Datendurst mit Tim Ebner cover art

Datendurst mit Tim Ebner

Datendurst mit Tim Ebner

By: Tim Ebner
Listen for free

About this listen

Nichts ist schlimmer als kundenunfreundliche Customer Journeys. Brüche zwischen Kanälen, ungehörtes Feedback oder der mangelnde Blick über den Tellerrand tun einfach weh. Deshalb gibt es jetzt Datendurst. Ein Podcast, in dem wir lernen, solche Schwachstellen in der Customer Journey aufzuspüren, mit Daten analysierbar machen und ganz gezielt zu optimieren. Viel Spaß beim Zuhören!© 2024 Tim Ebner Economics Management Management & Leadership Marketing Marketing & Sales
Episodes
  • Smells like Team Spirit: Guter Führungsstil als Head of Data | Mit Sascha Leweling von RTL (2/2)
    Dec 5 2025

    In Teil 2 gehen Tim und Sascha tiefer in ihren Führungsalltag in Data-Teams ein. Sie ordnen die Google Oxygen Attributes ein, sprechen über Enablement statt Tool-Engpässe und über knifflige Situationen, die Führungskräfte mittragen müssen.

    Einführung und Kernthese zu Tool-Expertise

    Sascha eröffnet die zweite Folge mit der These, dass Analysten keine reinen Tool-Experten sein sollten. Power BI gilt beispielsweise als Standardwerkzeug, mit dem Teams end-to-end arbeiten können.

    Hier geht’s zum ersten Teil: https://open.spotify.com/episode/0U0lOp2hQDWyfdFLJJAL3c

    [Anzeige] Masterclass Marketing & Sales Analyst

    Kennst du schon die „Marketing & Sales Analyst” Masterclass der Haufe Akademie? Wenn du mehr über das Angebot erfahren möchtest, schau unter haufe-akademie.de/analyst vorbei.

    Google Oxygen Attributes als Führungsrahmen

    Tim nutzt die Google Oxygen Attributes for Great Managers gerne als Wertegerüst für seinen Führungsstil. Sie sind in die Kategorien „Develop your team” und „Get things done” unterteilt. Tim erklärt im Detail, was das bedeutet.

    Mehr zu den Google Oxygen Attributes: https://www.inc.com/marcel-schwantes/google-research-says-what-separates-best-managers-from-rest-boils-down-to-8-traits.html

    Inklusives Team-Umfeld, psychologische Sicherheit und Onboarding

    Unter „Develop your team“ geht es um respektvollen Umgang, Diversität und psychologische Sicherheit, insbesondere aufgrund täglicher Fehler im Data-Kontext. Tim beschreibt zum Beispiel seine Onboarding-Routine mit Zeit am ersten Tag und einem kleinen Willkommensritual.


    Micromanagement vermeiden, Innovation fördern

    Micromanagement wird als Bremsklotz für Data-Teams angesehen. Führungskräfte sollten stattdessen Freiheit geben, Anleitung bieten und Innovation sowie wohlüberlegte Risikobereitschaft fördern.


    Fokus auf Lösungen statt Problem-Delegation

    Ein Problem anzusprechen bedeutet, mit Lösungsvorschlägen zu kommen. So bleibt die Verantwortung beim Problemfinder und Aufgaben werden nicht an Andere delegiert.


    One-on-Ones: Ziele, Herausforderungen, Entwicklung

    Tim nutzt das Format der One-on-Ones für Reviews, gemeinsame Zielsetzungen und die Besprechung aktueller Herausforderungen. Auf diese Weise entstehen Entwicklungsgespräche, Weiterbildungspläne und Leistungsfeedbacks.


    Vision und Strategie fürs Team

    Im Teil „Get things done“ dreht sich alles um eine klare Teamvision, die regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst wird. Daraus leiten sich Ziele, Ownership und Priorisierung ab.


    Hindernisse entfernen: Data Governance im Merger

    Tim schildert einen Merger-Fall, in dem sich Meetings aufgrund ungeklärter Datenzugriffe im Kreis gedreht haben. Tim half in diesem Fall seinen Mitarbeitern dabei, auf Grenzen der Compliance hinzuweisen und diese auch durchzusetzen .


    Bessere und effizientere E-Mails

    Sascha und Tim besprechen die Email-Charta. Das sind Regeln für kürzere und klarere E-Mails. Hierdurch werden Kommunikation und Zusammenarbeit effizienter. Dazu gehören z.B. Betreff-Tags wie EOM („End of Message“) oder NNTA („No need to reply“).


