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By: Der Podcaster Bandi Koeck
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Deine Geschichte bewegt: Geschichten verbinden uns, berühren unsere Herzen und schaffen unvergessliche Momente. Jeder von uns trägt eine einzigartige Geschichte in sich – vielleicht eine lustige Anekdote, eine bewegende Begegnung oder ein Erlebnis, das das Leben verändert hat. Hast du auch so eine besondere Geschichte, die du mit anderen teilen möchtest? Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, zum Lachen bringt oder einfach nur gut unterhält? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir glauben fest daran, dass geteilte Geschichten doppelte Freude bereiten. Sie schaffen Verbindungen zwischenDer Podcaster Bandi Koeck Social Sciences
Episodes
  • Der wortgewaltige Philosophenrapper - Thomas D und Flo Mega
    Jul 12 2025

    Das FL1.Life Festival in Schaan hat sich nicht nur als Bühne für Musikgrößen etabliert, sondern auch als Raum für experimentelle Klangformate. In diesem Jahr sorgte ein besonderes Highlight für Gänsehaut und Gesprächsstoff: Eine immersive Sound Experience mit Thomas D von den Fantastischen Vier, unterstützt von Flo Mega und den KBCS, kuratiert vom Little Konzett von den Little Big Beat Studios in Eschen. Was zunächst wie ein Studio-Konzert klang, entpuppte sich als tiefgreifendes, audiovisuelles Erlebnis mit Podcast-Charakter – ganz nah, ganz roh, ganz echt.

    In einem kleinen, intimen Rahmen trugen die Künstler ihre Musik nicht einfach vor – sie lebten sie. Das Publikum trug zwar keine Kopfhörer ("wir hatten einfach zu wenig" betonte der in Satteins wohnhafte Produzent Little Konzett), bewegte sich mitten im Geschehen, war Teil des Sounds, der sich von allen Seiten näherte und das ganze Setup war sehr intim. „Normalerweise schicken wir den Sound von der Bühne ins Publikum – diesmal kam er uns entgegen“, so Thomas D. Ein experimentelles Setup, bei dem Technik, Nähe und Spontaneität auf faszinierende Weise verschmolzen. Die Nähe zu den Zuschauern war wortwörtlich – „man sieht jede Zahnlücke“, scherzte Thomas, der sich gleichzeitig akribisch auf die intensive Erfahrung vorbereitete und damit scherzte, Zahnseide zu verwenden.

    Auch zur Entstehung eines der bekanntesten Fanta-4-Hits, „Troy“, gab es im Gespräch mit dem Podcaster spannende Einblicke. Der Titel ist offenbar im Bregenzer Wald, genauer gesagt in einem ehemaligen Schießstand in Egg entstanden, der den Fantastischen Vier über Jahre hinweg als kreativer Rückzugsort diente. Thomas D erzählt: „Da sind viele Ideen entstanden, ganze Platten. Und ich nehme an, dass auch ‚Troy‘ dort seinen Ursprung hatte.“ Dabei kursiert im Bregenzer Wald sogar das Gerücht, dass eine lokale Familie als Namensgeber diente – als augenzwinkernde Hommage. Ob das stimmt? „Genau so war’s“, antwortete Thomas augenzwinkernd und ließ damit Raum für Fantasie.

    Die Anekdote führt weiter zur Titelwahl: „‚Wir bleiben Troy‘ klang uns zu deutsch“, so Thomas, „deshalb wollten wir es internationaler aussprechen – wie ‚Alright‘ oder ‚Firelighter‘.“ Und dann dieser Schlag: „Ich muss bei ‚Troy‘ immer an Brad Pitt denken, wie er in ‚Troja‘ diesen Krieger niederstreckt – so hat auch unser Song damals Deutschland getroffen.“

    Was bleibt, ist nicht nur ein Klangbild, sondern ein Gefühl. Die Mischung aus Podcast-Dialog, Live-Session, Klangexperiment und nahbarer Künstlerbegegnung machte das Erlebnis einzigartig – und zeigte erneut, welch kreatives Potenzial in der Verbindung von Musik, Raum und Menschen steckt. Das Fürstentum Liechtenstein, einst vielleicht „nur“ Kulisse, wurde hier selbst zum Resonanzkörper – ein kleines Land mit großen Momenten.

    Und Rapper-Kollege Flo Mega scherzt darüber, dass er nur des Geldes hier sei, gleichzeitig aber angetan von den schwarzen Nummernschildern, welche Liechtensteinische PKWs zieren.

