• #aktiv
    Mar 27 2025
    Das Münchner Bündnis „Offen!“ sagt: 50 € Bargeld ist nicht genug! In Bayern bekommen geflüchtete Menschen ihr Geld auf eine Bezahlkarte. Von dieser Karte kann man nur 50 € Bargeld im Monat abheben. An Orten und Läden, in denen keine Kreditkartenzahlung möglich ist, kann man nicht einkaufen. 50 € Bargeld im Monat sind zu wenig, vor allem in einer der teuersten Kommunen Deutschlands. Neben der Bargeldbeschränkung hat die Karte noch weitere Einschränkungen. So können die Asylsuchenden damit nur in der Stadt und den umliegenden Landkreisen bezahlen. Außerdem muss jede Überweisung, z.B. für das Deutschlandticket, vorher beim Sozialamt angemeldet und genehmigt werden. Die Bezahlkarte wird von vielen als reine rechtspopulistische Symbolpolitik wahrgenommen, einige Gerichte haben bereits dagegen entschieden, wie das Sozialgericht Hamburg, das im Juli dieses Jahres die Geldkarte für Asylbewerber*innen für rechtswidrig erklärt hat. Wie kann dem mit praktischer Solidarität begegnet werden? Das Münchner Bündnis „Offen!“ war sehr kreativ: Es hat mehrere „Wechselstuben“ in München organisiert. Dort wird Bargeld gegen einen Gutschein (z.B. für einen Supermarkt oder eine Drogerie) getauscht. Den Gutschein kauft man mit seiner Bezahlkarte und bekommt dafür Bargeld. Die Aktion läuft seit Juli und stößt auf große Resonanz: Bei jedem Termin stehen Schlangen vor den „Wechselstuben“, teilweise auch von Geflüchteten, die extra von außerhalb Münchens angereist sind. Eine solche Aktion ist wirklich inspirierend: Wie könnte man so etwas auch in anderen Städten planen, was bedeutet Widerstand und Solidarität in diesem konkreten Fall? Ein Podcast mit: Matthias Weinzierl aus dem Münchner Bündnis „Offen!“. „Offen! Für eine solidarische Gesellschaft“ ist eine sehr junge Kampagne mit etwas 200 Partner Organisationen in München. Der Gründungsaufruf wurde durch eine riesige Kundgebung in München im Sommer 2023 zelebriert. Seitdem nimmt das Bündnis an zahlreiche Aktionen und Kundgebungen teil. Moderation: Geraldine Mormin, unsere Kollegin aus Sachsen-Anhalt hat die gesamte Reihe moderiert und mitkonzipiert, sie stellt immer genaue Fragen und bringt es auf dem Punkt! Wenn auch Du möchtest, dass diese Visionen Realität werden, müssen diese Inhalte ein breiteres Publikum erreichen. Abonniere deshalb unseren Podcast, teile den Link zur Folge mit Deinen Freunden und Deiner Familie usw.! Jeder Klick hilft! Wenn Du weitere Folgen hören möchtest, findest Du alle unter „Es geht auch anders!“ in jedem Podcast-App Deiner Wahl oder auf Heimatkunde.de, dem migrationspolitischen Portal der Heinrich-Böll-Stiftung. Zu unserer Reihe „Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft“: Migration wird oft als Krise diskutiert und die Debatte immer mehr von rechts vereinnahmt. Doch es geht auch anders! Unsere neue Podcast-Reihe zeigt Alternativen und entwirft Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft. Ab 27. März überall, wo es Podcasts gibt!
    Show More Show Less
    48 mins
  • #Arbeit
    Mar 27 2025
    Wir wollen über Arbeit sprechen! Wie wirken sich verschiedene Aspekte von Migrationspolitik (Sicherheitspolitik, humanitäre Logik, wirtschaftlicher Nutzen) auf Arbeitsmarktpolitiken und Arbeitsrechte aus? Wie können wir dem falschen und doch ewigen Narrativ der "Arbeitsunwilligkeit" und des vermeintlichen „Ausnutzen des Sozialstaates“ begegnen und wie sieht eigentlich die Realität von prekären Beschäftigungsverhältnissen in solchen Branchen aus, die durch Arbeitsmigration geprägt sind? Welcher Blick auf geflüchtete und eigewanderte Menschen und ihrem „Nutzen“ für die deutsche Gesellschaft färbt aktuelle Migrationsdiskurse und Politiken? Welche Entwicklungen lassen sich ob der momentanen Entgleisungen im politischen Diskurs beobachten und wie wird es weiter gehen mit Arbeit und Migration? Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft lädt die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt zum Gespräch mit Prof. Dr. Anne Lisa Carstensen ein. Zur Referentin: Prof. Dr. Anne Lisa Carstensen ist Professorin für Globale Politische Ökonomie der Arbeit unter Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse an der Universität Kassel. Von April 2017 bis Februar 2020 arbeitete sie am Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien (IMIS) an der Universität Osnabrück und forschte dort zum Verhältnis von migrantischen Mobilisierungen und Gewerkschaften in den 1970er und 80er Jahren in Deutschland. Seit September 2022 leitet sie das Fachgebiet Globale Politische Ökonomie der Arbeit unter Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse. Hier leitet sie den Masterstudiengang Labour Policies and Globalisation (LPG) im Rahmen der Global Labour University (GLU) und ist am Aufbau des Kassel Institute for Sustainability beteiligt. Zudem ist sie Mitglied im Global Partnership Network (GPN). Ihre Schwerpunkte sind u.a. Arbeit und Migration, prekäre und informelle Arbeit, Intersektionalität sowie Gewerkschaften. Moderation: Geraldine Mormin, unsere Kollegin aus Sachsen-Anhalt, hat die gesamte Reihe moderiert und mitkonzipiert, sie stellt immer genaue Fragen und bringt es auf den Punkt! Wenn auch Du möchtest, dass diese Visionen Realität werden, müssen diese Inhalte ein breiteres Publikum erreichen. Abonniere deshalb unseren Podcast, teile den Link zur Folge mit Deinen Freunden und Deiner Familie usw.! Jeder Klick hilft! Wenn Du weitere Folgen hören möchtest, findest Du alle unter „Es geht auch anders!“ in jedem Podcast-App Deiner Wahl oder auf Heimatkunde.de, dem migrationspolitischen Portal der Heinrich-Böll-Stiftung. Zu unserer Reihe „Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft“: Migration wird oft als Krise diskutiert und die Debatte immer mehr von rechts vereinnahmt. Doch es geht auch anders! Unsere neue Podcast-Reihe zeigt Alternativen und entwirft Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft. Ab 27. März überall, wo es Podcasts gibt!
