• Platte für Platte - Serielles Sanieren und ein Blick nach Osteuropa
    May 4 2025

    Mein Gast in der neuen Folge: Knut Höller. Und zwar in „Doppelfunktion“ - als Geschäftsführer der Seeria Renova GmbH und als Vorstandsmitglied der Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa e.V.

    Wie geht das zusammen?
    Am ehesten mit der Frage „Wie gehen wir mit Plattenbauten um?“ Wir beleuchten den Wahrnehmungswechsel gegenüber Plattenbauten und warum sie als erhaltenswürdige Baukultur mit großem Potenzial betrachtet werden sollten

    Unser Anlass für unser Gespräch:
    Im brandenburgischen Ludwigsfelde ließ das kommunale Wohnungsunternehmen “Märkische Heimat” einen der ersten WBS 70-Plattenbauten vom deutsch-estnischen Gesamtlösungsanbieter @Seeria Renova seriell sanieren:

    • Albert-Schweitzer-Straße 2-14 | 14974 Ludwigsfelde

    • ein 102 Meter langer Gebäuderiegel mit 82 Wohnungen

    • fünf Vollgeschosse

    • Wohnfläche: ca. 5.328 Quadratmeter

    • Baujahr: 1982/ 1983

    • Sanierungszeitraum: Oktober 2024 - April 2025

    • Primärenergiebedarf vorher/nachher: 97,4 kWh (m²a) / 33,9 kWh (m²a)

    Was dahinter steckt?
    Das Energiesprong-Prinzip, entwickelt 2013 in den Niederlanden, das skalierbare Sanierungslösungen entwickelt.

    Der Blick nach Osteuropa
    Wie kann der Wohnungsbestand Osteuropas durch innovative Sanierungskonzepte eine zweite Chance erhalten und wie können uns Kooperationen und Wissenstransfer grenzüberschreitend zugutekommen?
    Mein Special in dieser Folge ist ein spontanes Gespräch über technische Prozesse auf der Baustelle, das ich mit Michael Weise, dem Bauleiter vor Ort, hatte.

    Gesellschafter der Seeria Renova und Partner beim Bauen:

    • Ingenieurgesellschaft BBP Bauconsulting GmbH, Berlin, gegründet 1990

    • REMA Haustechnik GmbH, Frankfurt (Oder), gegründet 2004

    • MATEK AS, Tallinn, gegründet 1988 u.v.a.

    Ihr findet den Podcast auf den gängigen Plattformen. Folgt mir gern und erzählt davon!

    Wollt ihr Gast in meinem Podcast sein oder kennt interessante Menschen und Projekte in Brandenburg, dann meldet euch gern bei mir: kontakt@bau-kultur-raum.de

    Konzept und Moderation: Bettina Dessaules

    Technische Beratung: Benjamin Richter von Studio Lauscher auf!

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    58 mins
  • Weniger ist mehr - Hyparschale, Cube, Carbonbeton.
    Apr 2 2025

    Weniger ist mehr! Wie Materialinnovationen das Bauen verändern.

    Beton prägt das Bild unserer Städte – aber was, wenn wir ihn nachhaltiger und leistungsfähiger machen könnten?
    Ich habe für meine neue Folge über den geographischen Tellerrand Brandenburgs geguckt und war unterwegs in Dresden.
    Zu Gast war ich im CUBE, dem ersten Gebäude nahezu vollständig aus Carbonbeton. Dort haben mir Alexander Schumann, Geschäftsführer der Carbocon GmbH, und Manfred Curbach, Seniorprofessor am Institut für Massivbau an der TU Dresden die Türen geöffnet - zwei wirklich passionierte „Carbonbetoner“.
    Aber was ist nun dieser Carbonbeton und was macht ihn gerade für den Bestandserhalt so reizvoll? Was das ganze am Ende doch auch mit Brandenburg zu tun, erfahrt ihr gleich mit meiner ersten Frage.
    Wir sprechen über die Forschung, die hinter diesem Material steckt, und wie es den Sprung aus dem Labor auf die Baustelle schafft. Es geht um Bauen als gemeinsame Aufgabe, um Visionen, langen Atem und den Mut, neue Wege zu gehen.

