Schwarz hören - Petra Schwarz im Gespräch mit Prominenten über Leben und Tod cover art

Schwarz hören - Petra Schwarz im Gespräch mit Prominenten über Leben und Tod

Schwarz hören - Petra Schwarz im Gespräch mit Prominenten über Leben und Tod

By: Petra Schwarz
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"Schwarz hören" - Gespräche über Leben und Tod mit (mehr oder weniger) Prominenten. Warum? Der Podcast gibt Anregungen, über das eigene Leben nachzudenken und für den eigenen Abschied "vorzubauen". Vielleicht ja sogar die eigene Abschieds-/Trauerrede selbst zu schreiben und aufzunehmen. So kann man bei der eigenen Feier noch lebendig dabei sein. Wichtig: Lebendig schreiben und lebendig reden ist keine Zauberei. Siehe auch: https:/lebendig-reden.de/rede-meines-lebens/Petra Schwarz Education Personal Development Personal Success Social Sciences
Episodes
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Pigor & Eichhorn über Leben und Tod
    Dec 20 2025
    „Es muss auf der Bühne Überraschungen geben.“ betonen Thomas Pigor und Benedikt Eichhorn, die seit 30 Jahren das Berliner Kabarett- und Chanson-Duo „Pigor & Eichhorn“ sind. Ohne Konflikte, Spannung und Missverständnisse funktioniert es nicht – ein „uraltes Bühnengesetz“, wie Pigor aus vollstem Herzen sagt. Pigor & Eichhorn sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt geworden durch ihren „Salon-HipHop“, wie WIKIPEDIA schreibt „eine moderne Spielart des kabarettistischen Liedes, ein deutsches Chanson à texte, das moderne Musik mit satirischen Inhalten zusammenbringt.“ „Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten.“ steht über all ihren Programmen, eine – so Pigor wieder aus vollstem Herzen – treffende Beschreibung: „Man weiß, da ist Musik drin. Und man weiß, da ist eine Hierarchie drin.“ Thomas Pigor (Jahrgang 1956) kommt aus Unterfranken, hatte als Kind Violinenunterricht und ist diplomierter Chemiker. Benedikt Eichhorn wurde 1962 in Coesfeld im Münsterland geboren und hat Geschichte und Musik studiert. Wie die Beiden zusammengekommen sind, erzählen Sie in dieser Podcast-Episode. Auch darüber, wie Pigor & Eichhorn „La Groete: SAG NICHT KLEINKUNST“, eine „Kleinkunstbibel“ auf die Bühne gebracht haben und warum Pigor 2023 das Buch über Kleinkunst, die es nur im deutschsprachigen Raum gibt und in der großen Kulturpolitik immer „unterbemittelt“ ist, geschrieben hat – illustriert übrigens von der „Universal-Künstlerin“ Anna Mateur. „Was der Fado für Portugal ist, könnte die Kleinkunst für Deutschland sein.“ Anlässlich der „Rede meines Lebens“, die in dieser Episode übrigens Benedikt Eichhorn ins Spiel bringt, haben wir uns in der Wohnung von Benedikt in Berlin-Prenzlauer Berg getroffen. Da ging es – wie es sich für „Schwarz hören“ gehört – neben dem Leben um den Tod. Pigor und Eichhorn erinnern sich an diverse Erlebnisse im Zusammenhang damit und nicht zuletzt haben Beide Erfahrungen mit dem Tod ihrer Eltern. Benedikt erzählt über das „organische Aus-dem-Leben-Gehen“ seines 98 Jahre alten Vaters, der an Altersschwäche gestorben ist. „Diesen Weg möchte ich nicht gehen.“ sagt Pigor dazu und wir Drei diskutieren dann über einen selbstbestimmten Tod. In dem Zusammenhang erwähnt Eichhorn auch das Theaterstück und den daraus entstandenen Fernsehfilm „Gott“ von Ferdinand von Schirach. Hier beschäftigt sich von Schirach intensiv mit dem Tod und zentralen Fragen wie: Wem gehört unser Leben, wer entscheidet über den Tod, und wie weit darf der Staat in persönliche Entscheidungen eingreifen, wenn es um das Lebensende geht. Zuletzt: Das Ganze wäre kein Gespräch mit Pigor & Eichhorn, wenn es nicht – auch beim Thema Tod – Skurriles gäbe. Beispielsweise die Asche eines Menschen in einer Feuerwerksrakete, das Einfrieren nach einem Unfall und die „Wiederbelebung“ nach 150 Jahren oder eine Haarsträhne von Pigor – was es damit auf sich hat, auch in dieser Episode. Aktuell kann man „Pigor & Eichhorn mit Band“ in der Neujahrsshow vom 2. bis 7. Januar 2026 in der „Bar jeder Vernunft“ live in Berlin erleben. Apropos Musik: Erstmalig gibt’s in dieser 146. Episode von „Schwarz hören“ einen Song … und also viel Spaß mit Pigor & Eichhorn.
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    53 mins
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Britta Steffen über Leben und Tod
    Dec 7 2025