    Starfish Retro als Feedback-Format

    Tim empfiehlt die Starfish-Methode (Start/Stop/Keep/More/Less) für Retros in kniffligen Situationen oder zum Rückblick auf abgeschlossene Projekte. Sie dient dazu Feedback strukturiert und konstruktiv zu sammeln. Sascha rät dazu, sie nur punktuell einzusetzen, damit...

    Show More Show Less
    1 hr and 3 mins
  • Datenkultur zum Mitnehmen: Die ersten Schritte für jedes Unternehmen | Mit Karen Gärtner (Ex-Fressnapf)
    Nov 21 2025

    Tim spricht mit Karen Gärtner über Datenkultur im Unternehmen: Warum sie die Basis für datengetriebenes Arbeiten ist, welche Rolle Vertrauen, Haltung und Strukturen spielen und wie kreative Formate wie Graffiti oder Data Escape Rooms helfen können, Silos aufzubrechen.

    [Anzeige] Auf der Website haufe-akademie.de/future erfährst du mehr über die Masterclasses der Haufe Akademie rund um digitale Transformation, agiles Arbeiten und Corporate Learning.

    Einführung und Vorstellung von Karen Gärtner

    Karen Gärtner ist IT-Architektin bei der Kasseler Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft sowie Head of Training & Events bei der Data Management Association Deutschland (DAMA). Sie spricht über Datenkultur als Grundlage für gute Entscheidungen.

    Lerne Karen kennen: https://www.linkedin.com/in/karen-gaertner/

    Datenkultur als Thema der Folge

    Gemeinsam klären Tim und Karen, was Datenkultur bedeutet, weshalb sie oft unterschätzt wird und wie sie die Nutzung von KI fördert.

    Daten und Prozesse als „Bruder und Schwester“

    Karen beschreibt, wie Prozesse und Daten einander bedingen. Prozesse erzeugen Daten und Daten geben Prozessen Richtung und Qualität. Beides gehört untrennbar zusammen.

    Berührungsängste im Umgang mit Daten

    Viele empfinden Datenarbeit als fremd oder zu komplex. Eine gute Datenkultur verringert diese Distanz, weckt Interesse für Daten und fördert das gemeinsame Verständnis zwischen Fach- und Daten-Teams.

    Die Rolle der DAMA und das DMBoK

    Karen erklärt, was die DAMA macht: Sie setzt Standards im Datenmanagement, organisiert Community-Events und ist Herausgeberin des „Data Management Body of Knowledge“.

    Warum Datenkultur Unternehmen stärkt

    Eine Datenkultur sorgt dafür, dass Daten nicht nur gesammelt, sondern aktiv genutzt werden. Sie schafft Vertrauen, fördert Mut und ermöglicht datenbasierte Entscheidungen.

    Was Datenkultur ausmacht: Haltung, Werte, Verhalten

    Sie umfasst technische, organisatorische und emotionale Aspekte. Sie wird in Prozessen und Rollen sichtbar, in Vertrauen, Glaubenssätzen und Zusammenarbeit hingegen unsichtbar.

    Wie man schlechte Datenkultur verändert

    Für einen Kulturwandel braucht es Zeit und Verständnis. Karen empfiehlt deshalb, zunächst das Unternehmen und sein Verhalten zu beobachten und dann schrittweise Veränderungen umzusetzen.

    Silos erkennen und Unternehmenskultur analysieren

    Datensilos verhindern Transparenz. Mithilfe einer Analyse der Ist-Kultur können Offenheit, Datenflüsse und Kooperationsbereitschaft bewertet und verbessert werden.

    Top-down und Bottom-up in der Datenkultur

    Datenkultur entsteht durch Bewegung von beiden Seiten. Die Führungsebene schafft Strukturen und Orientierung, während die Mitarbeitenden Ideen und Use Cases einbringen.

    Strukturen schaffen: noninvasive Ansätze und Hausbesuche

    Anstatt große Programme zu starten, empfiehlt Karen kleine Schritte: In bestehenden Prozessen ansetzen, Use Cases fördern und durch „Hausbesuche“ Vertrauen schaffen.

    „Headroom“: Warum Zeit und Raum entscheidend sind

    Wie in der Musik braucht auch die Datenarbeit Freiraum. Unternehmen sollten ihren Mitarbeitenden Zeit und Budget geben, um Neues auszuprobieren und Ideen zu entwickeln.

