
Eine Professur für die digitale Zukunft der Augenheilkunde
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Prof. Dr. Martin Spitzer über Visionen, Verantwortung und die Rolle von KI in der Netzhautforschung
Was bedeutet es, wenn eine Universitätsklinik eine eigene Professur für Künstliche Intelligenz in der Augenheilkunde erhält?
In dieser Folge von Retina View spricht Moderator Thomas Duda mit Prof. Dr. Martin Spitzer, Direktor der Universitäts-Augenklinik am UKE in Hamburg, über die Bedeutung und die Ziele der neuen Stiftungsprofessur, die von der Stiftung Auge gefördert wird.
Prof. Spitzer gibt Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte seiner Arbeitsgruppe, darunter die Hamburg City Health Study mit über 10.000 OCT-Daten und die Rolle der Netzhaut als „Fenster zum Körper“. Er erklärt, wie KI-gestützte Analysen nicht nur neue Perspektiven für die Netzhautforschung eröffnen, sondern auch Hinweise auf systemische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf- oder neurologische Leiden liefern können. Transdisziplinäre Ansätze und die enge Vernetzung mit Partnern im In- und Ausland schaffen die Grundlage für diese zukunftsweisende Forschung.
Wir diskutieren außerdem:
- Wie die Professur die digitale Medizin in Deutschland voranbringen soll
- Warum KI kein Ersatz, sondern ein Kollege für Ärzte ist
- Welche ethischen Fragen die Vorhersage von Krankheiten über die Netzhaut aufwirft
- Was es braucht, um Digitalisierung und KI sinnvoll in die klinische Versorgung zu integrieren
- Warum Spitzer für eine neue Fortschrittskultur in der deutschen Gesundheitsforschung plädiert
Eine Folge über Visionen, Verantwortung und das Potenzial des Auges als diagnostisches Organ der Zukunft – verständlich erklärt, kritisch reflektiert und mit einem klaren Blick auf die Bedürfnisse von Betroffenen und Forschenden.