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Der Uni Bonn Podcast für Mitarbeitende: Lass ma' hören!

By: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Summary

  • Lass ma hören, heißt es beim Podcast für Mitarbeitende der Universität Bonn. Hier sprechen Beschäftigte Themen für Mitarbeitende und Interessierte an, gewähren Einblick in ihre Arbeit, wer sie sind und was sie tagtäglich bewegt.
    Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn - Hochschulkommunikation
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Episodes
  • Jens Barth, der Digitalisierungsmanager der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät?
    Apr 15 2024

    Im letzten Newsletter haben wir sie bereits angekündigt: die Digis, die die Fakultäten der Uni Bonn vernetzen. Vor einigen Wochen haben wir Jens Barth für unseren Uni-Bonn Podcast für Mitarbeitende vor das Mikrofon geholt. Er ist Physiker und hat lange am CERN gearbeitet. Gemeinsam mit den Fachgruppen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät schafft er seit März 2023 Strukturen für die Vernetzung der Mitarbeitenden und fungiert als Bindeglied zwischen den Fachgruppen und der Verwaltung. Das Digitalisierungsmanagement der Fakultäten ist eine Struktur im kontinuierlichen Strategieprozesses der Digitalstrategie und nimmt eine Schlüsselrolle in den Digitalisierungsbestrebungen der Fakultäten und der Uni als ganze ein.

    Was sind die besonderen Herausforderungen der Mat-Nat-Fakultät?

    Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät ist in der Nutzung von Spezialsoftware und digitalen Werkzeugen sehr weit fortgeschritten. Gleichzeitig ist sie die einzige Fakultät, die in Fachgruppen unterteilt ist, die oft wenig miteinander zu tun haben. Als Digitalisierungsmanager müssen wir herausfinden, wie die einzelnen Fachgruppen mit ihren digitalen Projekten und Anforderungen umgehen. Erst dann kann man sich das anschauen und versuchen, Dinge zu vereinheitlichen oder auch Synergieeffekte zu finden, zum Beispiel bei der gemeinsamen Lizenzbeschaffung. Was mich zum Beispiel überrascht hat, ist die breite Palette an Software, die in den Instituten und Fachgruppen im Einsatz ist und dass die Standard-Software in einem Fach in dem anderen völlig unbekannt ist. Auch sind die Institute sehr unterschiedlich aufgestellt, wenn es um IT und IT-Infrastruktur geht: Manche haben Leute dafür, in anderen Instituten wird das nebenbei gemacht.

    Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich gerade?

    Ein ganz großes Thema bei uns in der Fakultät ist das Thema Großgeräte, die die Universität oder ein Institut der Fakultät angeschafft hat und die andere Fachgruppen gerne nutzen würden. Da prüfen wir, wie das auch andere Gruppen nutzen können und wie das dann von der Buchung und Abrechnung funktionieren kann. Denn viele Drittmittelgeber, zum Beispiel die DFG, wollen, dass das in Zukunft protokolliert wird. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Workflow-Tools, die die Verwaltung gerade prüft und die natürlich auch die Arbeit der Fakultäten betreffen. Hier sind wir in engem Austausch, um eine digitale Unterschrift zu ermöglichen.

    Was möchten Sie erreichen - und wie kann man Sie erreichen?

    Ein wichtiger Punkt ist mir, das Interesse für die Themen der Digitalisierung an der Hochschule zu wecken. Diese betreffen in weiterer Folge natürlich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Fakultät. Daher müssen wir als Digitalisierungsbeauftragte auch rechtzeitig Meinungen einholen und Themen herunterbrechen. Da war die Kommunikation in der Vergangenheit vielleicht nicht immer optimal. Ich sage mal, der einfache Forscher kennt nicht alle Tools, die eingeführt wurden und hat auch nicht die Ressourcen, sich immer damit zu beschäftigen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Digitale Themen können über die Digitalisierungsexperten der jeweiligen Fachgruppen eingereicht werden. Um etwas schneller und offener zu agieren, habe ich jetzt eine Mailingliste für IT-Interessierte eingerichtet, damit wir auch mal schneller und direkter kommunizieren können. Dort erfährt man mehr über Digitalisierungsprojekte der Universität mit Auswirkungen auf die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, kann selbst Dinge einbringen und wird gleichzeitig über den Stand der Digitalisierung an der Fakultät informiert.

    Die Digitalstrategie der Universität Bonn definiert die Maßnahmen und Strukturen ihrer digitalen Transformation.

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    17 mins
  • Über Nüssele, Exzellenzwettbewerb und Spaß bei der Arbeit. Mit Rektor Michael Hoch
    Apr 5 2024

    In dieser Folge des Mitarbeitenden-Podcasts mit Sebastian Eckert und Tanja Kühn-Söndgen erzählt Rektor Michael Hoch, was ihn bewegt, was in den nächsten Monaten auf seiner Agenda steht und wie wichtig eine klare strategische Ausrichtung im Exzellenzwettbewerb ist.

    Anfang des Jahres wurde Michael Hoch erneut zum Rektor der Uni Bonn gewählt - es ist seine dritte Amtszeit. Uns interessiert, wo die Reise hingeht. Deshalb haben wir den alten und neuen Rektor zum Podcast eingeladen und uns darüber unterhalten, was genau seine Ziele sind und wie er sie erreichen möchte. Aber auch, warum es ihm Spaß macht, jeden Tag zur Arbeit zu kommen, warum für ihn die Uni Bonn das ´Oxford am Rhein´ ist und dass er als Süddeutscher den bönnschen Dialekt mittlerweile fast so gut beherrscht wie eingefleischte Rheinländerinnen. Oder wissen Sie, was Nüssele bedeutet?

