Episodes

  • Eine Professur für die digitale Zukunft der Augenheilkunde
    Jul 25 2025

    Prof. Dr. Martin Spitzer über Visionen, Verantwortung und die Rolle von KI in der Netzhautforschung

    Was bedeutet es, wenn eine Universitätsklinik eine eigene Professur für Künstliche Intelligenz in der Augenheilkunde erhält?

    In dieser Folge von Retina View spricht Moderator Thomas Duda mit Prof. Dr. Martin Spitzer, Direktor der Universitäts-Augenklinik am UKE in Hamburg, über die Bedeutung und die Ziele der neuen Stiftungsprofessur, die von der Stiftung Auge gefördert wird.

    Prof. Spitzer gibt Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte seiner Arbeitsgruppe, darunter die Hamburg City Health Study mit über 10.000 OCT-Daten und die Rolle der Netzhaut als „Fenster zum Körper“. Er erklärt, wie KI-gestützte Analysen nicht nur neue Perspektiven für die Netzhautforschung eröffnen, sondern auch Hinweise auf systemische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder neurologische Leiden liefern können. Transdisziplinäre Ansätze und die enge Vernetzung mit Partnern im In- und Ausland schaffen die Grundlage für diese zukunftsweisende Forschung.

    Wir diskutieren außerdem:

    • Wie die Professur die digitale Medizin in Deutschland voranbringen soll
    • Warum KI kein Ersatz, sondern ein Kollege für Ärzte ist
    • Welche ethischen Fragen die Vorhersage von Krankheiten über die Netzhaut aufwirft
    • Was es braucht, um Digitalisierung und KI sinnvoll in die klinische Versorgung zu integrieren
    • Warum Spitzer für eine neue Fortschrittskultur in der deutschen Gesundheitsforschung plädiert


    Eine Folge über Visionen, Verantwortung und das Potenzial des Auges als diagnostisches Organ der Zukunft – verständlich erklärt, kritisch reflektiert und mit einem klaren Blick auf die Bedürfnisse von Betroffenen und Forschenden.

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    26 mins
  • Wenn falsche Baupläne zu Sehverlust führen – Proteinbiosynthese und Zelltod
    Jun 27 2025

    In dieser Folge von „Retina View“ sprechen wir mit Dr. Thorsten Mosler, jetzt Teamleiter in der Arbeitsgruppe von Prof. Ivan Dikic am Institut für Biochemie II (IBC2) der Goethe-Universität Frankfurt. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse, die zeigen, wie eine verlangsamte Bearbeitung von Protein-Bauanleitungen zum Zelltod führen kann – ein Prozess, der weitreichende Bedeutung für das Verständnis neurodegenerativer Erkrankungen haben könnte.

    Die Studie identifiziert das Protein USP39 als essenziellen Stabilitätsfaktor des Spleißosoms. Sein Fehlen führt zu fehlerhaften mRNA-Verarbeitungen und dem Absterben von Netzhautzellen.

    Thorsten Mosler promovierte in der Arbeitsgruppe von Petra Beli am IMB Mainz, wo er sich intensiv mit der Rolle von R-Loops und DNA-Schadensreparatur beschäftigte. Heute bringt er seine Expertise im Bereich der quantitativen Proteomik in Frankfurt ein – unter anderem bei der Erforschung jener molekularen Mechanismen, die Zellen in den Tod treiben, wenn ihre Proteinproduktionsmaschinen ins Stocken geraten.

    Was genau passiert, wenn Transkription und Translation aus dem Takt geraten?

    Welche molekularen Warnsysteme schlagen Alarm – und wann ist es zu spät?

    Und was bedeuten diese Erkenntnisse für die Medizin von morgen?

    Antworten darauf gibt’s in dieser spannenden Folge – direkt aus der Welt der molekularen Zellbiologie.

    Über das Institut:

    Das Institut für Biochemie II (IBC2) ist Teil des Gustav Embden-Zentrums der Biochemie auf dem Campus Niederrad der Goethe-Universität Frankfurt. Neben der biochemischen Ausbildung von Medizinstudierenden steht dort die grundlagenorientierte biomedizinische Forschung im Fokus – mit Themen wie zellulärer Signalweiterleitung, Qualitätskontrolle, Autophagie und Krankheitsmechanismen bei Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Infektionen.

