• Drei Facetten des Raumöffnens
    Oct 28 2025
    In dieser Episode des Fokus-Teams sprechen Lukas Steurer und ich über das zentrale Thema des Zuhörens und das Öffnen von Räumen für bedeutungsvolle Gespräche. Wir beleuchten die Facetten des aktiven Zuhörens und diskutieren, welche Bedeutung es hat, anderen Menschen Raum zu geben, ohne sofort zu bewerten oder Ratschläge zu erteilen. Wir beginnen mit der Frage, was es für einen Zuhörer wichtig macht, wenn man mit jemandem in den Dialog tritt. Ich teile meine Eindrücke und erkläre, dass Resonanz für mich eine essentielle Komponente ist, die ich in Gesprächen suche. Lukas ergänzt, dass es darum geht, einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen ungehindert ausdrücken können, was oft in konfliktbeladenen Situationen entscheidend ist. Lukas führt dann in die drei Facetten des Zuhörens ein, die in der Moderation und in Ausbildungssituationen von großer Bedeutung sind. Die erste Facette, das aktive Zuhören, erfordert eine volle Präsenz des Zuhörenden, bei der es darum geht, einfach nur zuzuhören, ohne sofort zu reagieren oder eigene Gedanken einzubringen. Ich stimme ihm zu, dass dies vielen Menschen schwerfällt, da sie oft den Drang verspüren, sofort auf das Gesagte zu reagieren. Wir reflektieren darüber, wie wichtig es ist, eigene Empfindungen zurückzustellen, um dem Gegenüber wirklich zuzuhören. Die zweite Facette, das Spiegeln, trägt dazu bei, das Gesagte in den Worten des Sprechers zurückzugeben. Dadurch eröffnet sich ein Moment der Reflexion, in dem die Person erkennen kann, ob ihre Gedanken so angekommen sind, wie sie es beabsichtigt hat. Wir diskutieren, wie dieser Prozess dazu beitragen kann, Klarheit zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden. Die dritte Facette, die empathische Vermutung, geht einen Schritt weiter. Hierbei wird nicht nur das Gehörte wiedergegeben, sondern auch ein Versuch unternommen, die Emotionen und Bedürfnisse, die zwischen den Zeilen stehen, zu erfassen. Lukas demonstriert das Verfahren anhand eines Beispiels und hebt hervor, wie wichtig es ist, dem Gegenüber den Raum zu geben, um auf die Rückmeldung reagieren zu können. Im weiteren Verlauf der Episode bringen wir das Thema in den Kontext von Teamarbeit. Wir reflektieren, wie diese Facetten des Zuhörens in Teamentwicklungsprozessen angewendet werden können. Ich betone, dass es in der Teammoderation entscheidend ist, den Teilnehmenden den Raum zu geben, damit sie ihre Gedanken und Emotionen teilen können, ohne sofortige Reaktionen von anderen zu fürchten. Lukas fasst zusammen, dass die Fähigkeit, zuzuhören und Räume zu öffnen, nicht nur die Kommunikation im Team verbessert, sondern auch das Verständnis füreinander fördert. Wir schließen die Episode mit einem Hinweis auf unsere HR Facilitator-Ausbildung ab, in der wir konkrete Werkzeuge an die Teilnehmenden weitergeben, um in Teams nachhaltige Veränderungen zu bewirken und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.
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    16 mins
  • Sag es!