    Show More Show Less
    49 mins
  • #Solidarität
    Mar 27 2025
    Was passiert, wenn Migration nicht als Herausforderung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern als Triebfeder für die Demokratisierung der Demokratie verstanden wird?
    Show More Show Less
    53 mins
  • #Grenzen
    Mar 27 2025
    Sind Mauern und Abschottung eine Gefahr für die Demokratie? Zum Auftakt unserer Reihe Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft lud die Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg zum Gespräch mit Prof. Dr. Volker Heins ein. Heins hat zusammen mit Frank Wolff ein Buch verfasst mit dem Titel „Hinter Mauern. Geschlossene Grenzen als Gefahr für die offene Gesellschaft“ (edition suhrkamp 2023). Darin wird die These bestritten, dass militarisierte Grenzen demokratische Werte und Strukturen schützen sowie Wohlstand und Sicherheit erhalten. Das Gegenteil sei der Fall, so Heins: Mauern und Abschottung sind eine Gefahr für die Demokratie. Im Rahmen des einstündigen Gesprächs wird Heins seine These vorstellen und mit uns ins Gespräch gehen. Prof. Dr. Volker Heins – Politikwissenschaftler und Buchautor, Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) sowie zurzeit Leiter einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) an der Universität Bielefeld. Moderation: Geraldine Mormin, unsere Kollegin aus Sachsen-Anhalt hat die gesamte Reihe moderiert und mitkonzipiert, sie stellt immer genaue Fragen und bringt es auf dem Punkt! Wenn auch Du möchtest, dass diese Visionen Realität werden, müssen diese Inhalte ein breiteres Publikum erreichen. Abonniere deshalb unseren Podcast, teile den Link zur Folge mit Deinen Freunden und Deiner Familie usw.! Jeder Klick hilft! Wenn Du weitere Folgen hören möchtest, findest Du alle unter „Es geht auch anders!“ in jedem Podcast-App Deiner Wahl oder auf Heimatkunde.de, dem migrationspolitischen Portal der Heinrich-Böll-Stiftung. Zu unserer Reihe „Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft“: Migration wird oft als Krise diskutiert und die Debatte immer mehr von rechts vereinnahmt. Doch es geht auch anders! Unsere neue Podcast-Reihe zeigt Alternativen und entwirft Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft. Ab 27. März überall, wo es Podcasts gibt!
    Show More Show Less
    47 mins
  • #Gender
    Mar 27 2025
    In Folge 3 entwickeln wir eine progressive Vision: eine feministische Migrationspolitik als Antwort auf antifeministische Machtstrukturen. Wir klären: Was ist feministische Migrationspolitik? Warum ist sie wichtig? Welche Denkmuster machen es uns auf dem Weg dorthin schwer? Und welche konkreten Ideen gibt es dennoch zur Umsetzung! Und zwar: gerade jetzt! Ein Podcast mit: Prof. Dr. Helen Schwenken: Professorin für Migration und Gesellschaft am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften und am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Moderation: Geraldine Mormin, unsere Kollegin aus Sachsen-Anhalt hat die gesamte Reihe moderiert und mitkonzipiert, sie stellt immer genaue Fragen und bringt es auf dem Punkt! Wenn auch Du möchtest, dass diese Visionen Realität werden, müssen diese Inhalte ein breiteres Publikum erreichen. Abonniere deshalb unseren Podcast, teile den Link zur Folge mit Deinen Freunden und Deiner Familie usw.! Jeder Klick hilft! Wenn Du weitere Folgen hören möchtest, findest Du alle unter „Es geht auch anders!“ in jedem Podcast-App Deiner Wahl oder auf Heimatkunde.de, dem migrationspolitischen Portal der Heinrich-Böll-Stiftung. Zu unserer Reihe „Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft“: Migration wird oft als Krise diskutiert und die Debatte immer mehr von rechts vereinnahmt. Doch es geht auch anders! Unsere neue Podcast-Reihe zeigt Alternativen und entwirft Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft. Ab 27. März überall, wo es Podcasts gibt!
    Show More Show Less
    47 mins
  • Es geht auch anders! Visionen für eine Migrationspolitik der Zukunft
    Mar 26 2025
    Grenzen töten, Menschen werden kriminalisiert, Kommunen sind überfordert – das Thema Migration ist viel diskutiert und es stimmt, es gibt viele Herausforderungen. Häufig ist die Debatte aber sehr polarisiert und wird von rechts vereinnahmt.
    Show More Show Less
    1 min