    Das IBC2 ist ein zentraler Akteur in nationalen und internationalen Forschungsverbünden.

    Weiterführende Links zum Thema: „Langsame Bearbeitung von Protein-Bauanleitungen führt zu Zelltod” unter dem Link https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/langsame-bearbeitung-von-protein-bauanleitungen-fuehrt-zu-zelltod/

    Zitat Thorsten Mosler:

    Ich finde es wichtig, dass auf der Basis von Grundlagenforschung neue klinische Perspektiven entstehen. Allerdings gehört meines Erachtens auch ein realistisches Management der Erwartungshaltung gehört. Ich hoffe, dass wir mit unserer Publikation einen Beitrag leisten können um das Interesse an der Behandlung von RP zu erhöhen und neue Angriffspunkte zu schaffen.“

    Bild 1: Portrait Thorsten Mosler

    Optional Bild 2: Ein stilisiertes Retina-Bild (Netzhautquerschnitt), in dem eine einzelne Nervenzelle (z. B. Photorezeptorzelle) visuell hervorgehoben ist. Daneben eine künstlerische Visualisierung von „cryptic splicing“ mit RNA-Strang mit Ribosomen, ein grafischer Übergang von der Zelle zur Auflösung/Zelltod (Zellkern verblasst oder fragmentiert), um die Verbindung zum Zelltod herzustellen.

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    27 mins
  • Gleichstellung gestalten – Prof. Nicole Eter über Women in Retina und die Zukunft der europäischen Retinologie
    May 30 2025

    In dieser besonderen Folge von Retina View sprechen wir mit Prof. Nicole Eter, Direktorin der Klinik für Augenheilkunde an der Universität Münster und designierte Präsidentin (Incoming President) der EURETINA. Prof. Eter wird im Jahr 2026 die Präsidentschaft der europäischen Fachgesellschaft übernehmen.

    Ausgangspunkt des Gesprächs ist das EURETINA White Paper zur Geschlechterungleichheit im Bereich Retina – eine wegweisende Analyse über strukturelle Barrieren, fehlende Repräsentation und ungleiche Karrierechancen für Frauen in der Augenheilkunde. Wir sprechen über das daraus entstandene Förderprogramm Women in Retina, das Vielfalt und Chancengleichheit auf allen Ebenen stärken soll, sowie über konkrete Maßnahmen wie Mentorship, Sichtbarkeit weiblicher Expertise und wissenschaftliche Gleichstellung.

    Obwohl mehr als die Hälfte aller praktizierenden Ophthalmologen weiblich sind, ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen weiterhin erschreckend niedrig. Auch in der wissenschaftlichen Sichtbarkeit - etwa bei Editorials - bleibt die Repräsentanz von Frauen stark unterrepräsentiert.

    Prof. Eter gibt Einblicke in die Entstehung und Ziele des Women in Retina-Programms, einer Initiative von EURETINA, die Vielfalt und Chancengleichheit in der Retinologie systematisch fördert. Wir diskutieren die Herausforderungen für junge Wissenschaftlerinnen, die Bedeutung von Mentoring, den Einfluss struktureller Hürden – und wie die Ophthalmologie als Fachgesellschaft und Gemeinschaft diese abbauen kann.

    Ein Gespräch über Gleichstellung, Führungsaufgaben, medizinischen Fortschritt – und darüber, wie wir gemeinsam die Retina-Community von morgen gestalten können.

    Jetzt reinhören – für alle, die Medizin nicht nur als Wissenschaft, sondern auch als Kultur des Miteinanders verstehen.

    Diese Folge erscheint passend zum Jubiläumsjahr der Universitäts-Augenklinik Münster – einer Erfolgsgeschichte, die mit dem Einzug in die Backsteinbauten an der Domagkstraße begann und heute Teil eines der größten medizinischen Zentren Deutschlands ist.

