
Seifenblasen bei jedem Wetter: Kreativer Fototipp mit dem Smartphone. Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone: Bessere Fotos und Videos mit dem Handy für Freizeit, Hobby und Business
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Seifenblasen sind kleine Wunderwerke. Flüchtig, schillernd, scheinbar schwerelos – und dabei perfekte Motive für kreative Fotografie. Du hast wahrscheinlich schon einmal versucht, eine Seifenblase mit dem Smartphone festzuhalten, nur um festzustellen, wie schnell sie platzen oder wie schwierig es ist, den richtigen Moment einzufangen. Doch genau hier beginnt der Reiz: die Herausforderung, das Flüchtige einzufangen, die Magie sichtbar zu machen. Und das Beste: Seifenblasen lassen sich zu jeder Jahreszeit in Szene setzen, selbst bei Wetterlagen, die auf den ersten Blick ungeeignet erscheinen. Wenn du offen bist für neue Perspektiven und bereit bist, mit Licht, Hintergrund und Technik zu spielen, kannst du aus einem scheinbar simplen Motiv eine beeindruckende Bildserie gestalten – mit nichts weiter als deinem Smartphone.
Seifenblasen faszinieren uns nicht nur durch ihre schimmernden Farben, sondern auch durch ihre Symbolik. Sie stehen für Leichtigkeit, für den Moment, für die Zerbrechlichkeit des Augenblicks – und genau das macht sie zu so ausdrucksstarken Motiven. In der Fotografie kannst du diese Bedeutungsebenen visuell einfangen und in ganz unterschiedlichen Kontexten nutzen. Stell dir vor, du fotografierst eine Seifenblase vor einem grauen Himmel – plötzlich entsteht ein Bild voller Gegensätze: Leichtigkeit gegen Schwere, Farbe gegen Tristesse, Hoffnung gegen Alltag. Du kannst Seifenblasen als Metapher einsetzen, als visuelles Spiel oder einfach als ästhetisches Objekt. Die kreative Freiheit liegt ganz bei dir.
Smartphone-Kameras sind mittlerweile leistungsfähig genug, um selbst feine Details wie die irisierenden Farbschlieren einer Seifenblase einzufangen. Dennoch brauchst du etwas Geduld und Vorbereitung. Achte auf den Fokus: Viele Smartphones erlauben dir, manuell zu fokussieren oder zumindest den Fokuspunkt durch Antippen des Bildschirms festzulegen. Nutze das unbedingt, denn eine scharfe Seifenblase macht den Unterschied zwischen einem gelungenen Bild und einem unscharfen Versuch.
Die Belichtung ist ebenso wichtig. Seifenblasen reflektieren Licht auf besondere Weise, was zu Über- oder Unterbelichtung führen kann, je nach Lichtsituation. Wenn du manuelle Kontrolle hast, experimentiere mit dem Belichtungswert. Bei starkem Sonnenlicht kannst du gezielt Gegenlicht einsetzen, um den glühenden Rand der Blase hervorzuheben. Bei bewölktem Himmel dagegen wirkt das Licht weicher und gleichmäßiger, was besonders für Nahaufnahmen vorteilhaft ist.
Verwende den Burst-Modus, wenn du den Moment des Schwebens oder Platzens festhalten willst. So kannst du später das beste Bild aus einer Serie auswählen.
Im Sommer wirken Seifenblasen leicht und spielerisch, perfekt in Szene gesetzt vor grünem Laub, blühenden Wiesen oder goldenem Sonnenlicht. Doch auch Regen, Nebel oder Schnee bieten faszinierende Möglichkeiten. Im Herbst kannst du Seifenblasen vor leuchtend buntem Laub fotografieren, wodurch ein spannender Farbkontrast entsteht. Besonders zauberhaft sind sie im Winter: Bei Minustemperaturen frieren Seifenblasen ein und bilden zarte Kristallmuster – ein Naturphänomen, das du unbedingt einmal ausprobieren solltest.
Dazu brauchst du eine möglichst dicke Seifenlauge (am besten mit Zucker oder Glycerin verstärkt) und Temperaturen unter -5 °C. Blase die Seifenblase vorsichtig auf eine kalte Unterlage, wie einen Schneehügel oder einen gefrorenen Ast, und beobachte, wie sich feine Kristalle bilden. Dieses Schauspiel dauert oft nur wenige Sekunden, also halte deine Kamera bereit und nutze Serienbilder, um den perfekten Moment festzuhalten.
Auch bei Regen kannst du kreativ sein. Seifenblasen auf einer nassen Straße spiegeln sich auf dem Asphalt oder schillern in den Pfützen – hier kannst du mit Reflexionen und Tiefenschärfe spielen. Bei Nebel verschwimmen die Konturen der Umgebung und lassen deine Seifenblasen fast übernatürlich wirken.
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