente zu schaffen – zum Beispiel eine mediterrane Atmosphäre mit Kräutertöpfen und Olivenölflaschen im Hintergrund.

    Die Küche bietet zudem die Möglichkeit, mit natürlichen Materialien zu arbeiten. Holz, Stein oder Metall verleihen deinen Videos eine authentische und hochwertige Note. Achte jedoch darauf, dass der Hintergrund nicht zu unruhig wirkt, um die Aufmerksamkeit deiner Zuschauer nicht vom Hauptinhalt abzulenken.

    Vor deinem Kleiderschrank kannst du einen kreativen und persönlichen Hintergrund gestalten, der deine Videos einzigartig macht. Dabei ist es wichtig, den Hintergrund klar zu strukturieren und gezielt zu gestalten. Du könntest beispielsweise deine Lieblingskleidungsstücke oder Accessoires auf elegante Weise präsentieren, um einen Hauch von Glamour in deine Videos zu bringen.

    Eine clevere Idee ist es, Farbschemata zu verwenden, die sich mit dem Thema deines Videos decken. Wenn du zum Beispiel ein Video über Frühlingsmode machst, könnten Pastelltöne im Hintergrund dominieren. Bei Herbstmode wiederum wären warme Erdtöne eine gute Wahl.

    Die Beleuchtung spielt auch hier eine wesentliche Rolle. Helles, weiches Licht lässt die Farben deiner Kleidung strahlen und verleiht deinen Videos eine angenehme Helligkeit. LED-Leuchten, die du gezielt auf den Kleiderschrank richtest, können zudem interessante Schatteneffekte erzeugen und deinem Hintergrund Tiefe verleihen.

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  • Seifenblasen bei jedem Wetter: Kreativer Fototipp mit dem Smartphone. Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone: Bessere Fotos und Videos mit dem Handy für Freizeit, Hobby und Business
    Jul 2 2025

    Seifenblasen sind kleine Wunderwerke. Flüchtig, schillernd, scheinbar schwerelos – und dabei perfekte Motive für kreative Fotografie. Du hast wahrscheinlich schon einmal versucht, eine Seifenblase mit dem Smartphone festzuhalten, nur um festzustellen, wie schnell sie platzen oder wie schwierig es ist, den richtigen Moment einzufangen. Doch genau hier beginnt der Reiz: die Herausforderung, das Flüchtige einzufangen, die Magie sichtbar zu machen. Und das Beste: Seifenblasen lassen sich zu jeder Jahreszeit in Szene setzen, selbst bei Wetterlagen, die auf den ersten Blick ungeeignet erscheinen. Wenn du offen bist für neue Perspektiven und bereit bist, mit Licht, Hintergrund und Technik zu spielen, kannst du aus einem scheinbar simplen Motiv eine beeindruckende Bildserie gestalten – mit nichts weiter als deinem Smartphone.


    Seifenblasen faszinieren uns nicht nur durch ihre schimmernden Farben, sondern auch durch ihre Symbolik. Sie stehen für Leichtigkeit, für den Moment, für die Zerbrechlichkeit des Augenblicks – und genau das macht sie zu so ausdrucksstarken Motiven. In der Fotografie kannst du diese Bedeutungsebenen visuell einfangen und in ganz unterschiedlichen Kontexten nutzen. Stell dir vor, du fotografierst eine Seifenblase vor einem grauen Himmel – plötzlich entsteht ein Bild voller Gegensätze: Leichtigkeit gegen Schwere, Farbe gegen Tristesse, Hoffnung gegen Alltag. Du kannst Seifenblasen als Metapher einsetzen, als visuelles Spiel oder einfach als ästhetisches Objekt. Die kreative Freiheit liegt ganz bei dir.

    Smartphone-Kameras sind mittlerweile leistungsfähig genug, um selbst feine Details wie die irisierenden Farbschlieren einer Seifenblase einzufangen. Dennoch brauchst du etwas Geduld und Vorbereitung. Achte auf den Fokus: Viele Smartphones erlauben dir, manuell zu fokussieren oder zumindest den Fokuspunkt durch Antippen des Bildschirms festzulegen. Nutze das unbedingt, denn eine scharfe Seifenblase macht den Unterschied zwischen einem gelungenen Bild und einem unscharfen Versuch.