    Freuen Sie sich auf rund 30 Minuten mit Michael Hoch und ein ganz abwechslungsreiches Gespräch über unsere Uni!

    Das erfahren Sie im ersten Mitarbeitenden-Podcast 2024:

    • Warum Michael Hoch gerne Rektor der Uni Bonn ist

    • Warum er die Themen „Lehre“ sowie „Nachwuchs- und Karriereförderung“ in seiner nächsten Amtszeit ganz weit nach vorne stellen möchte

    • Worauf es ankommt, wenn der Exzellenzwettbewerb startet

    • Wo es für seinen Geschmack das beste Eis in Bonn gibt

    • Dass er gerne mal Beifahrer beim Team Fahrbereitschaft oder Poststelle wäre, um den kompletten Campus abzufahren

      Und eine ganze Menge mehr …

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    32 mins
  • 100 Tage als Gleichstellungsbeauftragte: Mit Gabriele Alonso Rodriguez
    Dec 8 2023

    Seit Oktober ist Gabriele Alonso Rodriguez die neue zentrale Gleichstellungsbeauftragte an der Universität Bonn. Sie ist für viele keine Unbekannte, betreute sie doch bereits seit sechs Jahren eine ähnliche Position an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Als neugierig, zielgerichte, open minded und selbstbewusst charakterisiert sie sich selbst.

    Im Uni Bonn Podcast für Mitarbeitende berichtet Alonso Rodriguez ausführlich darüber, was ihre Erwartungen an die kommende Zeit ist, wie sie ihre Ankunft auf der neuen Position erlebte und wo es an ihrer Alma Mater Raum für Veränderungen gibt. Zusätzlich haben wir ihr drei Fragen gestellt, die es noch einmal auf den Punkt bringen.

    Wie erlebten Sie Ihre Ankunft als zentrale Gleichstellungsbeauftragte vor etwa 100 Tagen?

    Gabriele Alonso Rodriguez: Es war surreal, aber auch spannend. Mein Start vor etwa 100 Tagen war ambitioniert. Im Vordergrund stand der Neuaufbau des Teams, da zu diesem Zeitpunkt meine Vorgängerin und ihre Stellvertreterin ihr Amt niedergelegt hatte. Ich habe die Zeit damit verbracht, mich überall bekannt zu machen, und hinzu kamen die Neubesetzung der Stellen. Jetzt kann ich verkünden, dass unser Team wieder vollständig ist. Zugleich fand ich eine Universität vor, die sehr hilfsbereit war. Ich habe überall offene Ohren und Unterstützung gefunden.

    Frage: Was ist Ihnen wichtig an Ihrer Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte?

    Gabriele Alonso Rodriguez: Mir ist wichtig, dass ich mich für die Gleichstellung von Frauen und Männern einsetze und gegen die Diskriminierung der Geschlechter. Die Universität ist meine Alma Mater, und ich arbeite gerne mit schlauen und interessierten Menschen. Mein Team und ich setzen uns dafür ein, vielfältige Problematiken anzugehen und positive Veränderungen herbeizuführen.

    Und es keine einfach zu besetzende Position: Menschen, die sich bewerben, müssen bereit sein, für vier Jahre lang ihre eigentliche Arbeit liegen zu lassen, was ganz anderes zu machen und hinterher wieder auf ihre eigentliche Arbeit zurück zu fallen. Mir war klar, dass es keinen Wasserfall an Bewerbungen geben würde. Deshalb habe ich es auch aus einer Verpflichtung heraus getan, weil ich gedacht habe, das ist wichtig und ich bin gerne ein wichtiges Mitglied der Gesellschaft. Hinzu kommt: Es ist eine gesetzliche Aufgabe, auch für rechtskräftige Beschlüsse. Dass keine Gleichstellungsbeauftragte da ist, diesen Zustand sieht der Gesetzgeber nicht vor.

    Welche Projekte stehen aktuell im Fokus Ihrer Arbeit?

    Gabriele Alonso Rodriguez: Unsere Projekte sind vielfältig, aber aktuell liegt der Fokus darauf, die Gleichstellungsarbeit sichtbar zu machen. Das beinhaltet Workshops und Schulungen, die sich an alle Statusgruppen richten, einschließlich Männer. Wir brauchen ein bisschen mehr Vereinfachung, auch bei der Sprache her. Also ich würde sagen, eine Art inklusive Gleichstellung für alle. Wir werden auch Schulungen anbieten für Männer, wenn der Wunsch da ist, dass man sagt, vielleicht kann ich noch was dazu lernen und kann mich noch besser verhalten.

    Wir begleiten die Universität bei der Umsetzung von Gleichstellungsplänen, insbesondere dem Ziel, den Professorinnenanteil bis 2026 auf 30 % zu erhöhen. Es ist mir ein Anliegen, die Universität auf dem Weg zu einer gerechten Geschlechterverteilung zu unterstützen und sichtbare Fortschritte zu erzielen.

    Zudem sehe ich noch immer eine sehr große Benachteiligung für Schwangere. Das können etwa die Studierende sein, die nicht plötzlich nicht mehr ins Labor darf und ihre Arbeit nicht in dem gebotenen Zeitraum schaffen kann, wegen Sicherheitsmaßnahmen. Aber auch Zeitverträge, die nicht verlängert werden, weil man auf einmal schwanger geworden ist.

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    17 mins

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