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So techt Deutschland - der ntv Tech-Podcast

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By: RTL+ / ntv Nachrichten / Audio Alliance
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'Deutschland im digitalen Abseits' oder 'Wir verlieren den Anschluss an China oder die USA'. So klingt es häufig, wenn über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder Kryptowährungen gesprochen oder geschrieben wird. Aber verschlafen wir wirklich die großen Trends? In "So techt Deutschland" haken die ntv-Moderatoren Frauke Holzmeier und Andreas Laukat bei Gründern, Investoren, Politikern und Unternehmern nach, wie es um den Technologie-Standort Deutschland bestellt ist.

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Economics Leadership Management & Leadership Politics & Government
Episodes
  • Warum das Faxgerät kein Auslauf-Modell ist - Martin Hager (Retarus)
    Aug 20 2025

    Martin Hager ist einer, der gerne gegen den Strich denkt - und das ziemlich erfolgreich. Seit über 30 Jahren leitet er das Münchner Unternehmen Retarus, das weltweit Cloud-Services für sichere Unternehmenskommunikation bereitstellt. 1992 gegründet, verschickt Retarus täglich über zwei Millionen digitale Faxe. Es ist ein Geschäft, das auf den ersten Blick anachronistisch wirkt, aber benötigt wird, sagt Hager in der neuen Podcast-Folge.

    Der Manager war bereits in den 90er-Jahren fasziniert vom Potenzial der E-Mail. "Ich habe das geliebt. Von Rechner zu Rechner E-Mails schicken, fand ich wirklich cool", sagt der Retarus-Chef. Anfangs wollte Hager die technische Infrastruktur für die Neuerung verkaufen, zunächst mit mäßigem Erfolg: "Die Firmenchefs haben gesagt: So weit kommt es noch, dass meine Mitarbeiter einfach irgendwelche Nachrichten nach draußen schicken dürfen." Inzwischen zählt Retarus zu den wichtigsten europäischen Anbietern für digitale Geschäftskommunikation.

    Ein Kernprodukt ist überraschenderweise das Fax - für Außenstehende jedenfalls. "Es geht beim Faxen nicht darum, Papier zu verschicken, sondern dass Dokumente sicher und unveränderbar ankommen und dass man weiß, dass sie angekommen sind", beschreibt Hager den unverzichtbaren Nutzen. Für viele Prozesse im Gesundheitswesen oder in Behörden sei das nach wie vor entscheidend.

    Zahlen des Digitalverbands Bitkom belegen das: In Deutschland kommt das Faxgerät in 77 Prozent aller Unternehmen nach wie vor zum Einsatz, im Gesundheitssektor sind es deutlich mehr. Weltweit zählt das Fax-Geschäft zu den stabilsten Nischen der IT-Branche: Die Marktgröße soll nach einem Report von Wise Guy auf 19 Milliarden Dollar ansteigen, mit Wachstumsraten von fast sieben Prozent.

    Warum ist das so? Warum wird sich an dieser Entwicklung eher nichts ändern? Wie kann der Dokumentenversand in Deutschland mit oder ohne Fax besser werden? Das erzählt Martin Hager in der neuen Folge von "So techt Deutschland."

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    30 mins
  • Digitale Endlosschleifen: Wie Technologie unser Gehirn verändert - mit Henning Beck (Neurowissenschaftler und Autor)
    Aug 13 2025

    In Deutschland gibt es kaum einen Jugendlichen, der nicht in einem sozialen Netzwerk unterwegs ist: Etwa 93 Prozent der 12- bis 19-Jährigen nutzen täglich soziale Medien, kam 2024 in einer Forsa-Umfrage raus. Der Einfluss auf das tägliche Leben und die Schule ist dementsprechend groß.

    Henning Beck warnt vor digitalen Endlosschleifen. Fast die Hälfte der unter 30-Jährigen wünscht sich, sie hätten Tiktok nie kennengelernt, sagt der Neurowissenschaftler unter Verweis auf eine Studie aus den USA. Speziell für Schulen befürwortet er daher strengere Regeln. "Mir hat noch niemand einen Grund nennen können, wofür ich ein privates Smartphone in der Schule brauche", sagt er im Podcast.

    Auch die Freizeitgestaltung verändert sich grundlegend. "Früher hast du ein Buch gelesen, das war irgendwann zu Ende", sagt er. "Heute gibt es kein letztes Video."

    Neben sozialen Medien verführen auch Sprachmodelle wie ChatGPT dazu, sich im Netz zu verlieren. Stellt das zunehmend unser Denken ein? Macht uns Technologie dumm? Die Frage beantwortet Beck in "So techt Deutschland" und in seinem neuen Buch "Besser Denken".

    Klar ist, dass künstliche Intelligenz die Welt verändern wird. "Generative KI ist die erste Technologie, die Menschen gebaut haben, die sich nicht verlässlich verhalten soll", sagt Beck. Auch die Macher von ChatGPT und Co. können nicht erklären, warum die Chatbots dieselbe Frage bei wiederholten Versuchen immer unterschiedlich beantworten.

    Warum Henning Beck dennoch positiv auf Technologie schaut, wie er die Chancen von Deutschland bewertet und wie Technologie unser Denken verändert, erzählt in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

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    39 mins
  • Weniger Tierversuche durch digitale Zwillinge - mit Sabine Scheunert (Dassault Systèmes)
    Aug 6 2025

    Sabine Scheunert kennt die Autoindustrie aus dem Effeff, seit gut einem Jahr verantwortet sie bei Dassault Systèmes die Region Zentraleuropa. Ein Perspektivwechsel mit einer klaren Mission: "Technologie beherrscht oder besser gesagt dominiert mittlerweile die Welt."

    Diese Entwicklung will sie mitgestalten, etwa durch die Entwicklung virtueller Zwillinge, die reale Produkte digital simulieren. Die Technologie ist so weit, dass "es in der virtuellen Welt heute keinen Unterschied mehr zum realen Produkt gibt."

    Dabei geht es längst nicht mehr nur um Autos oder Flugzeuge, Dassault-Software kann mittlerweile auch Organe abbilden. In der Pharmaindustrie werden Medikamente virtuell getestet, sogenannte Kohorten ersetzen Tierversuche und klinische Tests am Menschen. Ein enormer Innovationsschub, der Zeit und Geld spart - nicht nur Großkonzernen. "Wir sind in der Lage, Startups und kleine Unternehmen mit kostengünstiger Software zu versorgen", sagt Scheunert.

    Parallel zur Digitalisierung nimmt auch die Automatisierung Fahrt auf: 2024 wurden in Europas Autoindustrie mehr als 23.000 neue Roboter installiert, das zweitbeste Ergebnis der vergangenen fünf Jahre. Das zeigen Daten der International Federation of Robotics. Vor allem kollaborative Roboter ("Cobots") helfen, Fachkräftemangel zu kompensieren und die Produktionsflexibilität zu steigern. In Kombination mit virtuellen Zwillingen lässt sich ein komplettes Fahrzeug in der Simulation durchtesten, bevor ein Prototyp gebaut wird.

    Doch Europa droht, den Anschluss zu verlieren. Deutschland? "Zu langsam in den Themen der Risikobereitschaft, in Technologie zu investieren", warnt Scheunert. "Wenn wir nicht bald handeln, werden wir im physischen Raum irrelevant." Hoffnung macht ihr der Mittelstand, denn das ist "die größte Innovationskraft, die wir haben."

    Warum wir weniger Powerpoint brauchen, sondern "wirklich ins Tun kommen müssen", erklärt sie in der neuen Folge von "So techt Deutschland".

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    32 mins
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