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    7 mins
  • Die begnadete Triathletin - Anita Vincenz
    Jul 6 2025

    Porträt einer außergewöhnlichen Frau: Anita Vincenz, geborene Lenti, ist eine gebürtige Ungarin, die seit über 40 Jahren in der Schweiz lebt und sich ganz dem Triathlonsport verschrieben hat. Die heute 60-Jährige ist nicht nur passionierte Sportlerin, sondern auch engagierte Lehrerin, Lebenspartnerin, Gärtnerin und Mentorin.

    Ihr Weg war von Anfang an alles andere als leicht: Als Kind wurde bei ihr eine Lungenfehlbildung diagnostiziert – die Ärzte sagten ihr ein kurzes Leben voraus. Doch mit unerschütterlicher Willenskraft, unterstützt durch ihre Eltern, lernte sie, mit der Krankheit umzugehen. Erste positive Erfahrungen machte sie durch Schwimmen und Aufenthalte in feuchter Umgebung, etwa Tropfsteinhöhlen – eine frühe „Therapie“, und Hallenbädern, die zum Startpunkt für ihre sportliche Laufbahn wurde.

    Nach ihrer Ausbildung zur Primarlehrerin in Ungarn zog sie in die Schweiz – ursprünglich nur für zwei Jahre. Doch geblieben ist sie für immer. Über Umwege kam sie als Sportlehrerin nach Liechtenstein, wo sie seit fast 30 Jahren mit Begeisterung unterrichtet und ihre Liebe zum Sport auch an die nächste Generation weitergibt.

    Anita Vincenz begann früh mit dem Schwimmsport, spezialisierte sich später auf den Triathlon – eine Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen. Ihre sportlichen Erfolge sind beeindruckend:

    • Dritte beim Ironman Hawaii 2010 in ihrer Altersklasse

    • Teilnahme am Ironman Hawaii 2009, 2010 und erneut im Oktober 2025

    • Ironman Europameisterin 2025 im Juni in Hamburg in der Altersklasse W60–64 mit der besten Schwimm- und Radzeit

    • Neunfache ungarische Meisterin auf olympischer Triathlondistanz

    Ihr täglicher Trainingsplan ist beeindruckend strukturiert: Meist zwei Trainingseinheiten pro Tag, Schwimmen um 6 Uhr früh, dazu gezieltes Lauf- und Radtraining – alles angepasst an ihren Stundenplan in der Schule.

    Anita lebt mit ihrem Ehemann Claudio, einem ehemaligen Elite-Rennradfahrer, in einem Haus mit großem Garten – ohne Kinder oder Haustiere, aber mit viel Liebe zur Natur und zum Detail. Die Ernährung ist vegetarisch und gesund, Brot und Teigwaren werden selbst gemacht.

    Ihr jährliches Geburtstagsritual – so viele 100-Meter-Bahnen zu schwimmen, wie sie alt ist – nutzt sie als symbolischen Rückblick und inneres Resümee. Es ist Ausdruck einer tiefen Achtsamkeit gegenüber dem Leben.

    Der Ironman auf Hawaii ist einer der härtesten Ausdauerwettkämpfe der Welt – tropisches Klima, extreme Hitze und mentale Belastung über mehr als 11 Stunden Wettkampf. Nach 15 Jahren wagt sie nun erneut den Sprung ins Lavafeld von Kona. Sie bereitet sich physisch wie psychisch minutiös vor, inklusive Kältetraining im Schnee zur mentalen Abhärtung gegen Hitze.

    Ihr Ziel? „Vorne mit dabei“ – aber der größte Sieg ist für sie ohnehin das Ankommen, das Erleben, das Über-sich-Hinauswachsen.

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    20 mins
  • Die Piercingschmuckhändlerin - Beatriz Vargas
    Jun 28 2025

    Wer das Geschäft „El Paso“ im Feldkircher Illpark betritt, wird nicht nur von buntem Schmuck, handgefertigten Textilien und duftenden Lederwaren begrüßt – sondern vor allem von einem strahlenden Lächeln. Es gehört Beatriz Vargas, gebürtig aus La Paz, Bolivien, und seit über 20 Jahren im Ländle zuhause. Sie ist nicht nur Unternehmerin, sondern auch Botschafterin für Herzlichkeit, Farbe und südamerikanische Lebensfreude mitten in Vorarlberg.

