Episodes

  • Fällt die Brandmauer in der Wirtschaft?
    Dec 1 2025
    Die deutsche Wirtschaft ringt um ihre Haltung zur AfD. Der Verband der Familienunternehmer hat sein Kontaktverbot zur Partei aufgehoben und damit eine heftige Diskussion ausgelöst: Sollte man mit einer Partei sprechen, die in Teilen als rechtsextrem gilt? Oder gefährdet genau das die demokratische Kultur und das internationale Ansehen des Wirtschaftsstandorts? Unternehmen und Verbände sehen sich in diesen Tagen gezwungen, sich neu zu positionieren. Die Deutsche Bank beendete eine Kooperation mit den Familienunternehmern, nachdem der Verband einen AfD-Politiker zu einem parlamentarischen Abend in die Räume der Bank eingeladen hatte; Firmen wie Rossmann oder Vorwerk traten aus dem Verband aus. Aufgrund der heftigen Kritik hat der Verband inzwischen wieder seine Positionierung revidiert und will nun doch nicht mehr mit der AfD sprechen. Gleichzeitig wächst der Druck, vor allem aus dem Mittelstand, sich nicht gänzlich von der AfD abzuschotten. Manche Unternehmer fordern, man müsse sich für Gespräche mit der Partei öffnen, weil sie im Bundestag sitzt und in mehreren Länderparlamenten stark vertreten ist. Nur welche Folgen hat das für die Unternehmen? Und wie sollten, wie können sie sich positionieren? Haben sie womöglich gar eine Pflicht, politisch Farbe zu bekennen? Das ist das Thema der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Mit dabei ist der Wirtschaftsethiker Markus Scholz von der TU Dresden, der gerade ein Buch über die "Wirtschaft mit Werten" veröffentlicht hat. Er sagt, Unternehmen sollten sich durchaus inhaltlich mit den Forderungen der AfD auseinandersetzen. Sie könnten ihnen auch Briefe und Mails schreiben, um ihre Position klarzumachen. Deshalb müsse man sie aber nicht zu Veranstaltungen einladen. Denn dadurch würde man sie legitimieren. Im ZEIT-Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? diskutieren Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    56 mins
  • Müssen wir Reiche höher besteuern?
    Nov 24 2025
    Es ist das Paradox des Jahres: Einerseits befürworten die meisten Menschen im Land offenbar die Idee, höhere Vermögen stärker zu besteuern. Angesichts der Wirtschaftskrise und der angespannten Haushaltslage gibt es gute Argumente dafür. Dazu kommt, dass die Vermögensverhältnisse in Deutschland ziemlich ungleich sind, wie der Sachverständigenrat Wirtschaft gerade festgestellt hat. Andererseits findet die Idee in der Politik seit Jahren keine Mehrheit, im Gegenteil: Nicht nur Steuererhöhungen an sich, sondern schon die Diskussion darüber führe "am Ende des Tages dazu, dass der Standort ein kleines bisschen weniger attraktiv wird", meint die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und warnt vor einer „Neiddebatte“. Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären? Liegt es daran, dass höhere Steuern den Unternehmen schaden könnten, Investitionen hemmen und Arbeitsplätze kosten würden, mit viel Bürokratie und Kapitalflucht verbunden wären? Oder liegt es vielleicht am Einfluss der Vermögenden auf die Politik? Warum überhaupt wird in Deutschland seit 1997 keine Vermögensteuer mehr erhoben und wie sehen die aktuellen Regeln bei der Erbschaftsteuer aus? Wie ließen sie sich reformieren, ohne der Wirtschaft zu schaden? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?“. Die Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann diskutieren mit Achim Truger. Der Ökonomieprofessor von der Uni Duisburg-Essen ist Mitglied des Sachverständigenrats Wirtschaft, der die Bundesregierung berät und Mitte November sein neues Jahresgutachten veröffentlicht hat. Die fünf Mitglieder des Gremiums werden auch Wirtschaftsweisen genannt. Im Gespräch berichtet Truger, wie ausgeprägt die Vermögensungleichheit im Land ist, was für eine höhere Besteuerung von Vermögen spricht und wie sich Erbschaften gerechter besteuern ließen. Wenn kein "Wachstumswunder“ geschehe, sei es "schlicht und ergreifend Realitätsverweigerung“ zu glauben, ohne höhere Steuern durch die Krise zu kommen, sagt Truger. Zu Gast ist außerdem Kolja Rudzio. Der stellvertretende Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT hat recherchiert, wie sich eine Vermögensteuer auswirken könnte, was für sie spricht – und was gegen sie. Im Podcast erklärt er, welche Steuerregeln aktuell gelten und warum die Erbschaftsteuer gerade auch ein Thema für das Bundesverfassungsgericht ist. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 hr and 8 mins
  • Warum zieht uns der Betrug so magisch an?