    Weiterführende Links zum Thema:

    Euretina– White Paper: https://euretina.org/opportunities/women-in-retina/

    Euretina – Interviews: https://euretina.org/women-in-retina-interviews/

    DOG – Arbeitskreis Frauen in der Augenheilkunde: https://dog.org/die-dog/arbeitskreise-der-dog/ak-frauen-in-der-augenheilkunde

    UKM – Nicole Eter als Incoming President der Euretina gewählt: https://web.ukm.de/augenklinik-aktuell0/vollstaendiger-artikel/professor-nicole-eter-als-incoming-president-der-euretina-gewaehlt

    UKM – Aktionen zum 100 Jährigen Jubiläum: https://www.ukm.de/aktuelles/100-jahre-universitaetsmedizin-muenster-ein-jubilaeum-zum-entdecken-staunen-und-mitmachen


    Retina plus e.V.

    www.retinaplus.de

    Eingetragen in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bonn unter der Nummer VR12625.

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    Jeder Euro hilft um Perspektiven für Menschen mit Sehverlust zu verbessern.
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    19 mins
  • Sehzellen aus dem Labor – Hoffnung für die Netzhautforschung?
    Apr 25 2025

    In dieser Episode von Retina View werfen wir einen Blick hinter die Kulissen eines außergewöhnlichen Forschungsprojekts: ReRetina. Unsere Gäste Julia Pawlick und Johannes Striebel vom Team rund um Prof. Dr. Volker Busskamp erklären, wie es gelingt, menschliche Sehzellen – genauer gesagt: Zapfen-Photorezeptorzellen – aus Stammzellen zu gewinnen.

    Was macht diese Zellen so besonders? Warum ist die Methode ein echter Durchbruch in der Netzhautforschung? Und wie kann dieses Verfahren helfen, bislang unheilbare Erkrankungen wie die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) besser zu verstehen?

    In einem spannenden Gespräch erfahren wir:

    • Wie Sehzellen im Labor entstehen – und warum sie (noch) nicht für Therapien, sondern ausschließlich für die Forschung verwendet werden
    • Welche Chancen die Technologie auch für seltene Erkrankungen wie Morbus Stargardt oder Zapfen-Stäbchen-Dystrophie birgt
    • Wie Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen geplant sind
    • Und wie es sich anfühlt, an einer patentierten Technologie zu arbeiten, die Millionen Menschen Hoffnung geben könnte


    Wie immer auf Augenhöhe erklärt – für Betroffene, Angehörige und alle, die sich für medizinische Forschung interessieren.


    Mitmachen und gewinnen!
    Der Herausgeber Retina plus e.V. veranstaltet im Podcast Retina View ein Quiz – präsentiert von unserem Aktionspartner Reinecker Vision.

    Mit etwas Glück gibt es einen 50 €-Gutschein für den Online-Shop von Reinecker Vision zu gewinnen: www.lowvision-shop.de

    Vom Erscheinungstag der Episode bis zum 14. des Folgemonats kann man die korrekte Antwort auf die Quizfrage an podcast@retinaplus.de senden.

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    21 mins
  • AMD verstehen: Neue Erkenntnisse zur Zelldegeneration und Stoffwechselregulation
    Mar 28 2025

    In dieser Folge von "Retina View" tauchen wir tief in die Welt der AMD-Forschung ein und sprechen mit Dr. rer. nat. Yoshiyuki Henning, Studienleiter am Institut für Physiologie des Universitätsklinikums Essen. Unter seiner Leitung wurde eine bedeutende Entdeckung gemacht, die das Potenzial hat, neue Therapieansätze für die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) zu ermöglichen.

    Dr. Henning und sein Team haben die molekularen Mechanismen untersucht, die zur Degeneration der retinalen Pigmentepithelzellen (RPE) führen – eine zentrale Ursache der AMD. Besonders spannend ist die Entdeckung eines vielversprechenden Wirkstoffs, der nicht nur die Degeneration der RPE-Zellen verhindert, sondern auch deren Stoffwechsel unter hypoxischen Bedingungen verbessert. Diese Erkenntnisse könnten künftig helfen, AMD in einem frühen Stadium zu behandeln und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

    Im Gespräch erläutert Dr. Henning die Rolle von oxidativem Stress und Hypoxie bei der AMD-Entstehung und hebt die Bedeutung eines speziellen Rezeptors hervor, der für die Eisenaufnahme in den Zellen verantwortlich ist – ein entscheidender Faktor im Prozess des Zelltods. Zudem spricht er über die gestörte Energieversorgung der RPE-Zellen als eine der Hauptursachen für die Fehlfunktion der Fotorezeptoren und mögliche Lösungsansätze zur Stabilisierung des Energiestoffwechsels.