    Oct 14 2025
    In dieser Episode des Fokus-Teams diskutiere ich mit meinem Kollegen Tobias Ranft über die Methode SAGES, die darauf abzielt, Klarheit und Verbindung in der Teamkommunikation zu schaffen. Nach einer kurzen Sommerpause kehren wir zurück, um ein wichtiges Werkzeug vorzustellen, das nicht nur Kommunikation erleichtert, sondern auch Missverständnisse aufklärt und emotionalen Austausch fördert. Zuerst werfen wir einen Blick auf die Hintergründe der Methode. SAGES hilft Teams, herausfordernde Situationen zu reflektieren, indem verschiedene Perspektiven sichtbar gemacht werden. Hierbei gehen wir die einzelnen Schritte des Akronyms durch. Das „S“ steht für die Sichtweise, in der die narrativen Erlebnisse einer Person dargelegt werden. Es ist entscheidend, aus der eigenen Perspektive zu berichten, welche Beobachtungen und Wahrnehmungen in der jeweiligen Situation gemacht wurden. Das darauf folgende „A“ symbolisiert die Auswirkungen der erlebten Situation auf das Individuum und das Team. Ich erläutere, dass es wichtig ist, die Effekte, die eine bestimmte Situation auf mich und meine Arbeit hat, klar und neutral zu kommunizieren. Anschließend behandeln wir das „G“, welches die Emotionen und Bedürfnisse ansprechen soll. Hier betonen wir, wie wichtig es ist, Gefühle in Gesprächsprozesse einzubringen, um Missverständnisse abzubauen und Vertrauensverhältnisse zu stärken. Ein zentrales Element von SAGES ist die Einladung zur Perspektivübernahme, die im „E“ ausgedrückt wird. Ich lade Tobias ein, seine Sichtweise zu teilen, nachdem ich meine dargestellt habe. Dies fördert ein Gefühl von Verständnis und Wertschätzung zwischen den Teammitgliedern, was wesentliche Voraussetzungen für eine produktive Zusammenarbeit sind. Der letzte Schritt, das „S“, steht für die gemeinsamen Schlussfolgerungen, die aus den Erfahrungen abgeleitet werden. Wir betonen, wie wichtig es ist, Aha-Momente zu erkennen und in konkrete Handlungsschritte zu übersetzen. Unsere Diskussion erörtert ferner, wie das SAGES-Modell in realen Teamkontexten angewendet werden kann, um Kommunikationsschwierigkeiten anzugehen. Ich teile Beispiele aus unseren Masterclasses, wo wir Führungskräften und Personalentwicklern Werkzeuge an die Hand geben, um Konflikte konstruktiv zu begleiten und das Teamklima zu verbessern. Tobias ergänzt, dass der Schlüssel in der Offenheit und der Bereitschaft zur Zusammenarbeit liegt, um Tailored Solutions zu erarbeiten. So zeigt sich, dass SAGES nicht nur ein Kommunikationsmodell ist, sondern vielmehr eine Philosophie, die Verbindungen fördert und Teams dabei unterstützt, auf eine respektvolle und produktive Art und Weise miteinander zu interagieren. In dieser Episode ermutigen wir die Zuhörenden, diese Methode auszuprobieren und ihre eigene Kommunikationspraxis zu bereichern.
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    13 mins
  • 10.000 Kugelschreiber
    Sep 30 2025
    In dieser Episode des Fokusteam-Podcasts sprechen wir mit Nadja Stielau, die als Urlaubsvertretung für Tobias Ranft fungiert und spannende Einblicke in die Methoden der Teambegleitung gibt. Nadja bringt ihre Erfahrungen aus der Führung in einer Werbeagentur mit und ist leidenschaftlich daran interessiert, wie man Menschen durch gezielte Interventionen in Handlungen bringt. Gemeinsam mit mir, Lukas Steurer, erörtert sie, wie man Kreativität und Spontanität in Teams fördern kann. Wir beginnen mit einer interessanten Methode, die wir als "Pitch zur Lösung" vorstellen. Die Teilnehmer sollen sich in kleinen Gruppen kreative Lösungen für ein fiktives Problem überlegen: Was tun mit 10.000 fehlerhaften Kugelschreibern? Diese Herausforderung dient nicht nur dazu, den kreativen Prozess zu aktivieren, sondern auch um spielerisch aus gewohnten Denkmustern auszubrechen. Nadja teilt ihre eigene Idee, die Kugelschreiber für Bildungsprojekte zu verwenden, was zu einer tiefen Diskussion über Einsatzzwecke und kreative Lösungsmöglichkeiten führt. Während des Gesprächs beleuchten wir die anfängliche Ratlosigkeit, die auftritt, wenn man vor solch einer unerwarteten Herausforderung steht. Nadja beschreibt, wie wichtig es ist, sich zunächst der Bedingungen bewusst zu werden, unter denen man denkt, und wie man diese Grenzen dann überschreitet, um kreative Gedanken zuzulassen. Dies schärft den Blick, was tatsächlich