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FOKUS TEAM • BERATUNG JUDITH ANDRESEN (BJA)

FOKUS TEAM • BERATUNG JUDITH ANDRESEN (BJA)

By: BERATUNG JUDITH ANDRESEN
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Agiler Podcast der BERATUNG JUDITH ANDRESEN. Tobias Ranft und Lukas Steurer beleuchten im Podcast FOKUS TEAM wesentliche Aspekte rund um die Teamentwicklung und Begleitung.All rights reserved Economics
Episodes
  • Drei Facetten des Raumöffnens
    Oct 28 2025
    In dieser Episode des Fokus-Teams sprechen Lukas Steurer und ich über das zentrale Thema des Zuhörens und das Öffnen von Räumen für bedeutungsvolle Gespräche. Wir beleuchten die Facetten des aktiven Zuhörens und diskutieren, welche Bedeutung es hat, anderen Menschen Raum zu geben, ohne sofort zu bewerten oder Ratschläge zu erteilen. Wir beginnen mit der Frage, was es für einen Zuhörer wichtig macht, wenn man mit jemandem in den Dialog tritt. Ich teile meine Eindrücke und erkläre, dass Resonanz für mich eine essentielle Komponente ist, die ich in Gesprächen suche. Lukas ergänzt, dass es darum geht, einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen ungehindert ausdrücken können, was oft in konfliktbeladenen Situationen entscheidend ist. Lukas führt dann in die drei Facetten des Zuhörens ein, die in der Moderation und in Ausbildungssituationen von großer Bedeutung sind. Die erste Facette, das aktive Zuhören, erfordert eine volle Präsenz des Zuhörenden, bei der es darum geht, einfach nur zuzuhören, ohne sofort zu reagieren oder eigene Gedanken einzubringen. Ich stimme ihm zu, dass dies vielen Menschen schwerfällt, da sie oft den Drang verspüren, sofort auf das Gesagte zu reagieren. Wir reflektieren darüber, wie wichtig es ist, eigene Empfindungen zurückzustellen, um dem Gegenüber wirklich zuzuhören. Die zweite Facette, das Spiegeln, trägt dazu bei, das Gesagte in den Worten des Sprechers zurückzugeben. Dadurch eröffnet sich ein Moment der Reflexion, in dem die Person erkennen kann, ob ihre Gedanken so angekommen sind, wie sie es beabsichtigt hat. Wir diskutieren, wie dieser Prozess dazu beitragen kann, Klarheit zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden. Die dritte Facette, die empathische Vermutung, geht einen Schritt weiter. Hierbei wird nicht nur das Gehörte wiedergegeben, sondern auch ein Versuch unternommen, die Emotionen und Bedürfnisse, die zwischen den Zeilen stehen, zu erfassen. Lukas demonstriert das Verfahren anhand eines Beispiels und hebt hervor, wie wichtig es ist, dem Gegenüber den Raum zu geben, um auf die Rückmeldung reagieren zu können. Im weiteren Verlauf der Episode bringen wir das Thema in den Kontext von Teamarbeit. Wir reflektieren, wie diese Facetten des Zuhörens in Teamentwicklungsprozessen angewendet werden können. Ich betone, dass es in der Teammoderation entscheidend ist, den Teilnehmenden den Raum zu geben, damit sie ihre Gedanken und Emotionen teilen können, ohne sofortige Reaktionen von anderen zu fürchten. Lukas fasst zusammen, dass die Fähigkeit, zuzuhören und Räume zu öffnen, nicht nur die Kommunikation im Team verbessert, sondern auch das Verständnis füreinander fördert. Wir schließen die Episode mit einem Hinweis auf unsere HR Facilitator-Ausbildung ab, in der wir konkrete Werkzeuge an die Teilnehmenden weitergeben, um in Teams nachhaltige Veränderungen zu bewirken und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.
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    16 mins
  • Sag es!
