• Die unterschätzte Kraft der Strukturen Wer im Spiel bleiben will, darf nicht an Menschen schrauben – sondern am System.
    Sep 24 2025
    Motivation, Methoden, Mythen – und die blinden Flecken in Unternehmen Fast jedes Unternehmen kennt es: Der Druck steigt, die Märkte verändern sich, die Anforderungen nehmen zu. Die Reaktion scheint klar – neue Methoden, frischere Führung, noch ein Motivationsschub. Doch was passiert eigentlich, wenn trotz all der Anstrengungen vieles auf der Stelle tritt? Zwischen Routine und Realität Es gibt diese Momente, in denen Kundenanfragen versanden, Projekte endlos diskutiert werden oder gute Ideen im Alltag verpuffen. Niemand wollte das so, und doch passiert es immer wieder. Warum? Darüber wird erstaunlich selten gesprochen. Ein Blick hinter die Kulissen In dieser Episode gehen wir genau dieser Frage nach: Warum geraten Unternehmen trotz Engagement, guter Köpfe und unzähliger Methoden immer wieder ins Stocken? Wir nehmen dich mit hinter die Kulissen – dorthin, wo Entscheidungen fallen (oder eben nicht) und wo sich zeigt, warum so vieles schwieriger ist, als es eigentlich sein müsste. 🎧 Hör rein und erfahre, was wirklich den Unterschied macht – und warum es sich lohnt, genauer hinzuschauen.
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    37 mins
  • Aus der Praxis: im Gespräch mit Carl-Georg Issing zur Wettbewerbsfähigkeit der Stiftung Waldheim
    Sep 10 2025
    Wettbewerbsfähigkeit in der Eingliederungshilfe – ein Blick hinter die Kulissen der Stiftung Waldheim In dieser Episode der Reihe Wettbewerbsfähigkeit sichern spricht Kurswechsler Didi mit Karl-Georg Issing, Vorstand der Stiftung Waldheim. Die Einrichtung begleitet Menschen mit Behinderung und steht – wie viele Organisationen im sozialen Sektor – unter steigendem Veränderungsdruck. Gemeinsam blicken sie auf die Herausforderungen eines zunehmend komplexen Marktumfeldes und auf die Notwendigkeit, Organisationen zukunftsfähig zu gestalten. Markt, Mensch, Mitarbeit: Dreifacher Wettbewerbsdruck Für Carl-Georg Issing ist klar: Wettbewerbsfähigkeit im sozialen Bereich hat viele Gesichter. Neben den eigentlichen Kund:innen – also den Menschen mit Beeinträchtigung – sind es auch die Kostenträger und vor allem die Mitarbeitenden, die den Markt mitgestalten. Der Fachkräftemangel, steigende Anforderungen und sich verändernde Behinderungsbilder machen die Lage nicht einfacher. Besonders die Versorgung von Menschen mit hohem Hilfebedarf wird zur Herausforderung – regional wie bundesweit. Organisation entwickeln, bevor es eng wird Die Stiftung Waldheim hat sich früh entschieden, nicht auf Krisen zu warten. Im Mittelpunkt steht ein umfassender OE-Prozess, den Kurswechsel begleitet. Ziel: die Organisation zukunftssicher gestalten. Der Prozess hat eine beeindruckende Breite – die in dieser Episode angerissen wird. Besonders wichtig: eine Balance zwischen Stabilität und Entwicklung. Sinn allein reicht nicht – Anforderungen realistisch begegnen Auch wenn die Arbeit mit Menschen oft mit Sinnstiftung assoziiert wird, macht Herr Issing deutlich: Romantisieren hilft nicht. Die Aufgaben sind anspruchsvoll – körperlich, emotional und organisatorisch herausfordernd. Wer hier arbeitet, braucht mehr als nur Motivation auf Basis der Sinnstiftung. Es braucht Struktur, Unterstützung und gute Rahmenbedingungen, um langfristig bestehen zu können – für Mitarbeitende und für die Organisation als Ganzes. Jetzt reinhören – in eine ehrliche, praxisnahe Episode über Zukunftssicherung jenseits von Buzzwords
