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Waterpolo Expert Talk

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By: Andreas Schulze-Kopp
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Ich liefere Euch mit meinen nationalen und internationalen Gesprächspartnern aus der Welt des Wasserballs regelmäßig spannende Einblicke in die Vereinsentwicklung, Trainingsplanung und Jugendarbeit. Hierfür stehen mir Trainer, Aktive und Funktionäre in unseren Gesprächen regelmäßig Rede und Antwort. Natürlich spielt hierbei auch die allgemeine Entwicklung der Sportart Wasserball, auf nationaler und internationaler Ebene, eine große Rolle. Persönliche Meinungen und Einschätzungen meiner Gesprächspartner zu Fragen wie es mit dem deutschen, aber auch mit dem internationalen Wasserball in den nächsten Jahren weitergeht, kommen dabei nicht zu kurz.Andreas Schulze-Kopp
Episodes
  • „Wir müssen die Rahmenbedingungen verbessern“ – Sascha Seifert über Bundesliga, Nachwuchs und Sichtbarkeit
    Dec 20 2025
    Im zweiten Teil des Gesprächs mit Sascha Seifert, Wasserball-Nationalspieler und Bundesligaspieler beim ASC Duisburg, geht es um die strukturellen Herausforderungen und Zukunftsfragen des deutschen Wasserballs. Im Fokus stehen die aktuelle Liga-Reform, das Leistungsgefälle in der Wasserball Bundesliga sowie die schwierige Verbindung von Leistungssport, Studium und finanzieller Realität. Ausführlich diskutieren wir die neue Bundesliga-Struktur mit verkleinertem Spielfeld, reduzierten Kadern und der Regelung, mindestens sieben deutsche oder in Deutschland ausgebildete Spieler einzusetzen. Sascha sieht darin grundsätzlich einen richtigen Ansatz, benennt aber auch klare Risiken: „Die Regel fördert deutsche Spieler – kann aber im Großen und Ganzen die Liga schwächer machen, weil sich die Nationalspieler auf wenige Vereine konzentrieren.“ Ein zentrales Thema der Folge ist das große Leistungs- und Finanzgefälle innerhalb der Bundesliga. Während es nur wenige Standorte gibt, an denen Wasserball halbwegs professionell betrieben werden kann, kämpfen viele Vereine mit begrenzten Ressourcen. Sascha beschreibt offen, dass Wasserball in Deutschland für die meisten Athleten kein Beruf, sondern eher ein Nebenjob bleibt. Besonders kritisch beleuchtet er den Übergang vom Nachwuchs- in den Herrenbereich. Viele Talente beenden ihre Karriere nach der U18-Bundesliga – nicht aus mangelnder Motivation, sondern wegen fehlender Perspektiven und Unterstützung: „Diese Schwelle von der U18 in den Herrenbereich ist extrem groß – und genau dort verlieren wir sehr viele Spieler.“ Statt ausschließlich auf frühe Leistungsspitzen zu setzen, plädiert Sascha für mehr Quantität im Nachwuchs, bessere Fördermodelle und eine breitere gesellschaftliche Anerkennung des Sports. Auch die Rolle von Social Media, Events und medialer Sichtbarkeit wird thematisiert – als Schlüssel, um Wasserball langfristig attraktiver und präsenter zu machen. Abschließend sprechen wir über positive Entwicklungen wie internationale Events, die Universiade in Duisburg, neue Medienformate der Vereine und innovative Ideen wie Beach-Wasserball. Trotz aller Herausforderungen überwiegt der vorsichtige Optimismus: „Wasserball ist keine unattraktive Sportart – man sieht ihn nur viel zu selten.“ 🎧 Teil 2 liefert ehrliche Einblicke in die Realität der Wasserball Bundesliga und zeigt, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit sich der Sport in Deutschland nachhaltig entwickeln kann.