alles möglich ist, wenn man den kreativen Prozess anstößt. Wir diskutieren weiter, wie die Gruppenarbeit und der Teamgeist dazu führen können, dass sich die Ideen vielfach vervielfältigen und sich ein Spielraum für Innovationen eröffnet. Nadja hebt hervor, dass der kollegiale Austausch und die lockere Atmosphäre der Gruppeninteraktion entscheidend sind, um Ideen zu entwickeln und besonders, um aus Fehlern zu lernen. Dies wird auch durch den Ansatz verstärkt, wie Teams mit internen Fehlern umgehen können und wie wichtig es ist, eine positive Fehlerkultur zu entwickeln. Der Diskurs entwickelt sich hin zu strategischen Überlegungen, wo solche Methoden in der Praxis wünschenswert wären. Nadja sieht großes Potenzial in Teams, die Schwierigkeiten haben, innovative Ansätze zu finden oder die in festgefahrenen Strukturen stecken. Die Methode könnte helfen, frische Perspektiven einzubringen und die Kreativität zu entblähen, indem sie einfach und effektiv in den Arbeitsprozess integriert wird. Abschließend reflektieren wir über die zentrale Botschaft dieser Episode: Es ist entscheidend, die Möglichkeit zu schaffen, kreativ zu denken und zu agieren, um als Team zu wachsen. Wir ermutigen die Zuhörenden, diese Ansätze in ihrem eigenen Arbeitsumfeld auszuprobieren und somit nicht nur die Problemlösungsfähigkeit, sondern auch die Teamdynamik zu stärken.
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    12 mins
  • Moodmeter
    Aug 5 2025
    In dieser Episode des Podcasts "Fokusteam" geben wir spannende Einblicke in die Welt der Teamentwicklung und wie Emotionen dabei eine entscheidende Rolle spielen. Mein Kollege Tobias Ranft und ich, Lukas Steurer, diskutieren intensiv über das Konzept des "Mood Meter", ein Werkzeug, das uns helfen soll, unsere emotionalen Zustände präzise auszudrücken und zu verstehen. Tobias bringt seine Erfahrungen aus Workshops ein, in denen er das Mood Meter bereits erfolgreich angewendet hat, und definiert, wie wichtig es ist, Emotionen klar zu benennen, um in Teams effektiver kommunizieren zu können. Das Mood Meter ist ein visuelles Hilfsmittel, das verschiedene Emotionen und Gefühlszustände in einem Diagramm darstellt. Es ermöglicht es den Teilnehmern, ihre aktuellen Gefühle zu identifizieren, indem sie aus einer Palette von Emotionen wählen, die von "heiter" über "traurig" bis hin zu "nervös" reichen. Diese Herangehensweise ist besonders wertvoll in Workshop-Settings, da sie den Teilnehmern hilft, einen direkten Zugang zu ihren Emotionen zu finden. Wir beleuchten die Wichtigkeit dieser Methode, um den Austausch in Teams zu verbessern und ein offenes, wertfreies Gespräch über Gefühle zu ermöglichen. Ein bedeutender Punkt unserer Diskussion ist die Unterscheidung zwischen der Bewertung von Emotionen und ihrer rein beschreibenden Darstellung. Tobias erwähnt, dass traditionelle Ansätze oft einen positiven oder negativen Wert an Emotionen anheften, was in vielen Fällen hinderlich sein kann. Wir argumentieren dafür, dass Emotionen unabhängig von Bewertungen betrachtet werden sollten, um eine offenere Kommunikation zu fördern und Missverständnisse zu vermeiden. Unsere Überlegungen sind auch in Bezug auf verschiedene kulturelle Hintergründe der Teilnehmer relevant, da unterschiedliche Menschen Emotionen womöglich unterschiedlich wahrnehmen und benennen. Im weiteren Verlauf der Episode diskutieren wir die wissenschaftliche Basis hinter dem Mood Meter und wie es in der Praxis angewendet wird. Tobias erklärt die zwei Dimensionen des Mood Meter: die vertikale Achse zeigt die Zufriedenheit und die horizontale Achse die Energiestufen. Diese Struktur hilft nicht nur beim Verstehen eigener Gefühle, sondern erleichtert auch das Einordnen von Emotionen in einem Teamkontext. Wir ermutigen die Zuhörer, das Mood Meter in ihren eigenen Workshops einzusetzen, um die Dynamik und das Verständnis innerhalb ihrer Teams zu verbessern. Abschließend reflektieren wir über den Einfluss, den das Mood Meter auf unsere eigene Stimmung hat und teilen unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Tool. Ich beende die Episode mit der Überzeugung, dass ein positiver Austausch über Emotionen nicht nur das Teamklima verbessert, sondern auch zu einer höheren Produktivität führt. Bleibt dran für die nächste Folge, in der wir einen spannenden Gast begrüßen werden!

