
Fotorequisiten für Anfänger, Amateure und fortgeschrittene Hobbyfotografen mit kleinem Budget inkl. 37 ausführliche Tipps und Tricks
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Du hast sicher schon bemerkt, dass gute Fotos nicht nur von Kameraeinstellungen und Licht abhängen, sondern auch von dem, was auf dem Bild zu sehen ist. Requisiten können deinen Fotos Leben einhauchen, Geschichten erzählen und Emotionen transportieren – und das oft, ohne dass du tief in die Tasche greifen musst. Ganz gleich, ob du erst am Anfang deiner fotografischen Reise stehst oder schon einige Jahre Erfahrung hast: Mit kreativen Ideen, einem offenen Blick für Alltagsgegenstände und etwas DIY-Geist kannst du dir ein Repertoire an Fotorequisiten zusammenstellen, das deine Bilder auf ein ganz neues Level hebt.
Du musst nicht sofort in ein Studio investieren oder teures Zubehör kaufen. Schau dich einmal in deiner Wohnung um: Alte Bücher, Tassen, Decken, Pflanzen, Kerzen oder sogar Küchenutensilien können zu perfekten Requisiten werden. Gerade für Anfänger ist es ideal, mit solchen Gegenständen zu starten. Sie helfen dir, den Blick für Komposition, Farbe und Atmosphäre zu entwickeln, ohne dass du zusätzlich investieren musst.
Ein Beispiel: Eine einfache Tasse Tee auf einem rustikalen Holztisch, daneben ein offenes Buch und ein paar Herbstblätter – schon hast du eine Szene geschaffen, die Gemütlichkeit, Wärme und Ruhe ausstrahlt. Solche Stillleben kannst du mit dem Smartphone oder einer einfachen DSLR fotografieren und sofort in den sozialen Netzwerken teilen – ideal auch für Plattformen wie Instagram oder Pinterest, wo die Bildsprache eine große Rolle spielt.
Wenn du dich weiterentwickelst und erste Bildserien erstellst, beginnst du, Requisiten gezielter einzusetzen. Du planst Sets, denkst in Farbkonzepten oder Themen. Dabei kannst du zum Beispiel alte Stoffe auf Flohmärkten finden, dir einfache Hintergründe aus Holzresten oder Pappe bauen oder gezielt Second-Hand-Läden durchstöbern. Besonders im Bereich Porträtfotografie machen kleine Requisiten wie Hüte, Tücher, Brillen oder Spiegel einen großen Unterschied – sie bieten nicht nur interessante Elemente im Bild, sondern helfen deinen Models auch, sich wohler zu fühlen und zu posieren.
Ein Trend, der aktuell stark wächst, ist das Arbeiten mit transparenten oder reflektierenden Objekten – wie Glaskugeln, CDs oder auch halbtransparenten Vorhängen. Damit kannst du Lichteffekte erzeugen, die mit einfachen Mitteln sehr professionell wirken. Wenn du dich traust, auch mit Taschenlampen oder LED-Streifen zu experimentieren, kannst du in deinen eigenen vier Wänden fantasievolle Szenen gestalten, die an aufwendige Studioaufnahmen erinnern.
In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und bewusster Konsum immer mehr in den Fokus rücken, kannst du auch in der Fotografie neue Wege gehen. Anstatt ständig neue Dekoartikel zu kaufen, kannst du vieles selbst basteln oder wiederverwenden. Aus alten Kartons werden stilisierte Hintergründe, aus Stoffresten spannende Texturen. Auch in der Natur findest du eine Vielzahl kostenloser Requisiten: Steine, Äste, Federn oder Blüten – jedes Objekt erzählt eine Geschichte und bringt deine Bilder näher an die Umwelt und die Jahreszeiten heran.
Dabei geht es nicht nur um den Look, sondern auch um Haltung. Wenn du zeigst, dass kreative Fotografie nicht zwangsläufig mit Konsum und Kommerz verbunden ist, inspirierst du andere – und entwickelst deinen eigenen, unverwechselbaren Stil. Besonders auf Plattformen wie TikTok oder Threads, wo das Erzählen hinter den Kulissen (BTS – Behind the Scenes) mittlerweile genauso gefragt ist wie das Endergebnis, kannst du damit punkten.
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