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    36 mins
  • „Ich bin superglücklich, dass ich diesen Weg gegangen bin“ – Sascha Seifert (Teil 1)
    Dec 13 2025
    In dieser Folge meines Wasserball Podcasts spreche ich mit Sascha Seifert, Wasserball-Nationalspieler und Bundesligaspieler beim ASC Duisburg. Gemeinsam sprechen wir darüber, wie der Weg in den deutschen Leistungssport wirklich aussieht – zwischen Wasserball Bundesliga, Studium, Nationalmannschaft und internationalem Wettbewerb im Eurocup. Sascha erzählt, wie er vom Schwimmen zum Wasserball kam, warum er früh an die Elite-Schule des Sports in Potsdam wechselte und wie diese Zeit seine Karriere entscheidend geprägt hat. Über seine Entscheidung für den Leistungssport sagt er selbst: „Im Nachhinein hat sich das auf jeden Fall gelohnt – und ich bin superglücklich, dass ich diesen Weg gegangen bin.“ Wir sprechen außerdem über seinen Wechsel in die Wasserball Bundesliga nach Duisburg, über Vereinsstrukturen, Ehrenamt, finanzielle Realität im deutschen Wasserball und darüber, wie herausfordernd es ist, Sport, Studium und Privatleben miteinander zu verbinden. Auch die aktuelle Entwicklung des ASC Duisburg, internationale Spiele im Eurocup sowie die Rolle deutscher Nationalspieler in den Top-Teams sind Thema. Sascha bringt es treffend auf den Punkt: „Ich glaube, wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, an dem wir wirklich eine richtig gute Mannschaft geworden sind.“ Die wichtigsten Aussagen & Erkenntnisse aus der Folge Der Weg in den Wasserball-Leistungssport in Deutschland beginnt oft sehr früh und verlangt viel Verzicht. Eine Sportschule kann ein echter Karriereschlüssel sein, wenn Training und Schule optimal verzahnt sind. Vereinswechsel sind nicht nur sportlich, sondern auch persönlich große Umbrüche. Und vor allem wird klar: Erfolg in der Wasserball Bundesliga entsteht nicht durch große Namen – sondern durch Konstanz, Vertrauen, Teamgeist und professionelle Strukturen. 🎧 Wenn du wissen willst, wie sich Leistungssport im deutschen Wasserball wirklich anfühlt – mit allen Höhen, Zweifeln und Entwicklungsschritten – dann hör jetzt unbedingt in diese Folge rein. Wenn dir der Podcast gefällt, freue ich mich riesig über ein Abo, eine Bewertung und wenn du die Folge mit anderen teilst, die sich für Wasserball, Bundesliga oder Nachwuchsförderung interessieren. Danke für deinen Support! 💙🤽‍♂️
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    31 mins
  • "You can’t sprint every day" - Brian Xicotencatl (Ep. 2)
    Dec 6 2025
    In Part 2 of this episode of WET – Waterpolo Expert Talk, I continue the deep performance conversation with Brian Xicotencatl, founder of WaterPolo Strong, with a strong focus on training structure, sprint physiology, recovery monitoring, and data-driven coaching. We discuss why it is physiologically impossible to sprint every day, how different energy systems work in water polo, and why proper recovery windows are non-negotiable for long-term performance. Brian explains how to structure training weeks using low days, stimulation days, and true sprint days, and why this approach protects both performance and athlete health. A central topic of this episode is heart rate variability (HRV) and how wearable technology can help coaches objectively assess nervous system stress and recovery. We talk about how HRV data can be used to adjust training loads, prevent overtraining, and make smarter coaching decisions based on real physiological feedback instead of guesswork. We also dive into long-term athlete development, the role of puberty in sprint capacity, and why children must not be trained like adults. Brian breaks down the three key pillars of success for modern water polo coaches: long-term development planning, understanding metabolic systems, and consistent self-care. Finally, Brian explains his collaboration with 6-8 Sports, how movement quality, power output, and game performance can be measured together, and why mobility problems are always performance problems. 🎧 Part 2 is available now on Spotify, Apple Podcasts, Podigee, and all major platforms.
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    23 mins
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