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    34 mins
  • Resilienz: Die neue Wettbewerbsfähigkeit
    Aug 27 2025
    Was hat Resilienz mit Wettbewerbsfähigkeit zu tun? In dieser Podcast-Episode beleuchten Resilienztrainer Florian Jüchter und Alina, warum Organisationen ohne resiliente Strukturen Gefahr laufen, in Krisen handlungsunfähig zu werden, und welche konkreten Schritte helfen, Resilienz als strategische Kompetenz zu verankern. In ihrem Gespräch differenzieren die beiden Resilienz auf drei Ebenen: Der individuellen Ebene, der Teamebene und schließlich der organisationalen Ebene. Dabei stehen folgende Aspekte im Vordergrund: • was Resilienz im Unternehmenskontext wirklich bedeutet – jenseits von „einfach durchhalten“, • welche Strukturen und Kulturen Teams stärken, • warum psychologische Sicherheit und klare Kommunikation unverzichtbar sind, • und wie Führungskräfte und Mitarbeitende Resilienz im Alltag aufbauen können. Fazit: In dieser Du Episode setzen wir das Resilienzpuzzle neu zusammen, ergänzen und diskutieren unsere Perspektiven und erklären dir, mit welchen Werkzeugen wir praktisch zum Thema Resilienz ins Arbeiten kommen.
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    49 mins
  • Wettbewerbsfähigkeit sichern: Wozu Kunden- und Markorientierung unterscheiden?
    Aug 13 2025
    Kundenorientierung ist nicht gleich Marktorientierung In dieser Episode setzen Didi und Silke ihre Serie zum Thema Wettbewerbsfähigkeit fort – mit einer spannenden Unterscheidung: Kundenorientierung und Marktorientierung. Klingt ähnlich, ist aber nicht dasselbe. Kundenorientierung bedeutet, die Bedürfnisse einzelner Kunden bestmöglich zu erfüllen. Marktorientierung hingegen denkt breiter: Was können Wettbewerber? Welche Trends beeinflussen den Markt? Und wie lässt sich ein Angebot so gestalten, dass es im Markt erfolgreich ist – auch über den aktuellen Kundenstamm hinaus? Die Falle der Überleistung Gerade Unternehmen, die mit wenigen großen Kunden gewachsen sind, laufen Gefahr, zu stark auf deren Wünsche einzugehen. Sonderlösungen, kleine Anpassungen und „das machen wir noch eben mit“ – oft ohne entsprechende Bezahlung – führen schnell zu Abhängigkeiten und wirtschaftlichen Schieflagen. Die Hoffnung, dass sich diese Lösungen später leicht an andere verkaufen lassen, erfüllt sich häufig nicht. Strukturen, Schutzräume und neue Denkmuster Wer von Kunden- auf Marktorientierung umschwenken will, braucht mehr als nur den guten Vorsatz. Es braucht Strukturen, Prozesse und Kennzahlen, die das neue Ziel unterstützen – und manchmal einen geschützten Raum, in dem Neues unabhängig vom Tagesgeschäft entstehen kann. Doch auch hier gilt: Ein „Innovationslabor in Berlin“ funktioniert selten, wenn die Verbindung zum Kerngeschäft fehlt. Oft helfen schon kleine Änderungen, etwa in der Sprache – vom Dienstleister zum Leistungspartner – um ein anderes Selbstverständnis zu fördern. Was sind deine Erfahrungen zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an: podcast@kurswexl.de Shownotes LinkedIn Silke LinkedIn Didi
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    26 mins
  • Verloren im Erfolg: Warum schwindet Wettbewerbsfähigkeit?
