• 70 Jahre Staatsvertrag
    May 15 2025

    Am 15. Mai 1955 unterzeichneten die alliierten Besatzungsmächte USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich sowie Österreich im Wiener Schloss Belvedere den Staatsvertrag, mit dem die Souveränität Österreichs wiederhergestellt wurde. Die Worte „Österreich ist frei!“ von Außenminister Leopold Figl (ÖVP) haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Am 27. Juli 1955 trat der Vertrag in Kraft und beendete die zehn Jahre dauernde Besatzungszeit. Im Oktober zogen die letzten Soldaten der Alliierten ab, Österreich beschloss das Neutralitätsgesetz.
    Für die Republik war der Staatsvertrag, der erst nach langwierigen Verhandlungen zustande kam, ein Meilenstein.
    Das Parlament würdigt mit einem Festakt diese wichtige Phase im Jahr 1955.
    Dazu außerdem ein Gespräch mit Monika Sommer, Direktorin des Hauses der Geschichte Österreich.

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  • Alt, arm, weiblich - Wenn die Pension nicht reicht
    May 14 2025

    Armut im Alter trifft in Österreich hauptsächlich Frauen. Das zeigen die Armutszahlen, die die Statistik Austria kürzlich präsentiert hat, eindrücklich. Vergangenes Jahr waren schon 32 Prozent der alleinlebenden Pensionistinnen armutsgefährdet. Bei den Männern waren es 16 Prozent. Im EU-Vergleich klafft in Österreich eine der größten Pensionslücken zwischen Frauen und Männern.
    Was sind die Gründe? Was bedeutet es, wenn die Pension nicht reicht? Und was können Frauen tun, um gut vorzusorgen?

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  • Alt, arm, weiblich - Wenn die Pension nicht reicht
    May 14 2025

    Altersarmut bei Frauen wird in Österreich ein immer größeres Problem. Das führen die Armutszahlen, die die Statistik Austria kürzlich präsentiert hat, eindrücklich vor Augen.
    32 Prozent, also fast jede dritte alleinlebende Pensionistin, war im Vorjahr armutsgefährdet. 2020 war es noch jede vierte. Alleinlebende Männer in Pension sind hingegen nur halb so oft armutsgefährdet.
    Warum das so ist, was es bedeutet, wenn die Pension nicht reicht und was Frauen tun können, um gut vorzusorgen - diesen Fragen ist Veronika Mauler nachgegangen:

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  • Klartext: Nach der Budgetrede
    May 13 2025

    Am Dienstag Vormittag hat Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) seine erste Budgetrede gehalten. Die Bundesregierung will in den nächsten Jahren einen harten Sparkurs fahren. Denn für heuer erwartet das Finanzministerium ein Budgetdefizit von 4,5 Prozent, das liegt deutlich über der Maastricht-Grenze von 3 Prozent. Gleichzeitig muss die Regierung aber investieren, um die seit Jahren schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln. Außerdem besteht in vielen Bereichen enormer Nachholbedarf, zum Beispiel in der Verteidigung sowie im Bildungsbereich.
    Spart die Regierung an den richtigen Stellen? Nimmt sie die Chance wahr, das Steuersystem zu ökologisieren und Geld gerechter zu verteilen? Setzt sie die passenden Schwerpunkte bei den Investitionen?
    Darüber diskutieren:
    Georg Feigl, Budgetexperte Arbeiterkammer Wien
    Monika Köppl-Turyna, Direkorin EcoAustria
    Margit Schratzenstaller, Budgetexpertin Wifo

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  • Widersprüchliches Saudi-Arabien
    May 12 2025

    Saudi-Arabien ist ein Land der Gegensätze. Tradition trifft auf Turbomodernisierung. Premierminister Kronprinz Mohammed bin Salman hat dem Land grundlegende Veränderungen verordnet: mehr Rechte für Frauen, ein Nachtleben für die vielen Jungen, die beim Studium im Ausland westlichen Lebensstil kennengelernt haben und im Land gehalten werden sollen, internationale Sportgroßereignisse wie die Fußball-WM 2034 und die Öffnung für Touristen. Aus dem Land selbst hört man keine Kritik; doch Organisationen und Exil-Bürger prangern schwere Menschenrechtsverletzungen und Hinrichtungen an.

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  • Klartext: 80 Jahre Kriegsende
    May 8 2025

    Diskussion zum Ende des Zweiten Weltkrieges am 8.5.1945. Mit:

    Georg Hoffmann, Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien
    Barbara Staudinger, Direktorin Jüdisches Museum Wien
    Barbara Stelzl-Marx, Direktorin Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung, Graz

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  • Die Eskalation der Gewalt am Ende der NS-Herrschaft
    May 6 2025

    Als gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die Front von allen Seiten auf NS-Deutschland näher rückte und die Niederlage immer gewisser wurde, kam in der NS-Diktatur Weltuntergangsstimmung auf. Die Verantwortlichen wollten ihre wahnwitzigen rassistischen Ideen vollenden, aber auch Spuren ihrer Verbrechen verwischen und dem Feind möglichst wenige Beweise, auch möglichst wenig Infrastruktur hinterlassen. Deswegen wurden KZs geräumt, zigtausende Häftlinge und Zwangsarbeiter:innen auf Todesmärsche geschickt oder in Massenmorden hingerichtet, Zivilist:innen wahllos erschossen, oft ohne Befehl von oben. Schon zuvor waren beim Rückzug aus der damaligen Sowjetunion ganze Landstriche zerstört und entvölkert worden. In Österreich kamen in den letzten Kriegswochen mehr Menschen ums Leben als in allen Kriegsjahren zuvor.
    Eine dreitägige Tagung am Heeresgeschichtlichen Museum in Wien hat sich mit diesen Kriegsendverbrechen beschäftigt.

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  • Albanien vor der Parlamentswahl
    May 5 2025

    Das Balkanland zwischen Tourismusboom und Korruption

    Albanien hat es in den vergangenen Jahren recht gut hinbekommen, einen Image-Wandel zu vollziehen: hin zu einem immer beliebteren Urlaubsland. Die Besucherzahlen steigen stetig.
    Am kommenden Sonntag nun wählen die Albanerinnen und Albaner ein neues Parlament. Laut den Umfragen regiert die Sozialistische Partei von Premier Edi Rama danach weiter, allerdings waren die vergangenen Wochen turbulent: Einer der prominentesten Politiker sitzt wegen Korruptionsvorwürfen in Untersuchungshaft, der Premier verliert in den sozialen Medien mitunter die Contenance, und profitieren könnten neue, junge Parteienbündnisse.

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