    Datenkultur-Formate: Open Sessions, Data Escape Rooms, Lego Serious Play

    Kreative Formate fördern das Verständnis für ein Thema und machen es spannend. Ob Workshops, Data Days oder Lego Serious Play: Entscheidend ist, dass die Mitarbeitenden selbst aktiv werden.

    Graffiti als Symbol für datengetriebenes Arbeiten

    Karen erzählt von einem Data-Day-Projekt, bei dem Mitarbeitende ein Graffiti zur digitalen Transformation...

    Show More Show Less
    53 mins
  • Smells like Team Spirit: Guter Führungsstil als Head of Data | Mit Sascha Leweling von RTL (1/2)
    Nov 7 2025

    Tim und Sascha sprechen darüber, wie sie zu ihren Führungsrollen bei RTL und innogy.C3 kamen, was gutes Onboarding für Führungskräfte ausmacht und wie man mit Karrierewünschen, schwierigen Teamdynamiken und der Kommunikationskultur umgeht.

    [Anzeige] Auf der Website haufe-akademie.de/analyst erfährst du mehr über die Master Class "Marketing & Sales Analyst" des neuen Sponsors Haufe Akademie.

    Einführung und Thema der Folge

    Tim eröffnet die Episode mit Sascha Leweling von RTL. Gemeinsam sprechen sie über Führung in Data-Teams: vom Einstieg in die Rolle, über Teamkultur bis hin zu Kommunikation und Vertrauen.

    Sascha ist dir vielleicht noch von dieser Folge bekannt: https://youtu.be/k3tvwCM0QuI?si=__MCzQFIafmZJ3m6

    Von Data Science zur Führung: Saschas Weg bei Obi und RTL

    Sascha beschreibt, wie er vom Data Scientist zum Head of Customer Analytics wurde. Der Übergang vom Fach- zum Führungsverantwortlichen brachte neue Perspektiven und Verantwortung mit sich.


    Tims Einstieg in die Führungsrolle bei innogy.C3 während der E.ON-Übernahme

    Tim erzählt, wie er in einer Umbruchsphase in die Führung gerückt ist – mit Restrukturierungen, Team-Abgängen und einem hohen Maß an Eigeninitiative.


    Onboarding, Coaching und die Google Oxygen Attributes

    Ein Coaching- und Mentoring-Programm half Tim dabei, seine Werte als Führungskraft zu entwickeln. Grundlage waren die Google Oxygen Attributes „Develop your team” und „Get things done”.

    Mehr zu Google Oxygen Attributes: https://www.inc.com/marcel-schwantes/google-research-says-what-separates-best-managers-from-rest-boils-down-to-8-traits.html


    Karriereentwicklung und Mitarbeiterbindung

    Beide betonen, wie wichtig es ist, Mitarbeitende bei internen Wechseln zu unterstützen, statt sie zu blockieren. Talentbindung steht über Team-Ego.

    Was macht Google Manager aus: https://rework.withgoogle.com/intl/en/guides/managers-research-behind-great-managers


    Vertrauen, Transparenz und eine interne Wechselkultur

    Eine offene Kommunikation über Karriereziele stärkt das Vertrauen im Unternehmen. Verschweigen oder Misstrauen schaden der Kultur langfristig.


    Onboarding bei RTL: Vertrauen, Eigenverantwortung und Führungskräfteschulung

    Saschas Start bei RTL war ein Sprung ins kalte Wasser: Micromanagement gab es nicht, dafür Vertrauen und Verantwortung vom ersten Tag an.


    Das DISG Modell und Persönlichkeitstypen in Data-Teams

    In beiden Onboardings wurde das DISG Modell – dominant, initiativ, stetig, gewissenhaft – als pragmatische Heuristik zur Teamzusammenstellung und Kommunikation angewendet.

    Mehr zum DISG Modell: https://www.disg-modell.de/ueber-disg/einfuehrung/


    Dominanz, Eigenwahrnehmung und Feedbackkultur

    Tim reflektiert seine dominante Ausprägung und zeigt auf, wie die Übereinstimmung von Selbst- und Fremdbild dabei helfen kann, Konflikte konstruktiv zu lösen und die Kommunikation zu verbessern.


    Strukturen bei RTL: Teamaufbau und Cloud-Migration

    Sascha schildert die technischen und...

    Show More Show Less
    1 hr and 6 mins
No reviews yet
In the spirit of reconciliation, Audible acknowledges the Traditional Custodians of country throughout Australia and their connections to land, sea and community. We pay our respect to their elders past and present and extend that respect to all Aboriginal and Torres Strait Islander peoples today.