    Beatriz stammt aus der bolivianischen Hauptstadt, gelegen auf fast 4.000 Metern Höhe. In einer Autowerkstatt ihres Vaters lernte sie früh, mit Werkzeug umzugehen – „weil es keine Söhne gab“, sagt sie mit einem Lachen. Diese praktische Ausbildung formte sie – doch in Österreich merkte sie bald: „Hier tauscht man lieber ganze Teile aus, statt zu reparieren.“ So folgte sie ihrem Herzen – und eröffnete ein Geschäft für Piercingschmuck, Mode und Handwerk aus Südamerika.

    Seit über 12 Jahren betreibt Beatriz das Geschäft „El Paso – Piercing Schmuck“ im Illpark. Es ist weit mehr als ein Laden. Es ist ein Ort zum Stöbern, zum Staunen – und zum Plaudern. Hier gibt es ethnischen Schmuck, farbenfrohe Kindermode, Ponchos aus Alpaka-Wolle, Rucksäcke mit Tiermotiven, Tagua-Anhänger (das „pflanzliche Elfenbein“), bunte Textilien und einzigartige Geschenkideen, die man nicht überall findet.

    Das Sortiment ändert sich halbjährlich, passend zur Saison – vom Oktoberfest-Charm bis zum Sommerschmuck mit Blume des Lebens oder Eule. Ein Teil der Ware stammt direkt aus Südamerika, von kleinen Familienbetrieben, die Beatriz persönlich kennt und unterstützt.

    Gestochen wird bei „El Paso“ nicht – doch wer sich beraten lassen möchte, ist bei Beatriz in besten Händen. Mit Feingefühl und Erfahrung berät sie Jugendliche, Eltern und Kinder, welche Materialien am besten geeignet sind (vor allem Titan, Chirurgenstahl oder hochwertiger medizinischer Schmuck). Das Ohrlochstechen selbst erfolgt mit einem hochpräzisen System aus Vorarlberg – nahezu schmerzfrei und besonders hygienisch.

    Besonders wichtig ist Beatriz der persönliche Zugang. Sie macht nichts gegen den Willen der Kinder. „Wenn ein Kind nicht bereit ist, dann sagen wir: Warten wir lieber noch.“ Diese Haltung hat ihr viele Stammkund:innen eingebracht – oft über Generationen hinweg.

    Abseits des Geschäfts liebt Beatriz das Leben in vollen Zügen. Sie geht Skifahren mit ihren zwei Söhnen im Montafon, besucht regelmäßig Thermen, macht Yoga, Fitness – und tanzt leidenschaftlich Salsa und Bachata. „Salsa ist pure Lebensfreude“, sagt sie – und man spürt: Sie lebt das, was sie verkauft.

    Sie liebt die Struktur Österreichs, aber sie vermisst manchmal das „Miteinander-nach-der-Arbeit“ aus ihrer Heimat. „In Südamerika arbeiten wir viel, aber wir feiern auch das Leben. Wir gehen nach der Arbeit noch raus, tanzen, trinken Kaffee, lachen.“ In ihrem Alltag in Vorarlberg lebt sie genau diese Verbindung zweier Kulturen: die südamerikanische Wärme mit der mitteleuropäischen Ordnung – eine Kombination, die „El Paso“ so besonders macht.

    • Name: Beatriz Vargas

    • Geburtsort: La Paz, Bolivien

    • Wohnort: Vorarlberg, Österreich

    • Alter: ca. 40er

    • Seit wann in Österreich: Seit über 20 Jahren

    • Beruf: Unternehmerin, Schmuck- und Modehändlerin

    • Geschäft: „El Paso – Piercing Schmuck“ im Illpark, Feldkirch

    • Spezialgebiete:

      • Piercingschmuck & Beratung (Titan, Chirurgenstahl)

      • Ohrlochstechen mit modernem System

      • Ethnischer Schmuck & Handarbeit aus Südamerika

      • Saisonale Textilkollektionen (z. B. Ponchos, Kindermode)

    • Lieferanten: Kleinbetriebe & Familien aus Südamerika

    • Material-Highlights: Tagua (pflanzliches Elfenbein), Alpaka-Wolle

    • Lieblingshobbys: Salsa & Bachata tanzen, Skifahren, Yoga, Reisen

    • Persönliche Philosophie: „Arbeiten ist wichtig – aber man soll auch leben!“

    • Typisch Beatriz: Herzlich, farbenfroh, lebensnah, offenherzig


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    17 mins

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