    • Moodmeter https://de.linkedin.com/posts/carolinweisshaar_zielen-teammotivation-emotionaleintelligenz-activity-7180862781351477248-BFFM
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    12 mins
  • Toleranzpoker mit Alexander Kylburg
    Jul 22 2025
    In dieser Episode sprechen wir mit Alexander Kylburg, einem agilen Coach und dem Entwickler des Toleranzpokers, einem innovativen Werkzeug für Teamentwicklung und Kommunikation. Gemeinsam mit meinem Kollegen Tobias Ranft beleuchten wir die Bedeutung von Toleranz und Reflexion in Teams, die durch den Einsatz dieses Kartenspiels gefördert werden können. Alexander teilt die Hintergründe und die Methodik des Toleranzpokers sowie seine persönlichen Erfahrungen in der Coaching-Welt. Alexander gibt einen tiefen Einblick in die Struktur des Toleranzpokers, das aus einem Kartensatz besteht, mit dem jede Person ihre individuelle Meinung zu einem bestimmten Thema oder Verhalten im Team ausdrücken kann. Dies ermöglicht es Teammitgliedern, ohne den Einfluss anderer ihre Gedanken zu formulieren, was zu einer besseren Verständigung und Konfliktbewältigung führt. Mit Hilfe konkreter Beispiele aus der Praxis erklärt Alexander, wie das Spiel in verschiedenen Situationen eingesetzt werden kann, um Reflexion und Kommunikation zu fördern. Tobias und ich interessieren uns besonders für die Einsatzmöglichkeiten und den Ablauf des Spiels. Alexander klärt uns über notwendige Rahmenbedingungen wie psychologische Sicherheit und das richtige Maß an Vertrauen in der Gruppe auf. Wir erfahren, dass die Transparenz und Offenheit, die durch den Toleranzpoker erreicht wird, nicht nur das Teamgefühl stärkt, sondern auch individuelle Selbsterkenntnis begünstigt. Die Diskussion dreht sich auch um die Wichtigkeit des Kontextes, in dem der Toleranzpoker genutzt wird. Alexander weist darauf hin, dass das Spiel bei Rückblicken in agilen Projekten oder bei der Klärung von Konflikten eine wertvolle Unterstützung bieten kann. Im Verlauf der Episode werden die unterschiedlichen Karten und deren Bedeutung erläutert, wodurch das Publikum ein besseres Verständnis für die Technik erhält. Abschließend reflektieren wir darüber, wie wichtig es ist, in der Teamdynamik Räume zu schaffen, in denen individuelle Meinungen ausgesprochen werden können. Alexander betont, dass der Toleranzpoker als ein Werkzeug dient, um nicht nur geschäftliche, sondern auch soziale Herausforderungen innerhalb von Teams zu bewältigen. Dieses Gespräch bietet somit wertvolle Einsichten für Fachleute, die in ihre eigene Teamentwicklung investieren möchten.