    Jul 30 2025
    Erfolg kann träge machen. In dieser Folge des Kurswechsel-Podcasts fragen wir: Was bedeutet Wettbewerbsfähigkeit wirklich – und wie bleibt sie erhalten, wenn alte Lösungen nicht mehr funktionieren? Ein Unternehmen, das seit Jahren erfolgreich ist, läuft Gefahr, genau an diesem Erfolg zu scheitern. Routinen verfestigen sich, alte Lösungen werden als Garanten des Fortschritts gefeiert – und die Fähigkeit, sich auf Neues einzulassen, schwindet leise. Mit dieser Episode eröffnen wir unsere neue Dreimonatsreihe zum Thema Wettbewerbsfähigkeit. Wir gehen der Frage nach, warum Organisationen trotz beeindruckender Marktpräsenz ihre Anpassungsfähigkeit verlieren – und was das mit Routinen, Denkmustern und Beschäftigung zu tun hat. In dieser Folge sprechen wir darüber: • Was Wettbewerbsfähigkeit heute wirklich bedeutet – jenseits von Profitabilität und Effizienz. • Warum Arbeit und Beschäftigung nicht dasselbe sind – und warum diese Unterscheidung wichtig ist. • Wie tayloristische Logiken in modernen Organisationen • Warum gerade erfolgreiche Unternehmen besonders gefährdet sind, betriebsblind zu werden. • Und was das Prinzip der Wachsamkeit leisten kann, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern. Unsere Erfahrung aus der Organisationsberatung zeigt: Wettbewerbsfähigkeit ist kein Selbstläufer. Sie erfordert die Bereitschaft, sich immer wieder selbstkritisch zu hinterfragen – auch (oder gerade) dann, wenn scheinbar alles gut läuft. Hör rein und entdecke mit uns, wie Organisationen den Fokus auf echten Wertbeitrag schärfen und ihre Anpassungsfähigkeit zurückgewinnen können. Jetzt hören: „Verloren im Erfolg: Warum schwindet Wettbewerbsfähigkeit?“ – im Kurswechsel-Podcast.
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    32 mins
  • Beteiligung zwischen Bühne und Backstage – Warum Macht nie verschwindet
    Jul 17 2025
    Beteiligung ist gut – aber reicht das? In vielen Organisationen steht Beteiligung für Fortschritt: alle dürfen mitreden, mitgestalten, mitentscheiden. Doch was passiert, wenn Entscheidungen ausbleiben, Konflikte zunehmen und Könner frustriert schweigen? In dieser Episode sprechen Arne und Silke darüber, warum Beteiligung kein Machtvakuum schafft – sondern Macht nur anders zum Ausdruck bringt. Formell oder informell – Macht wirkt immer Ob in klassischen Hierarchien oder in offenen Beteiligungsformaten: Macht verschwindet nicht. Wird sie nicht klar geregelt, wirkt sie im Verborgenen – oft subtiler, aber nicht weniger folgenreich. Wie gelingt es, Macht bewusst zu gestalten, statt sie sich selbst zu überlassen? Wenn gut gemeint zur Belastung wird Was als Demokratisierung gedacht ist, kann in Organisationen zu Unklarheit, Trägheit und sozialer Überforderung führen. In dieser Episode geht es um die Nebenwirkungen gut gemeinter Beteiligung – und darum, wie Organisationen kluge Entscheidungsstrukturen schaffen können, ohne Beteiligung zu verraten. Was sind deine Erfahrungen zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an: podcast@kurswexl.de
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    43 mins
  • Kann man Führung eigentlich lernen?
