
Moral in der Podcast Produktion
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In der neuesten Folge von ÜBERS PODCASTEN tauchen Su Holder und Chris Guse, die Geschäftsführer von BosePark Productions, tief in die moralischen Herausforderungen der Podcast-Produktion ein. Unter dem Titel „Moral in der Podcast-Produktion“ diskutieren sie offen und ehrlich, wie ethische Überlegungen ihren Arbeitsalltag prägen. Von der Auswahl der Kunden über die Entscheidung für Werbepartner bis hin zur Verantwortung bei sensiblen Formaten wie True Crime – diese Episode bietet einen faszinierenden Einblick in die Abwägungen hinter den Kulissen einer erfolgreichen Podcast-Schmiede.
Die Folge beginnt mit einer lockeren Begrüßung, in der Su und Chris ihre Aufregung und ihr Lampenfieber vor jeder Aufnahme teilen – ein Beweis für die Authentizität ihres Podcasts, denn Atemgeräusche werden bewusst nicht herausgeschnitten. Schnell wird das Thema Moral eingeführt, als Su die Frage aufwirft, für wen man arbeitet und für wen nicht. Beide reflektieren über vergangene Anfragen, etwa von Axel Springer oder der Bundeswehr, die sie aus moralischen Gründen ablehnten. Chris erzählt von einem denkwürdigen Telefonat mit einem Bundeswehr-Vertreter, der fragte, ob man sich pazifistische Haltung in Friedenszeiten leisten könne – eine Aussage, die ihn bis heute beschäftigt. Interessant ist, wie sich ihre Perspektiven mit der Zeit gewandelt haben: Während sie früher strikt gegen solche Kooperationen waren, würden sie heute differenzierter entscheiden.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auswahl von Werbepartnern. Su und Chris diskutieren, wie schwierig es in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist, moralische Prinzipien mit finanziellen Notwendigkeiten zu vereinen. Sie sprechen über Marken wie Aldi, Lidl oder Billy Boy (Kondome) und wägen ab, wo die Grenze zwischen Akzeptanz und Unbehagen liegt. Besonders spannend wird es, als sie über Produkte wie Alkohol oder Zigaretten nachdenken – für eine erwachsene Zielgruppe sehen sie hier weniger Probleme, während sie bei jüngeren Hörern vorsichtiger wären.
Auch das Thema True Crime steht im Fokus. BosePark produziert Formate wie „Serienkiller“ oder „Sekten und Kulte“, und Su fragt kritisch, ob sie mit der detaillierten Darstellung realer Verbrechen eine Grenze überschreiten. Chris schlägt Triggerwarnungen und Altersfreigaben vor, um Verantwortung zu übernehmen, doch beide bleiben unsicher, ob sie damit die moralische Verantwortung vollständig abdecken. Die Diskussion zeigt, wie komplex die Balance zwischen Unterhaltung und Ethik ist.
Abschließend behandeln sie den Diebstahl von Formaten – ein Problem, das in der Branche häufig vorkommt. Su und Chris schildern, wie schwer es ist, Ideen zu schützen, und appellieren an Fairness. Die Folge endet mit einem Plädoyer für Reflexion: Moralische Fragen seien nicht immer eindeutig, sondern erfordern ständiges Nachdenken und Austausch. Drei Takeaways Ascolta
Inhalt
00:00:02 Begrüßung und Lampenfieber
00:00:42 Vorstellung BosePark Productions
00:02:20 Wirtschaftslage und Börsenprognose
00:04:07 Moral als Hauptthema
00:04:54 Kundenwahl und Bundeswehr
00:08:19 Parteien als Auftraggeber
00:11:37 Werbepartner und Ethik
00:17:41 True Crime Verantwortung
00:22:14 Formatklau in der Branche
00:30:40 Moralische Take-Aways
Wenn ihr Fragen habt oder mit BosePark zusammen arbeiten wollt, meldet euch jederzeit bei uns
Email: podcast@bosepark.com
LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/bosepark-productions
Homepage: www.bosepark.com
ÜBERS PODCASTEN Landingpage: http://podcasten.bosepark.com/
Über BosePark Productions GmbH
BosePark Productions aus Berlin steht seit über 10 Jahren für erstklassige Podcast-Produktion. Mit umfangreicher Erfahrung und eigenen hochmodernen Studios in der Hauptstadt begleitet das Team Ihre Podcast-Projekte von der ersten Idee bis zur Distribution.