    Ihr findet den Podcast auf den gängigen Plattformen. Folgt mir gern und erzählt davon:
    https://pod.cards/stadtlandbauenbrandenburg

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    40 mins
  • Luise macht sich schick! Mit Ziegel Bestand retten.
    Mar 3 2025

    Abriss? Nicht mit uns! - Wie junge Menschen Ziegel-Bestand in Brandenburg retten und dafür Preise gewinnen…

    „Luise19E“ ist benannt nach ihrer Adresse. Sie war einst vier baufällige Backsteingaragen, die zum Abriss freigegeben waren und wurde durch das junge Architekturbüro AFEA undjurekbrüggen in ein ökologisches Gemeinschaftshaus verwandelt.

    Auftraggeberin und Bauherrin war die Wohngenossenschaft Uferwerk eG. Das Uferwerk ist gemeinschaftliches und nachhaltiges Mehrgenerationenwohnen am Großen Zernsee in Werder an der Havel.

    In einem partizipativen Prozess und mit viel Energie und Eigenleistung entstand ein rund 200 Quadratmeter großer Raum für die Bewohnerinnen und Bewohner des Uferwerks.

    Wie so ein Vorhaben gelingen kann, mit welchen Herausforderungen umzugehen war und welchen Wert Gemeinschaft und genossenschaftliches Wohnen haben, das erfahrt ihr in meiner neuen Podcast-Folge.

    Für Luise sprechen mit mir: Jurek Brüggen, in dessen Händen die Planung für die Umnutzung lag und Mirko Kubein. Er wohnt im Uferwerk und ist einer vom 3er-Kernteam der Bauherrin-Vertretung für das Uferhaus.

    Einen der jüngsten Preise, den das junge Team um Jurek Brüggen erhalten hat, ist der vom Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. ausgelobte Deutsche Ziegelpreis in der Kategorie „Nachwuchs“. Zurecht! In der Jury-Begründung heißt es: „Die Grundidee der Weiternutzung, der schon zum Abriss freigegebenen Garagen, der nachhaltige Umgang mit dem Ziegel – von der Planung bis zur Baudurchführung – und das Ganze in einem partizipativen Prozess zu führen, wird positiv bewertet.“

    Aber hört selbst!

    Foto Jurek Brüggen ©Aimée Michelfelder
    Foto Marko Kubein ©Natascha Zivadinovic

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    51 mins
  • Herzblut fürs Bauen. Mein erstes Podcast-Jahr!
    Feb 11 2025

    Grund zum Feiern! Ein Jahr Podcast Stadt.Land.Bauen Brandenburg und weiter geht's! Wie? Das erzähle ich euch in meiner kleinen, aber feinen neuen Folge. Was sonst passiert ist, erfahrt ihr auch, bis es dann ab März wieder mit meinen ersten Gästen im zweiten Podcast-Jahr weitergeht.

    Nur soviel sei schon einmal verraten: Ich nehme euch mit nach Werder an der Havel und es wird um Wohnen, Ziegel und Bauen im Bestand gehen.

    Seid gespannt und folgt mir mehr, abonniert meinen Podcast und lasst gern "Like!" da.

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    #brandenburg #baukulturraum #podcast #bauen

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    6 mins
  • Visuelle Kinkerlitzchen aus der Lausitz
    Dec 11 2024

    Plötzlich taucht eine Illustration auf Instagram vor meinen Augen auf. Wieder einmal Eisenhüttenstadt: Kiosk mit Mensch und Hund in monochrom Blau.
    Dahinter steht @Felix Matschke, gebürtiger Cottbuser, Architekt, der in Zürich lebt und immer wieder in seine Heimat, in die Lausitz kommt. Ich habe Felix für meine neue Podcast-Folge in seiner Heimat getroffen, und zwar im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus – selbst ein Ort der Transformation, der eindrücklich durch Pläne von @Anderhalten Architekten eine neue Bestimmung gefunden hat und selbst eine Folge wert wäre.
    Felix zeigt mit seinen Illustrationen auf sehr poetische Weise Identitätsorte der Lausitz in neuem Licht - Orte, die für viele Heimat bedeuten, aber oft vom Verfall bedroht sind oder schon gar nicht mehr existieren. Seine jüngste Zeichnung ist das "Sternchens" in Cottbus, eine einst beliebte Mokka-Eis-Bar, die inzwischen abgerissen wurde.
    Seine Illustrationen sind mehr als Kunst. Sie sind Dokumente des Wandels und ein Geschenk an die Lausitz sowie ein stiller Appell, ihre Geschichte und Schönheit zu bewahren.
    Wenn ihr die Folge hört, guckt euch doch direkt auf der Seite von matschke-illustration um. Und macht euch doch selbst ein Geschenk…