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    34 mins
  • Speedpreisgabe
    Jul 8 2025
    In dieser Episode unseres Podcasts „Fokus-Team“ beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Veränderungen im Arbeitskontext und wie Teams damit umgehen können. Gemeinsam mit meinem Kollegen Tobias Ranft reflektieren wir über unsere eigenen Erfahrungen und Ansätze, um Veränderungen positiv zu gestalten. Wir starten mit der grundlegenden Frage, wie wir persönlich auf Veränderungen reagieren und welche Variabilität wir im Arbeitsumfeld schätzen. Tobias betont, dass ihm ein gewisses Maß an Stabilität wichtig ist, während er gleichzeitig Veränderungen begrüßt, sofern sie einen positiven Einfluss auf die Teamdynamik haben. Ein zentrales Thema unserer Diskussion ist die Notwendigkeit, Veränderungen klar und verbindlich zu kommunizieren. Tobias hebt hervor, dass es für ihn entscheidend ist, die Zusagen innerhalb des Teams ernst zu nehmen, um Verwirrung und Unsicherheit zu vermeiden. Dies zeigt, wie wichtig es ist, sich gegenseitig Wertschätzung entgegenzubringen, besonders wenn es um neue Arbeitsstrukturen oder Team-Meetings geht. Wir beziehen uns auf konkrete Beispiele, darunter unser Experiment, dass wir uns alle zwei Wochen in Präsenz treffen, um den Kontakt zu fördern. Diese Art von Veränderung stellt eine Herausforderung dar, die klar strukturiert und von allen Teammitgliedern unterstützt werden muss. Wir diskutieren, welche Unterstützung von den Kollegen benötigt wird, um mit solchen Veränderungen besser umzugehen und ermutigen dazu, proaktive Gespräche über die individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu führen. Darüber hinaus thematisieren wir den sozialen Austausch innerhalb des Teams. Durch technische Methoden, wie beispielsweise Partnergespräche, möchten wir das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse und die der Kollegen schärfen. In einem dynamischen Setting haben Teammitglieder die Möglichkeit, ihre Gedanken und Bedenken offen zu äußern und gleichzeitig zu hören, was andere benötigen, um mit Veränderungen Schritt zu halten. Diese Methode fördert nicht nur den Zusammenhalt im Team, sondern schafft auch ein besseres Verständnis füreinander. Abschließend betonen wir die praktische Relevanz dieser Ansätze im Kontext von beruflichen Veränderungen. Wir wollen klarstellen, dass es in der Diskussion nicht darum geht, die Veränderung selbst zu vermeiden oder zu bedauern, sondern vielmehr darum, konstruktiv mit ihr umzugehen. Veränderung ist eine Konstante in modernen Arbeitsumgebungen, und es ist entscheidend, dass Teams Wege finden, um Fortschritte zu erzielen und besonnen damit umzugehen.
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    13 mins
  • Perspektivwechsel
    Jun 24 2025
    In dieser Episode des Podcasts Fokus-Team diskutieren wir die Bedeutung des Perspektivwechsels im Kontext der Teamarbeit und der Selbstorganisation. Der Host Tobias Ranft und sein Co-Host Lukas Steuerer beleuchten, wie wichtig es ist, verschiedene Perspektiven innerhalb eines Unternehmens zu verstehen und in die Diskussion einzubeziehen. Sie stellen die Frage, wo und wie die Zuhörer ihren Podcast konsumieren und welche Erwartungen sie an die Inhalte haben. Dies dient als Ausgangspunkt für die tiefere Auseinandersetzung mit den Themen Engagement und Informationsbedarf. Lukas führt in das Thema des Perspektivwechsels ein und erläutert, wie dies insbesondere für agile Coaches und Teams von Bedeutung ist. Er betont, dass viele Fragestellungen in der Teamarbeit nicht nur die Teammitglieder selbst betreffen, sondern auch das Unternehmen und die Führungsebene. Durch das Einnehmen verschiedener Rollen — sei es als Mitglied des Teams, als Moderator oder als Vertreter des Unternehmens — können neue Einsichten gewonnen werden. Dies forciert eine Diskussion darüber, was es bedeutet, selbstorganisiert zu arbeiten und welche Anforderungen dabei an alle beteiligten Rollen gestellt werden. Im Verlauf der Episode wird deutlich, dass der Austausch von Perspektiven nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch umgesetzt werden kann. Lukas beschreibt verschiedene Methoden, wie etwa Diskussionsrunden oder einen Gallery Walk, um Gruppen zu dynamisieren und gegenseitige Einsichten zu ermöglichen. Tobias findet diese Ansätze ansprechend und erkennt die Notwendigkeit, außerhalb der gewohnten Denkmuster zu agieren. Die Hosts diskutieren, wie eine ausgewogene Betrachtung der Perspektiven von Führungskräften, Teammitgliedern und des Unternehmens dazu beiträgt, missverständliche Themen zu klären und die Zusammenarbeit zu verbessern. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Offenheit, die im Team erforderlich ist, um neue Ansätze auszuprobieren. Tobias und Lukas sind sich einig, dass Vertrauen in den Prozess entscheidend ist, um die Hürden für einen Perspektivwechsel zu überwinden. Sie sind überzeugt, dass solche praktischen Übungen nicht nur den Dialog fördern, sondern auch über den Tellerrand hinausschauen, die Sichtweisen erweitern und somit die Teamdynamik stärken können. Abschließend ermutigen Tobias und Lukas die Zuhörer, die besprochenen Konzepte in ihrer eigenen Arbeitspraxis zu testen. Sie heben hervor, wie wertvoll unterschiedliche Blickwinkel sind und dass jede Person, unabhängig von ihrer Position, zur Erreichung gemeinsamer Unternehmensziele beitragen kann.