    Die 1983 in Schwedt Geborene und laut BILD-Zeitung „Schwimm-Oma“ fiel als Zweit-Kleinste in ihrer Klasse bei der „Sichtung“, wie das zu DDR-Zeiten hieß, raus. Aber: Sie hat ihre Eltern so lange genervt, bis diese sie zum Schwimmen gebracht haben. Los gings beim SSV PCK 90 in Schwedt, allerdings galt Britta zunächst weiterhin – bis zur 5./6. Klasse –als „zu klein“ für eine große Schwimm-Karriere. Warum ihr das Schwimmen aber, als sie im Verein trainierte, trotzdem s o viel Spaß gemacht hat, verrät sie in dieser Episode von „Schwarz hören“. „Kachelnzählen“ ist das Synonym fürs Trainieren bei professionellen Schwimmern – was für Britta Steffen, die von sich sagt, dass sie eher introvertiert ist, Zeit zum Nachdenken war. „Ich war immer ein Trainingstier.“ sagt sie aus vollstem Herzen. Und war doch „…. viel am Hadern, viel am Zweifeln.“ Als ihr Franziska van Almsick 2004 ihre Mentaltrainerin Dr. Friederike Janofske „überließ“, ging es – obwohl dieser Teil des Trainings damals noch sehr kritisch betrachtet wurde – steil bergauf. Die Bilanz: 23 Medaillen bei Olympischen Spielen sowie Welt- und Europameisterschaften, darunter: zwei Olympiasiege, zwei Weltmeistertitel und neun Europameistertitel. Britta Steffen ist studierte Wirtschaftsingenieurin für Umwelt und Nachhaltigkeit und hat außerdem seit 2017 einen Master für „Human Resources Management“ in der Tasche. 2015 gründete sie mit zwei Partnerinnen die Coaching-Firma „GOLT“ und arbeitet seit ein paar Jahren am Olympia-Stützpunkt Berlin als Laufbahnberaterin. Im Spätherbst 2025 habe ich Britta Steffen zuhause in Berlin-Pankow besucht und wir haben übers Leben und – wie es sich anlässlich der „Rede meines Lebens“ für „Schwarz hören“ gehört – über den Tod gesprochen. „Selbstbestimmt“ war wesentlich für Britta Steffens sportliche Karriere und ist es heute auch in ihrem „zweiten Leben als Familienmensch (Mutter zweier Söhne), als Rednerin und als Angestellte“. Und „selbstbestimmt“ ist gewissermaßen auch die Maxime mit Blick aufs Ende des Lebens. „Niemand soll dann fragen, was hätte Britta gewollt.“ sagt sie. Deshalb beschäftigt sich Britta Steffen jetzt – mit Anfang 40 – schon mit dem eigenen Tod. Vermehrt auch, seitdem sie regelmäßige Hörerin von „Schwarz hören“ ist ... Viel Spaß mit der Episode 145 von „Schwarz hören“ mit Britta Steffen.
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    29 mins
  • Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Jürgen Pan Balitzki über Leben und Tod
    Nov 20 2025
    „Lustmaler“ – als solchen bezeichnete der Laudator bei der Eröffnung der Ausstellung „Vermalte Songs" am 9. November 2025 in Berlin den Künstler Jürgen Pan Balitzki. Bali – wie ihn langjährige Freunde und Kollegen auch nennen – und Petra Schwarz, Host des Podcasts „Schwarz hören“, waren in den 80er Jahren eng zusammenarbeitende Kollegen im DDR-Rundfunk und schwelgen in dieser Episode launig in Erinnerungen. Sie erzählen Geschichten aus ihrem Leben als Musik- und Kulturjournalisten und Buch-Autoren: „Liederleute“ über LiedermacherInnen in der DDR von Petra Schwarz (und Wilfried Bergholz) erschien in der – Achtung! – zweiten November-Hälfte 1989 und Pan Balitzki kann da noch einen draufsetzen: Er hatte Ende der 80er Jahre ein Buch über die stilbildenden Bands der Rockgeschichte geschrieben, das gar nicht erschienen ist … Mittlerweile malt Jürgen Pan Balitzki vorwiegend. „Malen ist einfach besser.“ sagt er. In der aktuellen Ausstellung, die noch bis zum 4. Januar 2026 im Kulturhaus Berlin-Karlshorst zu sehen ist und wo auch zur Vernissage unser Foto entstand, verwandelt Balitzki Songs von Jimi Hendrix, Peter Gabriel, den Beatles oder Silly in farbintensive Leinwandbilder. Er „zitiert“ Künstler und Werke, die ihm gefallen: Hieronymus Bosch oder Caspar David Friedrich zum Beispiel. Und besonders wichtig ist ihm die Farbe blau, denn: „Das ist die Farbe der Unendlichkeit.“ Wie es sich für „Schwarz hören“ gehört, haben wir in unserem Gespräch über das Leben des Berliners Jürgen Pan Balitzki gesprochen, dessen Talent als Maler schon in Schulzeiten entdeckt wurde und der von den Wolken von Gerhard Richter schwärmt. Über den Tod wollte er gar nicht sprechen. „Das ist nicht mein Kumpel.“ betont Balitzki und spricht dann aber doch darüber. Die „Rede meines Lebens“ ist nichts für ihn. „Mich erinnert das an Rachegelüste“ sagt er. Vor allem: „Ich kenne mich nicht gut genug.“ Und er stellt die Frage: „Will man sich bei einer eigenen Abschiedsrede wirklich so nah kommen?“ Ganz wichtig ist ihm aber die Frage, welche Musik bei der Abschiedsfeier gespielt wird. Rammstein hatte er in Erwägung gezogen, aber wieder verworfen. Was aber in jedem Falle erklingen soll: die „Rhapsodie für General Bem“ von Czesław Niemen. Viel Spaß mit der 144. Episode von „Schwarz hören“ mit Jürgen Pan Balitzki.
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    25 mins
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