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    31 mins
  • Zweimal Bauen auf die Ohren!
    Nov 27 2024

    Was verbindet Brandenburg mit Hessen? Zwei Podcasterinnen, die euch mit Herzblut und sehr verschiedenen Herangehensweisen Baukultur und Architektur auf die Ohren zaubern.
    Ich habe mir dieses Mal Alexandra Busch, die Podcasterin hinter Architektourist, eingeladen. Alex, ursprünglich Architektin, hat schon im Studium ihre Leidenschaft für Kommunikation und Architekturjournalismus entdeckt. Gemeinsam tauschen wir uns über unsere Erfahrungen im Podcasten aus – von den ersten Ideen bis hin zu unseren persönlichen Ansprüchen an Inhalt und Stil.
    Wir sind uns einig: Podcasten ist eine Herzensangelegenheit, die Leidenschaft und Zeit erfordert und unglaublich den Horizont erweitert.
    Das Ergebnis: Eine leichte und ehrliche Folge über die Kunst des Erzählens und die Liebe zur Baukultur!

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    36 mins
  • Von Leerstand zu Lebensraum. Visionen für Hütte
    Nov 11 2024

    Dieses Mal habe ich Stanley Fuls getroffen, den Vorstandsvorsitzenden der Eisenhüttenstädter Wohnungsbaugenossenschaft (EWG). Er lenkt mit seinem rund 60-köpfigen Team die Geschicke von etwa 5000 Wohnungen und ca. 4800 Genossenschaftsmitgliedern.

    All das vor den Fragen, wie man mit einer Stadt umgeht, die das größte Flächendenkmal Deutschlands ist und die seit dem Fall der Mauer etwa die Hälfte seiner Bewohnerinnen und Bewohner verlassen hat.

    Wir sprechen über:

    - Leerstand als Möglichkeitsräume

    - Gemeinschaft und den Wert einer Genossenschaft

    - Generationen, Barrierefreiheit und Bildungscampus

    - Stadt als Lebensraum, der gemeinschaftlich gestaltet werden muss

    Was nehme ich mit? Ganz viel Optimismus, weil Eisenhüttenstadt eine vielleicht kleine, aber engagierte Gemeinschaft hat, die an die Zukunft der Stadt glaubt und aktiv daran arbeitet. Damit ist Hütte trotz des Schrumpfungsprozesses der letzten Jahrzehnte ein Ort voller Potenzial und Visionen.

    Und: Eisenhüttenstadt hat es verdient, gesehen und entwickelt zu werden.

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    36 mins
  • Heimat, Stahl und Ostmoderne: Über Zukunft in Hütte
    Oct 21 2024

    Eisenhüttenstadt – die erste sozialistische Planstadt im Osten Brandenburgs.

    „Hütte“ – gute 70 Jahre jung – ist seit den 1990er Jahren von der Stahlstadt zur schrumpfenden Stadt geworden. Rund 50 Prozent der damaligen Bevölkerung haben ihre Heimat verlassen. Einer ist zurückgekehrt: Martin Maleschka.

    Mit ihm durch Eisenhüttenstadt zu laufen ist weit mehr als ein Stadtführung. Er zeigt das komplexe und baukulturell wertvolle Gebilde dieses einzigartigen Flächendenkmals von bautechnologischer Entwicklung über baubezogene Kunst der DDR hin zum sterbenden Schwan (am) Plattenbau…

    Seine jahrlange Vermittlung und Dokumentation des gebauten und künstlerischen Erbes der Ostmoderne reicht weit über Eisenhüttenstadt hinaus. Dafür wird ihm dieses Jahr der „Deutsche Preis für Denkmalschutz“ des Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz verliehen.

    Aber erst einmal auf Hütte!

    Über Heimat, den Verlust von Heimat und welches Potenzial in den Leerstellen dieser Stadt liegen, spreche ich mit Martin in meiner neuen Folge.

    Foto: Denise Nietze, 2023


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    43 mins