    Oct 14 2025
    In dieser Episode des Fokus-Teams diskutiere ich mit meinem Kollegen Tobias Ranft über die Methode SAGES, die darauf abzielt, Klarheit und Verbindung in der Teamkommunikation zu schaffen. Nach einer kurzen Sommerpause kehren wir zurück, um ein wichtiges Werkzeug vorzustellen, das nicht nur Kommunikation erleichtert, sondern auch Missverständnisse aufklärt und emotionalen Austausch fördert. Zuerst werfen wir einen Blick auf die Hintergründe der Methode. SAGES hilft Teams, herausfordernde Situationen zu reflektieren, indem verschiedene Perspektiven sichtbar gemacht werden. Hierbei gehen wir die einzelnen Schritte des Akronyms durch. Das „S“ steht für die Sichtweise, in der die narrativen Erlebnisse einer Person dargelegt werden. Es ist entscheidend, aus der eigenen Perspektive zu berichten, welche Beobachtungen und Wahrnehmungen in der jeweiligen Situation gemacht wurden. Das darauf folgende „A“ symbolisiert die Auswirkungen der erlebten Situation auf das Individuum und das Team. Ich erläutere, dass es wichtig ist, die Effekte, die eine bestimmte Situation auf mich und meine Arbeit hat, klar und neutral zu kommunizieren. Anschließend behandeln wir das „G“, welches die Emotionen und Bedürfnisse ansprechen soll. Hier betonen wir, wie wichtig es ist, Gefühle in Gesprächsprozesse einzubringen, um Missverständnisse abzubauen und Vertrauensverhältnisse zu stärken. Ein zentrales Element von SAGES ist die Einladung zur Perspektivübernahme, die im „E“ ausgedrückt wird. Ich lade Tobias ein, seine Sichtweise zu teilen, nachdem ich meine dargestellt habe. Dies fördert ein Gefühl von Verständnis und Wertschätzung zwischen den Teammitgliedern, was wesentliche Voraussetzungen für eine produktive Zusammenarbeit sind. Der letzte Schritt, das „S“, steht für die gemeinsamen Schlussfolgerungen, die aus den Erfahrungen abgeleitet werden. Wir betonen, wie wichtig es ist, Aha-Momente zu erkennen und in konkrete Handlungsschritte zu übersetzen. Unsere Diskussion erörtert ferner, wie das SAGES-Modell in realen Teamkontexten angewendet werden kann, um Kommunikationsschwierigkeiten anzugehen. Ich teile Beispiele aus unseren Masterclasses, wo wir Führungskräften und Personalentwicklern Werkzeuge an die Hand geben, um Konflikte konstruktiv zu begleiten und das Teamklima zu verbessern. Tobias ergänzt, dass der Schlüssel in der Offenheit und der Bereitschaft zur Zusammenarbeit liegt, um Tailored Solutions zu erarbeiten. So zeigt sich, dass SAGES nicht nur ein Kommunikationsmodell ist, sondern vielmehr eine Philosophie, die Verbindungen fördert und Teams dabei unterstützt, auf eine respektvolle und produktive Art und Weise miteinander zu interagieren. In dieser Episode ermutigen wir die Zuhörenden, diese Methode auszuprobieren und ihre eigene Kommunikationspraxis zu bereichern.
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    13 mins
  • 10.000 Kugelschreiber
    Sep 30 2025
    In dieser Episode des Fokusteam-Podcasts sprechen wir mit Nadja Stielau, die als Urlaubsvertretung für Tobias Ranft fungiert und spannende Einblicke in die Methoden der Teambegleitung gibt. Nadja bringt ihre Erfahrungen aus der Führung in einer Werbeagentur mit und ist leidenschaftlich daran interessiert, wie man Menschen durch gezielte Interventionen in Handlungen bringt. Gemeinsam mit mir, Lukas Steurer, erörtert sie, wie man Kreativität und Spontanität in Teams fördern kann. Wir beginnen mit einer interessanten Methode, die wir als "Pitch zur Lösung" vorstellen. Die Teilnehmer sollen sich in kleinen Gruppen kreative Lösungen für ein fiktives Problem überlegen: Was tun mit 10.000 fehlerhaften Kugelschreibern? Diese Herausforderung dient nicht nur dazu, den kreativen Prozess zu aktivieren, sondern auch um spielerisch aus gewohnten Denkmustern auszubrechen. Nadja teilt ihre eigene Idee, die Kugelschreiber für Bildungsprojekte zu verwenden, was zu einer tiefen Diskussion über Einsatzzwecke und kreative Lösungsmöglichkeiten führt. Während des Gesprächs beleuchten wir die anfängliche Ratlosigkeit, die auftritt, wenn man vor solch einer unerwarteten Herausforderung steht. Nadja beschreibt, wie wichtig es ist, sich zunächst der Bedingungen bewusst zu werden, unter denen man denkt, und wie man diese Grenzen dann überschreitet, um kreative Gedanken zuzulassen. Dies schärft den Blick, was tatsächlich alles möglich ist, wenn man den kreativen Prozess anstößt. Wir diskutieren weiter, wie die Gruppenarbeit und der Teamgeist dazu führen können, dass sich die Ideen vielfach vervielfältigen und sich ein Spielraum für Innovationen eröffnet. Nadja hebt hervor, dass der kollegiale Austausch und die lockere Atmosphäre der Gruppeninteraktion entscheidend sind, um Ideen zu entwickeln und besonders, um aus Fehlern zu lernen. Dies wird auch durch den Ansatz verstärkt, wie Teams mit internen Fehlern umgehen können und wie wichtig es ist, eine positive Fehlerkultur zu entwickeln. Der Diskurs entwickelt sich hin zu strategischen Überlegungen, wo solche Methoden in der Praxis wünschenswert wären. Nadja sieht großes Potenzial in Teams, die Schwierigkeiten haben, innovative Ansätze zu finden oder die in festgefahrenen Strukturen stecken. Die Methode könnte helfen, frische Perspektiven einzubringen und die Kreativität zu entblähen, indem sie einfach und effektiv in den Arbeitsprozess integriert wird. Abschließend reflektieren wir über die zentrale Botschaft dieser Episode: Es ist entscheidend, die Möglichkeit zu schaffen, kreativ zu denken und zu agieren, um als Team zu wachsen. Wir ermutigen die Zuhörenden, diese Ansätze in ihrem eigenen Arbeitsumfeld auszuprobieren und somit nicht nur die Problemlösungsfähigkeit, sondern auch die Teamdynamik zu stärken.
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    12 mins
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