    Die Belichtung ist ebenso wichtig. Seifenblasen reflektieren Licht auf besondere Weise, was zu Über- oder Unterbelichtung führen kann, je nach Lichtsituation. Wenn du manuelle Kontrolle hast, experimentiere mit dem Belichtungswert. Bei starkem Sonnenlicht kannst du gezielt Gegenlicht einsetzen, um den glühenden Rand der Blase hervorzuheben. Bei bewölktem Himmel dagegen wirkt das Licht weicher und gleichmäßiger, was besonders für Nahaufnahmen vorteilhaft ist.

    Verwende den Burst-Modus, wenn du den Moment des Schwebens oder Platzens festhalten willst. So kannst du später das beste Bild aus einer Serie auswählen.

    Im Sommer wirken Seifenblasen leicht und spielerisch, perfekt in Szene gesetzt vor grünem Laub, blühenden Wiesen oder goldenem Sonnenlicht. Doch auch Regen, Nebel oder Schnee bieten faszinierende Möglichkeiten. Im Herbst kannst du Seifenblasen vor leuchtend buntem Laub fotografieren, wodurch ein spannender Farbkontrast entsteht. Besonders zauberhaft sind sie im Winter: Bei Minustemperaturen frieren Seifenblasen ein und bilden zarte Kristallmuster – ein Naturphänomen, das du unbedingt einmal ausprobieren solltest.

    Dazu brauchst du eine möglichst dicke Seifenlauge (am besten mit Zucker oder Glycerin verstärkt) und Temperaturen unter -5 °C. Blase die Seifenblase vorsichtig auf eine kalte Unterlage, wie einen Schneehügel oder einen gefrorenen Ast, und beobachte, wie sich feine Kristalle bilden. Dieses Schauspiel dauert oft nur wenige Sekunden, also halte deine Kamera bereit und nutze Serienbilder, um den perfekten Moment festzuhalten.

    Auch bei Regen kannst du kreativ sein. Seifenblasen auf einer nassen Straße spiegeln sich auf dem Asphalt oder schillern in den Pfützen – hier kannst du mit Reflexionen und Tiefenschärfe spielen. Bei Nebel verschwimmen die Konturen der Umgebung und lassen deine Seifenblasen fast übernatürlich wirken.

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  • Fotorequisiten für Anfänger, Amateure und fortgeschrittene Hobbyfotografen mit kleinem Budget inkl. 37 ausführliche Tipps und Tricks
    Jul 2 2025

    Du hast sicher schon bemerkt, dass gute Fotos nicht nur von Kameraeinstellungen und Licht abhängen, sondern auch von dem, was auf dem Bild zu sehen ist. Requisiten können deinen Fotos Leben einhauchen, Geschichten erzählen und Emotionen transportieren – und das oft, ohne dass du tief in die Tasche greifen musst. Ganz gleich, ob du erst am Anfang deiner fotografischen Reise stehst oder schon einige Jahre Erfahrung hast: Mit kreativen Ideen, einem offenen Blick für Alltagsgegenstände und etwas DIY-Geist kannst du dir ein Repertoire an Fotorequisiten zusammenstellen, das deine Bilder auf ein ganz neues Level hebt.


    Du musst nicht sofort in ein Studio investieren oder teures Zubehör kaufen. Schau dich einmal in deiner Wohnung um: Alte Bücher, Tassen, Decken, Pflanzen, Kerzen oder sogar Küchenutensilien können zu perfekten Requisiten werden. Gerade für Anfänger ist es ideal, mit solchen Gegenständen zu starten. Sie helfen dir, den Blick für Komposition, Farbe und Atmosphäre zu entwickeln, ohne dass du zusätzlich investieren musst.

    Ein Beispiel: Eine einfache Tasse Tee auf einem rustikalen Holztisch, daneben ein offenes Buch und ein paar Herbstblätter – schon hast du eine Szene geschaffen, die Gemütlichkeit, Wärme und Ruhe ausstrahlt. Solche Stillleben kannst du mit dem Smartphone oder einer einfachen DSLR fotografieren und sofort in den sozialen Netzwerken teilen – ideal auch für Plattformen wie Instagram oder Pinterest, wo die Bildsprache eine große Rolle spielt.