    Nov 17 2025
    Noch ist unklar, wie genau das System René Benko funktioniert hat. Der frühere Immobilienmanager aus Österreich, den man dort den Wunderwuzzi nannte, sitzt zwar bereits in Haft. Aber verurteilt ist er bisher nur, weil er vergleichsweise kleine Geldbeträge vor seiner Riesenpleite in Sicherheit gebracht haben soll. Dennoch zeigt sich in den Ermittlungen, wie die Maschinerie des Geldbeschaffens im System Benko funktioniert haben könnte. Im Podcast-Club der ZEIT sprechen die Journalisten Anne Kunze und Zacharias Zacharakis über den Fall René Benko und über die Psychologie des Betrugs. Die Hosts der Podcasts „ZEIT Verbrechen“ und „Ist das eine Blase?“ fragen: Warum lassen sich selbst kluge Menschen täuschen? Und was fasziniert uns an großen Scams? Ein Privatjet etwa muss schon her, wenn man die reichsten Investoren in Deutschland davon überzeugen will, dass sie einem ihr Geld anvertrauen. Glanz und Gier gehören eng zusammen, wenn es um Wirtschaft und Verbrechen geht. Das zeigt auch der Fall eines Betrügers, der seinen Geldgebern durch großen Auftritt in teuren Hotels und viel Schauspielerei weiß machen konnte, dass sie von hohen Fördergeldern der EU profitieren würden, wenn sie ihm nur ihr Vermögen anvertrauten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    27 mins
  • Platzt bald die KI-Blase?
    Nov 10 2025
    Nvidia, Microsoft, Google: Die Aktien von Konzernen, die auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen, sind in den letzten Monaten rasant gestiegen. Pierre-Olivier Gourinchas, der Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, sieht deshalb "starke Parallelen zur Dotcom-Blase". Auch andere Experten warnen, die hohen Aktienbewertungen könnten übertrieben sein. Die Bundesbank etwa sieht "das Risiko abrupter Marktpreiskorrekturen" deutlich erhöht, wie sie gerade in ihrem Finanzstabilitätsbericht mitgeteilt hat. Platzt also bald die KI-Blase? Um diese Frage geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist die Verhaltensökonomin Christine Laudenbach vom Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung. Sie sagt, KI sei ein Schlagwort, mit dem sich Firmen gerade gerne schmücken. Und sie glaubt: "Es wird eine Konsolidierung geben." Die Kurse werden also fallen – die Frage sei aber, wie stark. Trotzdem versucht sie, Anlegern die Angst zu nehmen. Jetzt auf Aktien zu verzichten, sei der falsche Weg. Laudenbach vergleicht das mit der Flugangst: „Viele Menschen haben Flugangst, obwohl die Wahrscheinlichkeit auf dem Weg zum Flughafen vom Auto überfahren zu werden höher ist, als mit dem Flugzeug abzustürzen.“ Aber das Auto kenne man, während man nur selten fliege. Laudenbach meint, je breiter Anleger aufgestellt seien und je langfristiger sie ihr Geld anlegen wollten, desto weniger Gedanken müssten sie sich machen – auch über einen KI-Crash. Was die Finanzexpertin konkret rät, wie man seine Aktienanlage nun aufstellen sollte und was man dabei vom norwegischen Staatsfonds für die Geldanlage lernen kann, erklärt sie in dieser Folge. Zu Gast ist außerdem Thomas Fischermann aus der ZEIT-Redaktion, der die Entwicklungen einordnet. Auch eine Künstliche Intelligenz kommt zu Wort. Im Wirtschaftspodcast  Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    56 mins
  • Ist der Veggie-Hype vorbei?
    Oct 27 2025
    Für Bundeskanzler Friedrich Merz ist die Sache klar: "Eine Wurst ist eine Wurst", sagte er kürzlich, "und eine Wurst ist nicht vegan." Doch ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht. Längst stehen die Alternativen zum Fleisch im Zentrum eines Kulturkampfs, der von links ebenso vehement geführt wird wie von rechts. In den Supermärkten gibt es eine breite Auswahl an Burger-Patties aus Erbsenprotein, Bratwurst aus Tofu und Schnitzel aus Seitan. Nur sollen die künftig anders heißen, nicht mehr Veggie-Wurst. Die Begründung: Verwechslungsgefahr. Damit würden die Konservativen die Verbraucher für dumm verkaufen, kritisierte die Grünen-Abgeordnete Zoe Mayer die Pläne im Bundestag. "Das Sellerieschnitzel soll bald zur Sellerieplatte werden, die Tofuwurst wird dann vielleicht der Tofustängel. Damit wirklich niemand eine Ahnung hat, was man da eigentlich kauft." Wie sich der Markt für Veggie-Produkte entwickelt und was hinter dem Namensverbot steht, darum geht es in dieser Folge von Ist das eine Blase, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT. Zu Gast ist Godo Röben, der 26 Jahre lang bei der Rügenwalder Mühle gearbeitet hat und dort als Geschäftsführer maßgeblich mit dafür verantwortlich war, dass der Wursthersteller zu einem führenden Anbieter von veganen und vegetarischen Produkten geworden ist. Mit der Wurst sei das wie mit dem Verbrenner in der Autoindustrie, sagt Röben. Wenn neue Alternativen auf den Markt kommen, wollten die Hersteller erstmal ihre alten Produkte verteidigen. Dabei wäre es sinnvoll, voranzugehen. Nur wer früh glaubhaft umschwenke, könne den Markt für sich entscheiden. Warum Wurstalternativen eigentlich Wurst ähneln, wie sich die Preise entwickeln und manche Veggie-Start-ups es nicht schaffen, hört ihr in dieser Folge. Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    43 mins
  • Muss das Verbrenner-Aus weg?
