Es gibt ganz konkrete Stufen auf dem Weg hin...

zur Erleuchtung (schon wieder?)?

Nein!! In dieser Folge geht es um die Stufen hin zum Kungfu, hin zum gepflegten Prügeln, bis wir Sterne sehen. Die ja dann doch wieder leuchten. Bis man das Prügeln plötzlich nicht mehr nötig hat, weil der Körper von selbst richtig auf Gefahren antwortet. Und sich damit der Kreis schließt, und die Erleuchtung dann doch als ungebetener, unerwarteter und unvorhersehbarer Gast durch die Hintertür hereingetreten ist...

Zum Abschluss der Alchemiologie quatschen wir uns einmal quer durch die Drogenküche des alten China, bei der jeder Berghain-Koch vor Verwunderung zur Salzsäule erstarrt wäre. Warum pflegten die alten Kaiser Chinas die Selbstvergiftung als royales Fitnessprogramm? Warum ist Quecksilber ein Immunbooster? Was hat die Unsterblichkeit mit dem ewigen High gemeinsam und warum werden Kolonialkriege in der Pfeife geraucht? Ihr seht: Es ging hoch her bei den Hoheiten, und die kurzzeitige Erleuchtung war und ist schon immer leicht verfügbar. Aber: Zu welchem Preis?

Wir schreiben das Jahr 1900: In der Welt des Westens herrscht metaphysische Obdachlosigkeit, tief im Menschen verwurzelt. C.G. Jung tritt auf den Plan und versucht seine Geisteskrankheiten mit inneren Archetypen zu besänftigen. Da offenbart sich seinem zukünftigen Freund, dem gegen-missionierten daoistischen Pionier Richard Wilhelm, in den Tiefen Asiens der uralte, magische Text zum Geheimnis um die Praxis der Goldblüte (Taiyi Jinhua). Mit ihm finden sich plötzlich Parallelen zwischen Mandala-Tanzenden Irren, die Muster ertanzen, und den Wu-Schamanen: Weil es in den Beinen und dem Erdmagnetismus halt so drin steckt. Und plötzlich öffnet sich die Blume, das dritte Auge, und es offenbart sich das Goldene Embryo und die gesamte Weisheit des Kosmos.

Und wir? Wir reden darüber, wie man es macht...