    May 14 2025
    In dieser Episode des Kurswechsel Podcasts diskutieren Steffy und Didi eine Frage, die ihnen in ihrer Arbeit immer wieder begegnet: „Kann man Führung eigentlich lernen?“ Der Auslöser: eine Anfrage für ein Vier-Stunden-Training – mit der Erwartung, dass danach alles sitzt. Doch so einfach ist es nicht. Zwischen klassisscher Wissensvermittlung und Persönlichkeitsentwicklung Schnell wird klar: Wenn von „Lernen“ gesprochen wird, ist oft das klassische Schulmodell im Kopf – Input rein, Prüfung bestehen, fertig. Doch das Thema Führung ist ein wenig komplexer. Zwar lässt sich Wissen über Führungsmodelle, Kommunikation oder Entscheidungsprozesse vermitteln, aber gute Führung entsteht erst im Tun – und durch Entwicklung. Persönlich, im eigenen Tempo und stark abhängig vom jeweiligen Kontext. Warum Erfahrung, Reflexion und Austausch entscheidend sind Beide Hosts berichten von ihren ersten Erfahrungen in Führungsrollen – geprägt von Unsicherheit, fehlender Orientierung und viel Eigeninitiative. Was ihnen geholfen hat? Zeit, um sich auszuprobieren, der Austausch mit anderen – und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Diese sei, so die beiden, eine essenzielle Voraussetzung, um sich als Führungskraft wirklich weiterzuentwickeln. Unterstützung durch Coaching, Mentoring oder begleitete Peergroups kann hier den entscheidenden Unterschied machen. Entwicklung braucht Raum – und hört nie auf Klar ist: Führung ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Und dieser Prozess braucht ein Umfeld, das Entwicklung ermöglicht – nicht nur individuelles Training, sondern ein kollektives Führungsverständnis innerhalb der Organisation. Konfliktfähigkeit, Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, sind dabei keine Kür, sondern essenziell. Was sind deine Erfahrungen zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an: podcast@kurswexl.de Shownotes LinkedIn Steffy LinkedIn Didi
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    27 mins
  • Das Führungskräftedilemma
    Apr 30 2025
    In dieser Episode geht es um ein Thema, das viele Führungskräfte permanent begleitet: das Dilemma, gleichzeitig führen und liefern zu müssen. Immer wieder treffen unterschiedliche Erwartungen aufeinander, die kaum unter einen Hut zu bringen sind. Führung bedeutet heute nicht nur, für Richtung und Entscheidungen zu sorgen. Gleichzeitig sollen Führungskräfte operative Aufgaben bewältigen, Veränderungen anschieben und dennoch Stabilität sichern. Ein echter Spagat – und genau darum geht’s in dieser Folge. Kein Entweder-oder – sondern ein kluges Sowohl-als-auch Schnelle Lösungen? Gibt es hier nicht. Das Führungskräftedilemma lässt sich nicht einfach auflösen. Es geht vielmehr darum, bewusst damit umzugehen und Gestaltungsspielräume zu erkennen. Statt einem Entweder-oder braucht es ein Sowohl-als-auch: Führen und liefern. Stabilität und Veränderung. Entscheidungen treffen und Raum geben. Der psychologische Spagat Wer führen will, muss heute viele Hüte gleichzeitig tragen. Dieser ständige Rollenwechsel ist anstrengend – und erfordert eine hohe psychologische Flexibilität. Die Folge: Viele Führungskräfte geraten in eine Daueranspannung, die schnell in Überforderung oder Frustration kippen kann. Und wenn dauerhaft das Gefühl entsteht, den Anforderungen nicht gerecht zu werden, rückt auch ein Burnout gefährlich nah. Strukturelle Altlasten Ein zusätzlicher Stressfaktor: Die Strukturen, in denen viele Führungskräfte arbeiten. Noch immer sind viele Organisationen geprägt von klassischen Steuerungslogiken – klare Anweisungen, hierarchisches Denken, Kontrolle. In einer Welt, die immer komplexer und dynamischer wird, funktioniert das immer schlechter. Gefragt ist deshalb ein neues Verständnis von Führung: weniger klassische Steuerung, mehr Eigenverantwortung. Weniger Kontrolle, mehr Adaptivität. Führung wird dadurch nicht einfacher – aber deutlich menschlicher und wirksamer. Was sind eure Erfahrungen mit zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an podcast@kurswexl.de! Shownotes: [LinkedIn Alina](https://www.linkedin.com/in/alina-meyerdiercks-31962b207/) [Kurswechsel Website](https://kurswexl.de/) E-Mail: Podcast@Kurswexel.de
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    19 mins