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    14 mins
  • Assoziationslandschaft
    Jun 10 2025
    In dieser Episode des Fokus Team-Podcasts sprechen wir mit Lukas Steuerer über das Konzept des Teamaktivierens. Der Austausch beginnt damit, dass wir verschiedene Assoziationen zum Thema „Bewegung“ und „Aktivität“ anstoßen. Ich teile meine Gedanken über die Bedeutung von Bewegung für Teamdynamik und erkenne, wie das Aktivieren von Teammitgliedern verschiedene Reaktionen und neue Perspektiven hervorrufen kann. Lukas bringt die Methode der Assoziationslandschaft ins Gespräch und erklärt, wie sie in einem Teamkontext genutzt werden kann, insbesondere bei Containerbegriffen wie Selbstorganisation oder Agilität. Hierbei verdeutlicht er die Herausforderung, dass unterschiedliche Teammitglieder möglicherweise sehr unterschiedliche Auffassungen von einem Begriff haben. Um diesem Missstand zu begegnen, wird ein interaktiver Ansatz in Form von Post-it-Notizen vorgestellt, bei dem jedes Teammitglied seine Assoziationen in einer zeitlich begrenzten Übung festhält. Dies ermöglicht uns, eine Vielzahl an Ideen und Meinungen in kurzer Zeit zusammenzutragen. Wir diskutieren die Durchführung dieser Übung in verschiedenen Teamgrößen und erörtern, wie man durch das Rotieren der Post-its oder das aktive Bewegen der Teammitglieder die Interaktivität im Raum erhöhen kann. Dies führt zu einem Reichtum an Perspektiven, die anschließend visuell an einer Wand dargestellt werden können, um eine klare Übersicht über die Gedanken und Anregungen des Teams zu schaffen. Ich bin begeistert von der Idee, die Gedanken der Teammitglieder visuell erscheinen zu lassen und sie dazu zu bringen, gemeinsam über zentrale Themen nachzudenken. Zusätzlich schlägt Lukas eine Variante mit Impromptu Networking vor, wo Teammitglieder in Kleingruppen arbeiten und ihre Ideen gegenseitig austauschen. Dieses Konzept ergänzt die ursprüngliche Methode und fördert den direkten Dialog, was meine Überlegungen zur Moderation und zur Nachbereitung der Ergebnisse anregt. Wir diskutieren auch darüber, wie zunächst das Schreiben kreativitätsfördernd wirken kann, während gleichzeitig eine Basis für die gemeinschaftliche Diskussion geschaffen wird. Im Verlauf des Gesprächs wird mein Interesse deutlich, wie wir diese Impulse auch im digitalen Raum umsetzen können, da wir uns darüber einig sind, dass die Methode besonders effektiv ist, wenn sie aktiv im Raum stattfindet. Ich ermutige die Zuhörer, unsere Konzepte auszuprobieren und ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Abschließend reflektieren wir über persönliche Gedanken und Herausforderungen im Arbeitsalltag, während ich nachdenklich darüber spreche, wie wir unsere Freiräume effektiv gestalten können. Es ist ein anregendes Gespräch, das die Relevanz von Teamaktivierung und interaktiven Methoden in der modernen Arbeitswelt unterstreicht.
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    11 mins