    Wenn du dich weiterentwickelst und erste Bildserien erstellst, beginnst du, Requisiten gezielter einzusetzen. Du planst Sets, denkst in Farbkonzepten oder Themen. Dabei kannst du zum Beispiel alte Stoffe auf Flohmärkten finden, dir einfache Hintergründe aus Holzresten oder Pappe bauen oder gezielt Second-Hand-Läden durchstöbern. Besonders im Bereich Porträtfotografie machen kleine Requisiten wie Hüte, Tücher, Brillen oder Spiegel einen großen Unterschied – sie bieten nicht nur interessante Elemente im Bild, sondern helfen deinen Models auch, sich wohler zu fühlen und zu posieren.

    Ein Trend, der aktuell stark wächst, ist das Arbeiten mit transparenten oder reflektierenden Objekten – wie Glaskugeln, CDs oder auch halbtransparenten Vorhängen. Damit kannst du Lichteffekte erzeugen, die mit einfachen Mitteln sehr professionell wirken. Wenn du dich traust, auch mit Taschenlampen oder LED-Streifen zu experimentieren, kannst du in deinen eigenen vier Wänden fantasievolle Szenen gestalten, die an aufwendige Studioaufnahmen erinnern.

    In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und bewusster Konsum immer mehr in den Fokus rücken, kannst du auch in der Fotografie neue Wege gehen. Anstatt ständig neue Dekoartikel zu kaufen, kannst du vieles selbst basteln oder wiederverwenden. Aus alten Kartons werden stilisierte Hintergründe, aus Stoffresten spannende Texturen. Auch in der Natur findest du eine Vielzahl kostenloser Requisiten: Steine, Äste, Federn oder Blüten – jedes Objekt erzählt eine Geschichte und bringt deine Bilder näher an die Umwelt und die Jahreszeiten heran.

    Dabei geht es nicht nur um den Look, sondern auch um Haltung. Wenn du zeigst, dass kreative Fotografie nicht zwangsläufig mit Konsum und Kommerz verbunden ist, inspirierst du andere – und entwickelst deinen eigenen, unverwechselbaren Stil. Besonders auf Plattformen wie TikTok oder Threads, wo das Erzählen hinter den Kulissen (BTS – Behind the Scenes) mittlerweile genauso gefragt ist wie das Endergebnis, kannst du damit punkten.

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  • Shootingvorbereitung männliches Model
    Jul 2 2025

    Wenn du als männliches Model vor der Kamera stehen willst – ob für Fashion, Commercial, Lifestyle oder Editorial –, ist die Vorbereitung auf ein Fotoshooting nicht nur eine Frage des Aussehens, sondern auch der inneren Einstellung, des Zeitmanagements und des Verständnisses für das, was dich erwartet. Gerade heute, wo Social Media, Diversity und Body Positivity neue Maßstäbe setzen, gewinnt dein authentisches Auftreten und deine ganzheitliche Vorbereitung zunehmend an Bedeutung.


    Bevor du dich in die äußeren Details deiner Vorbereitung stürzt, solltest du dir zuerst ein klares Bild davon machen, was bei dem Shooting überhaupt gefragt ist. Geht es um klassische Männermode, um sportliche Outdoor-Aufnahmen, um ein kommerzielles Werbeshooting oder um ausdrucksstarke Porträts für eine künstlerische Serie? Ein kurzes Gespräch mit dem Fotografen, der Stylistin oder der Agentur kann dir hier viel Sicherheit geben.

    Wenn du weißt, was von dir erwartet wird, kannst du dich nicht nur besser auf deine Posen, Gesichtsausdrücke und Körpersprache vorbereiten, sondern auch gezielt darüber nachdenken, was du mitbringen oder wie du dich am besten mental und körperlich darauf einstellen kannst.