    Die Erkenntnisse könnten nicht nur für AMD, insbesondere die trockene Spätform (geografische Atrophie), sondern auch für seltene Netzhauterkrankungen von Bedeutung sein. Hier ist weitere vernetzte Grundlagenforschung nötig und geplant.

    Freuen Sie sich auf ein aufschlussreiches Interview mit faszinierenden Einblicken in die Welt der Retina-Forschung und mögliche zukünftige Behandlungsstrategien für AMD!

    Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder ein Quiz. Die Herausgeber von Retina View verlosen gemeinsam mit dem Gewinnspielpartner Reinecker Vision einen 50 € Gutschein für deren Online-Shop!

    So funktioniert’s:

    Neueste Episode von Retina View anhören (verfügbar ab dem letzten Freitag des Monats) und die richtige Antwort bis spätestens 14. des Folgemonats an podcast@retinaplus.de senden.

    Weitere Details in den Teilnahmebedingungen auf der Homepage von Retina plus e.V.

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    31 mins
  • Ausblick in die Zukunft bei Netzhauterkrankungen am Tag der seltenen Erkrankungen - Ein Interview mit Christina Fasser
    Feb 28 2025

    Sie ist Instanz und Kompetenz in einer Person: Christina Fasser ist in der Community der Personen mit erblich bedingten und degenerativen Augen- und Netzhauterkrankungen mehr als bekannt und in allen Kreisen geschätzt.

    Wir schauen mit ihr weit nach vorne und wagen Zukunftsprognosen in den Bereichen Humangenetik, Pharmazie und technische Hilfsmittel.

    Christina Fasser nimmt eine realistische Einschätzung vor und blickt mit uns nach vorne. Wir partizipieren hier von ihrem enormen Wissen, das sie über die langen Jahre angesammelt hat. Ein Interview, das bereichert. Qualität: Besonders hörenswert!

    Frau Fasser greift den Bezug von Blindengeld auf. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Kriterien in den Ländern in Europa und darüber hinaus sehr unterschiedlich sein können. Nähere Informationen zur Regelung in Deutschland finden Sie auf den Seiten des DBSV unter: https://www.dbsv.org/blindengeld.html

    Außerdem wird „ERN EYE“ erwähnt, hier Details dazu: https://www.ern-eye.eu/

    Die Veröffentlichung erfolgt zum Tag der seltenen Erkrankungen. Dies ist ein internationaler Aktionstag, der jährlich am letzten Tag im Februar stattfindet. Ziel ist es, die Öffentlichkeit auf die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit seltenen Erkrankungen aufmerksam zu machen. Obwohl jede einzelne seltene Krankheit nur wenige Menschen betrifft, sind es aufgrund der Vielzahl seltener Erkrankungen viele Betroffene. In Deutschland leiden etwa vier Millionen Menschen an einer der 6.000 bis 8.000 bekannten seltenen Krankheiten. Eine Krankheit gilt als selten, wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen in der Europäischen Union von ihr betroffen sind. Die meisten seltenen Krankheiten sind genetisch bedingt, viele beginnen bereits im Kindesalter.

    Seltene Netzhauterkrankungen sind ein wichtiger Teilbereich der seltenen Erkrankungen. Sie umfassen eine Vielzahl von genetisch bedingten Krankheiten, die die Netzhaut, eine lichtempfindliche Schicht im hinteren Teildes Auges, betreffen.

    Beispiele für seltene Netzhauterkrankungen:

    • Retinitis pigmentosa: Eine Gruppe von erblichen Erkrankungen, die zum fortschreitenden Verlust derSehfähigkeit führen, beginnend mit Nachtblindheit und Gesichtsfeldausfällen (Tunnelblick).
    • Lebersche Kongenitale Amaurose (LCA): Eine sehr seltene, angeborene Erkrankung, die zu schwererSehbehinderung oder Blindheit im Kindesalter führt.
    • Stargardt-Krankheit: Eine erbliche Erkrankung, die die Makula, den zentralen Bereich der Netzhaut, betrifft und zu Sehschärfenverlust und Farbsehstörungen führt.
    • Usher-Syndrom: Eine Kombination aus Retinitis pigmentosa und Hörverlust.