    Die äußere Erscheinung spielt nach wie vor eine wichtige Rolle – keine Frage. Aber es geht längst nicht mehr darum, einem bestimmten Ideal zu entsprechen, sondern gepflegt, gesund und selbstbewusst aufzutreten. Achte in den Tagen vor dem Shooting auf ausreichend Schlaf, trinke viel Wasser und reduziere – wenn möglich – Alkohol, stark gewürzte Speisen und Zucker. Dein Hautbild wird es dir danken.

    Wenn du einen Bart trägst, überlege: Soll er für das Shooting gestutzt, komplett abrasiert oder besonders in Szene gesetzt werden? Mach dir frühzeitig Gedanken über deinen Haarschnitt. Lieber ein paar Tage vorher zum Friseur, als am Shootingtag selbst mit einem frischen, möglicherweise zu „scharfen“ Look zu erscheinen.

    Auch Hände und Nägel werden bei Nahaufnahmen oft mitfotografiert – saubere Nägel, gepflegte Haut und eventuell eine Handcreme am Tag davor können den Unterschied machen.

    Selbst wenn Stylisten und Designer sich um das Outfit kümmern, lohnt es sich, eine Auswahl eigener Kleidung mitzubringen. Basics wie ein gut sitzendes weißes oder schwarzes T-Shirt, eine schlichte Jeans oder ein Paar elegante Schuhe sind oft hilfreich. Auch Unterwäsche in neutralen Farben (am besten nahtlos oder enganliegend) ist wichtig – vor allem, wenn du für verschiedene Looks umgezogen wirst.

    Aktuelle Trends wie Gender-Neutral-Fashion, der Einsatz nachhaltiger Materialien oder auffällige Accessoires können ebenfalls Thema des Shootings sein. Es lohnt sich, dich ein wenig über den Modestil der Produktion zu informieren, eventuell sogar über den Fotografen und seine bisherigen Arbeiten. So kannst du Stil und Richtung besser einschätzen.

    Wenn du regelmäßig trainierst, solltest du in der Woche vor dem Shooting dein Programm anpassen. Ein leichtes Pump-Workout am Tag des Shootings kann die Muskeln definierter erscheinen lassen, aber übermäßiges Krafttraining direkt vorher führt oft zu Muskelkater oder unnatürlicher Steifheit vor der Kamera. Spüre in dich hinein und achte auf eine gesunde Balance zwischen Spannung und Entspannung.

    Falls dein Shooting spezielle Anforderungen stellt – etwa sportliche Bewegungen, Tanz, Sprünge oder Yoga-Posen – dann ist gezieltes Üben vorab ratsam. Die Kamera sieht, ob du dich in deinem Körper wohlfühlst oder dich in einer Pose unnatürlich verkrampfst.

    Modeln ist keine Einbahnstraße. Es geht nicht nur darum, gut auszusehen, sondern auch, mit deiner Persönlichkeit zu wirken. Nimm dir vor dem Shooting ein paar Minuten Zeit, dich zu sammeln. Atme tief durch, visualisiere positive Erfahrungen oder nutze mentale Techniken wie Affirmationen, um dich zu fokussieren. Gerade bei Portraits zählt die Energie, die du mitbringst.

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  • Shootingvorbereitung weibliches Model. Deine perfekte Shootingvorbereitung – mit Selbstbewusstsein, Stil und Achtsamkeit
    Jul 2 2025

    Du stehst vor einem Shooting und spürst dieses aufregende Kribbeln. Vielleicht ist es dein erstes professionelles Fotoshooting, vielleicht bist du schon öfter vor der Kamera gestanden – in jedem Fall ist jede Vorbereitung eine Reise zu dir selbst. Eine, die über äußere Schönheit hinausgeht. In diesem Kapitel schauen wir gemeinsam auf alles, was du brauchst, um dich nicht nur vorbereitet, sondern kraftvoll, präsent und inspiriert zu fühlen.


    Zunächst einmal: Deine Vorbereitung beginnt bei dir selbst. Nicht, um Erwartungen anderer zu erfüllen, sondern damit du dich wohlfühlst in deiner Haut. Dein Körper ist dein Werkzeug, dein Ausdruck, dein Zuhause. Und genau deshalb lohnt es sich, in den Tagen vor dem Shooting achtsam mit dir umzugehen. Eine ausgewogene Ernährung, genug Wasser, ausreichend Schlaf – all das klingt banal, hat aber eine enorme Wirkung. Wenn du dich von innen gut fühlst, strahlst du das auch aus.

    Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Versuche zwei Tage vor dem Shooting auf stark salzhaltige oder zuckerreiche Nahrung zu verzichten. Dein Gesicht wird weniger geschwollen wirken und deine Haut dankt es dir. Auch Bewegung – sei es durch Yoga, ein Spaziergang oder Tanz – hilft dir, dich mit deinem Körper zu verbinden. Es geht nicht um Disziplin, sondern um liebevolle Zuwendung. Das ist ein riesiger Unterschied.

    Die Kamera sieht vieles – manchmal auch Dinge, die dem bloßen Auge entgehen. Deshalb ist Hautpflege ein wichtiges Thema. Du musst keine perfekte Haut haben, aber eine gut durchfeuchtete und gepflegte Haut wirkt auf Fotos lebendig und strahlend. Eine sanfte Gesichtsmaske am Vorabend, ein bisschen Öl für die Beine oder Hände – kleine Rituale, die dich gleichzeitig entspannen und auf das Shooting einstimmen.

    Wenn deine Haare offen getragen werden sollen, wasche sie am besten am Vortag – nicht am selben Tag. Frisch gewaschene Haare sind oft zu „rutschig“, um gut in Form gebracht zu werden. Wenn du Extensions trägst, stimme sie rechtzeitig mit dem Shooting-Team ab. Und vergiss nicht: Hände und Nägel – oft unterschätzt, aber auf Porträts oder Fashion-Shoots plötzlich im Fokus.

    Viele unterschätzen die Macht der Kleidung und des Stylings in der Vorbereitung. Hier geht es nicht nur darum, was dir steht, sondern was dich ausdrückt. Frage dich: Was will ich mit diesem Shooting zeigen? Was ist meine Rolle? Was ist meine Stimmung? Sprich vorher mit dem Fotografen oder der Fotografin über das Konzept. Gibt es ein Moodboard? Ist es ein High-Fashion-Shooting, ein natürliches Outdoor-Shooting, oder ein intimes Porträt-Projekt?

    In Zeiten von Diversität und Body Positivity hat Styling auch eine politische Dimension. Zeige, was dich stark macht. Vielleicht ist es nicht das klassische enge Kleid, sondern ein oversized Blazer, ein Vintage-Stück, ein Hosenanzug – oder einfach du in Jeans und T-Shirt. Wichtig ist, dass du dich nicht verkleidest. Denn wenn du dich wohlfühlst, wirst du leuchten. Und genau das sieht man auf den Bildern.

    Ein Aspekt, der oft übersehen wird, ist deine mentale Verfassung. Egal wie professionell das Set ist – du bist Mensch. Vielleicht bist du nervös, vielleicht fühlst du dich heute nicht "gut genug". Das ist okay. Nimm dir vor dem Shooting einen Moment nur für dich. Atme tief ein, hör ein Lied, das dich stärkt, visualisiere ein Bild, auf dem du dich selbst liebst. Meditation oder Journaling helfen vielen Models dabei, sich zu zentrieren.

    Ein immer aktueller Gedanke dabei ist: Du musst niemandem gefallen. Dein Wert als Model hängt nicht von Likes, Algorithmen oder perfekten Proportionen ab. Vielmehr von deiner Ausstrahlung, deinem Charakter, deinem Mut, dich zu zeigen. Gerade in einer Zeit, in der Social Media oft ein verzerrtes Bild von Schönheit zeichnet, ist es ein Akt der Selbstbestimmung, sich selbst treu zu bleiben.