    Die meisten seltenen Netzhauterkrankungen werden durchVeränderungen in den Genen verursacht und haben einen fortschreitenden Verlauf, d.h. viele dieser Erkrankungen verschlimmern sich im Laufe der Zeit.

    Die Forschung an seltenen Netzhauterkrankungen ist entscheidend, um die Ursachen, den Verlauf und mögliche Behandlungen dieser Krankheiten besser zu verstehen. Durch die Identifizierung der verantwortlichen Gene unddie Entwicklung neuer Therapien besteht Hoffnung auf eine Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit seltenen Netzhauterkrankungen.

    #RareDiseaseDay #SelteneErkrankungen #WaisenderMedizin #GemeinsamStark

    Haben Sie bereits an unserem Gewinnspiel teilgenommen? Die Frage wird am Ende des Podcast gestellt. Sie haben Zeit, bis zum 14.03.2025 die richtige Antwort an podcast@retinaplus.de einzusenden. Die Gewinner werden nach dieser Frist von uns benachrichtigt. Viel Glück!

    Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel (Quiz) im Podcast „Retina View" auf unserer Homepage.

    Veranstalter des Gewinnspiels ist der Verein Retina plus e.V., Werbepartner ist Reinecker Vision: https://www.lowvision-shop.de/about/

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    31 mins
  • Zukunft der AMD-Therapie: Innovationen mit dem Port-Delivery-System – Im Gespräch mit Dr. Raffael G. Liegl
    Jan 31 2025

    In dieser Retina View-Episode blicken wir in die Zukunft der feuchten AMD-Behandlung. Unser Gast, PD Dr. med. Raffael G. Liegl, geschäftsführender Oberarzt und Leiter des klinischen Studienzentrums der Universitätsaugenklinik Bonn, zählt zu den führenden Experten der Retinologie.

    Thema ist das innovative Port-Delivery-System (PDS), ein reiskorngroßes Implantat, das den VEGF-Hemmer Ranibizumab kontinuierlich abgibt und die Behandlungslast reduziert. Dr. Liegl berichtet über die ersten erfolgreichen Implantationen und den Weg von der Forschung zur klinischen Anwendung.

    Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in die Netzhautforschung und die Herausforderungen der Ophthalmologie!

    Mehr über das Studienzentrum an der UKB gibt es hier: https://www.ukbonn.de/augenklinik/unser-team/klinisches-studienzentrum/

    Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel (Quiz) im Podcast „Retina View"

    Veranstalter:
    Veranstalter des Gewinnspiels ist der Verein Retina plus e.V.

    Werbepartner ist Reinecker Vision. https://www.lowvision-shop.de/about/

    Teilnahmebedingungen:
    Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müssen die Teilnehmer die richtige Antwort auf das Quiz im Podcast "Retina View" während des angegebenen Aktionszeitraums per E-Mail an podcast@retinaplus.de senden. Alle Teilnehmer können nur einmal gewinnen, unabhängig von der Anzahl der Einsendungen.

    Aktionszeitraum:
    Das Gewinnspiel beginnt am letzten Freitag eines Monats und endet am 14. des Folgemonats. Einsendungen außerhalb dieses Zeitraums können nicht berücksichtigt werden.

    Gewinn:
    Zu gewinnen gibt es einen Gutschein im Wert von 50 € für den Online-Shop von Reinecker Vision (https://www.lowvision-shop.de/). Eine Barauszahlung oder Übertragung des Gewinns auf Dritte ist ausgeschlossen.

    Ermittlung und Benachrichtigung des Gewinners:
    Der Gewinner wird per Auslosung aus allen Einsendungen ermittelt und per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinner hat nach der Benachrichtigung sieben Tage Zeit, sich mit seinen Kontaktdaten (Name, Adresse, Geburtsdatum sowie E-Mail-Adresse) bei Retina plus e.V. zu melden. Sollte sich der Gewinner innerhalb dieser Frist nicht melden, wird der Gewinn erneut ausgelost. Ein Anspruch auf den ursprünglichen Gewinn entfällt.