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  • Shootingvorbereitung Firmenfotografie B2B. So gelingt Dein B2B-Fotoshooting mit Firmenkunden
    Jul 2 2025

    Ein erfolgreiches Fotoshooting im B2B-Bereich beginnt lange, bevor Du die Kamera in die Hand nimmst. Gerade in der Firmenfotografie ist eine sorgfältige, strategisch durchdachte Vorbereitung das A und O – nicht nur, um hochwertige Ergebnisse zu erzielen, sondern auch, um Vertrauen aufzubauen, Prozesse zu optimieren und Kunden nachhaltig zu begeistern. Wenn Du als Fotograf:in professionell im B2B-Sektor arbeiten willst, solltest Du Dir bewusst machen, dass Du nicht nur Bilder produzierst – Du lieferst visuelle Lösungen für unternehmerische Ziele und solltest eine ordentliche Shootingvorbereitung machen.


    Bevor überhaupt ein Termin festgelegt wird, solltest Du gemeinsam mit Deinem Kunden ganz genau klären, wofür die Bilder verwendet werden sollen. Sollen sie die Corporate Website visuell aufwerten, für eine Recruiting-Kampagne genutzt werden oder Teil einer digitalen Imagekampagne in sozialen Medien sein? Oft verfolgen Unternehmen mehrere Ziele gleichzeitig – umso wichtiger ist es, dass Du hier aktiv nachfragst. In der heutigen Zeit, in der Markenwahrnehmung zunehmend digital stattfindet, spielen Authentizität und Identifikationspotenzial eine zentrale Rolle. Firmen erwarten Bilder, die nicht nur professionell wirken, sondern auch emotionale Nähe aufbauen.

    Ein hilfreiches Mittel ist hier ein Briefing- oder Kickoff-Call, bei dem Du Dir genau notierst, welche Botschaften transportiert werden sollen, wie sich das Unternehmen selbst versteht und welche konkreten Anforderungen an Stil, Format und Bildsprache bestehen. Achte darauf, nicht nur zuzuhören, sondern auch zu beraten – gerade kleinere Unternehmen wissen oft gar nicht, was fotografisch überhaupt möglich oder sinnvoll ist. Du kannst hier als kreativer Sparringspartner glänzen.

    Ein häufig unterschätzter Punkt in der Shootingvorbereitung ist die Wahl der richtigen Location. Soll im Unternehmen selbst fotografiert werden, musst Du vorher prüfen, ob die Räume genug Licht bieten, ob sie aufgeräumt und visuell geeignet sind oder ob eventuell Möbel umgestellt werden müssen. Du solltest auch klären, ob es sensible Bereiche gibt, die nicht gezeigt werden dürfen, oder ob bestimmte Maschinen oder Personen im Fokus stehen sollen.

    Gerade im B2B-Bereich ist es wichtig, ein Gefühl für die Arbeitsrealität vor Ort zu bekommen. Ein Vorab-Besuch oder ein virtuelles Scouting per Video-Call kann Dir helfen, mögliche Herausforderungen rechtzeitig zu erkennen. Und denk daran: Auch der beste Plan nützt nichts, wenn das Equipment nicht rechtzeitig an Ort und Stelle ist. Stelle sicher, dass Du alle technischen Aspekte wie Stromversorgung, WLAN für Tethering, Requisiten und eventuell notwendige Genehmigungen rechtzeitig berücksichtigst.

    Ein Trend, der sich in den letzten Jahren deutlich verstärkt hat, ist der Einsatz echter Mitarbeiter:innen als Models. Unternehmen wollen sich nicht mehr nur glatt und generisch präsentieren, sondern setzen verstärkt auf Authentizität. Für Dich bedeutet das, dass Du besonders sensibel mit den Personen umgehen musst, die vielleicht noch nie vor einer professionellen Kamera standen. Nimm Dir Zeit für ein paar Worte vorab, erkläre, was passieren wird, und gib einfache, klare Anweisungen. Oft hilft es, zwischendurch ein paar Ergebnisse am Laptop oder Display zu zeigen – das stärkt das Selbstvertrauen und fördert die Zusammenarbeit.

    Du solltest außerdem mit dem Unternehmen abstimmen, ob es einen Dresscode gibt oder ob Styling-Hilfe angeboten wird. Auch ein professionelles Make-up kann Wunder wirken – nicht im Sinne von Glamour, sondern um Glanz und Hautunregelmäßigkeiten zu minimieren. So fühlen sich die Mitarbeitenden wohler und das sieht man auch auf den Bildern.


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