    Teilnahmeberechtigung:
    Die Teilnahme ist ab 18 Jahren und nur für Personen mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz möglich. Mitarbeiter des Vereins Retina plus e.V., Reinecker Vision sowie deren Angehörige und andere an der Durchführung des Gewinnspiels beteiligte Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

    Rechtsweg:
    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Datenschutz:
    Im Rahmen des Gewinnspiels werden die Namen und E-Mail-Adressen der Teilnehmer erfasst und zur Gewinnermittlung gespeichert. Die Verarbeitung dieser Daten erfolgt ausschließlich zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels gemäß den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen. Alle Daten werden spätestens 30 Tage nach Abschluss des Gewinnspiels gelöscht.

    Durch die Teilnahme am Gewinnspiel willigt der Teilnehmer in die Verarbeitung seiner Daten ein, insbesondere zur Kontaktaufnahme im Gewinnfall. Ein Widerruf dieser Einwilligung ist jederzeit möglich, führt jedoch zum Ausschluss vom Gewinnspiel. Der Widerruf ist an info@retinaplus.de zu richten.

    Weitere Informationen zu Ihren Rechten als Betroffener finden Sie in der Datenschutzerklärung des Vereins Retina plus e.V.

    Sonstiges:
    Ein Verstoß gegen die Teilnahmebedingungen oder Manipulationen führen zum Ausschluss vom Gewinnspiel. Retina plus e.V. behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel bei Vorliegen wichtiger Gründe jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern oder abzubrechen.

    Das Gewinnspiel steht in keinerlei Verbindung zu sozialen Medien wie Facebook oder Instagram. Reinecker Vision tritt als Werbepartner auf und stellt den Gutschein bereit, ist jedoch nicht Veranstalter des Gewinnspiels.

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    26 mins
  • Künstliches Sehen durch Implantate – Ergebnisse des Kongress „Artificial Vision 2024“
    Dec 27 2024

    Retina-Implantate haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen wie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Diese Entwicklungen wurden maßgeblich durch öffentliche Förderprogramme, private Investitionen und interprofessionelle Forschung vorangetrieben. Klinische Studien mit Betroffenen von Retinitis pigmentosa und AMD waren essenziell, um die Technologie weiterzuentwickeln und ihre praktische Anwendung zu verbessern.

    Frühe Systeme wie das Alpha AMS und Argus II ermöglichten rudimentäres Sehen für Menschen mit Retinitis pigmentosa, wurden jedoch mittlerweile eingestellt. Sie bleiben dennoch ein Meilenstein in der Geschichte der Retina-Prothetik. Parallel dazu trugen internationale Kooperationen und Veranstaltungen wie der „Artificial Vision“-Kongress in Aachen dazu bei, Wissen zu teilen und innovative Ansätze zu fördern.

    Die aktuelle Forschung, wie sie von Experten wie Prof. Walter vorgestellt wird, konzentriert sich auf die Verbesserung der Bildverarbeitung und neuronalen Schnittstellen, um die Sehqualität weiter zu steigern. Auch wenn die heutigen Implantate nur eingeschränktes Sehen ermöglichen, bieten sie Hoffnung auf eine stärkere visuelle Wiederherstellung in der Zukunft.

    In einem Podcast beleuchtet Prof. Walter den aktuellen Stand der Technik und zeigt auf, wie künstliches Sehen sich weiterentwickeln könnte, welche Herausforderungen bestehen und welche Fortschritte in Aussicht stehen.

    Weiterführende Links:
    https://www.artificial-vision.org/#speaker

    https://www.pro-retina-stiftung.de/gute-nachricht-fuer-retina-implantate-aus-wien/

    Bei Fragen, Anregungen oder Feedback können Sie uns auch gerne unter podcast@pro-retina-stiftung.de schreiben.

    Einmal im Quartal erscheint der neue digitale Stiftungsbrief mit interessanten Neuigkeiten rund um unsere Stiftung und Netzhautforschung kostenlos und bequem frei Haus per E-Mail. Zur Anmeldung

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    29 mins