    Oct 13 2025
    Der deutschen Autoindustrie geht es nicht gut momentan. Sie verkauft weniger Autos als bislang. Vor allem in China läuft es schlecht, Hersteller aus der Volksrepublik fluten mit günstigen Modellen den Markt. Auch der Absatz in den USA leidet unter dem Zollstreit mit Donald Trump. In Europa zögern die Kunden, sich mit den neuen Elektromodellen anzufreunden. Viele Menschen sind verunsichert, das macht der Autobranche zu schaffen. Wie könnte ein Ausweg aus der Krise aussehen? Die Autoindustrie fordert: Das Verbrenner-Aus im Jahr 2035 muss weg. Und Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich dieser Forderung angeschlossen. Doch was bedeutet das eigentlich genau? Muss man beim Klimaschutz Abstriche machen, um der Branche und ihren Beschäftigten zu helfen? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" Die Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann schauen sich die Probleme der Autobranche darin genauer an: Wie schlecht geht es den Unternehmen wirklich? Wie abhängig sind sie noch vom Verbrenner? Wer kauft noch Autos aus Deutschland? Zu Gast ist Christiane Benner, die Vorsitzende der IG Metall und Fürsprecherin von Hunderttausenden Beschäftigten der Autobranche. Benner war vergangene Woche beim Autogipfel im Kanzleramt zugegen und berichtet, wie sie die Ergebnisse bewertet und wie sie die Lage bei den Autoherstellern und den Zulieferern erlebt. Benner nimmt Stellung zur Kritik der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die der Gewerkschaft vorwirft, sich "von der Verbrennerlobby vor deren Karren spannen zu lassen“, und ihr einen "kurzsichtigen Kurswechsel“ auf Kosten des Klimas und der Arbeitsplätze bescheinigt. Benner äußert sich außerdem dazu, wie wichtig sie die Klimaziele weiterhin findet und welchen Ausweg sie aus der Krise sieht. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 hr and 6 mins
  • Vergisst die Politik die junge Generation?
    Sep 29 2025
    Es waren große Worte, mit denen sich Bundeskanzler Friedrich Merz nach seinem Amtsantritt gezielt an die "junge Generation" wandte: Seine neue Bundesregierung werde "mit aller Kraft daran arbeiten, dass wir einen neuen Generationenvertrag verwirklichen", versprach Merz. Dann machte er im Duz-Modus weiter: "Wir wissen, dass es eure Chancen sind, für die wir heute arbeiten." Aber hält sich die Bundesregierung daran? Wie spiegelt sich das in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, etwa wenn es um die Rente geht? Und was ist mit den geplanten Milliardenschulden: Werden sie Deutschlands Wirtschaft stärker machen – oder vergrößern sie die Lasten für all jene, die noch am Anfang ihres Berufslebens stehen? Verbessert die Politik ihre Lage gerade – oder vergisst sie die jungen Menschen?  Darum geht es in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast der ZEIT. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann sprechen mit Emilie Höslinger. Die 26-Jährige arbeitet als Juniorökonomin beim Münchner ifo Institut und schreibt dort an einer Dissertation über Staatsverschuldung – also einem Thema, bei dem Generationengerechtigkeit eine große Rolle spielt. Auch die Haushaltspläne der Bundesregierung hat sie sich genau angesehen. Außerdem lässt sie sich bei der Bundeswehr gerade zur Reserveoffizierin ausbilden. Höslinger sagt, sie erlebe in ihrer Generation oft ein Ohnmachtsgefühl. Um dem vorzubeugen, engagiere sie sich und ermutige dazu auch andere. Die junge Generation müsse "jetzt ganz genau darauf achten, ob es wirklich Reformen gibt und sich auch sehr stark dafür einsetzen". Wie die aus ihrer Sicht aussehen sollten, erklärt Höslinger im Podcast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 hr and 6 mins
  • Kommt jetzt die Generation arbeitslos?
    Sep 15 2025
    Auf dem Papier haben sie alles richtig gemacht: Sie haben studiert, gute Noten bekommen, diverse Praktika hinter sich gebracht – und doch finden sie keinen Job. Vor diesem Problem stehen derzeit viele Hochschulabsolventen. Bereits 2024 waren fast 40.000 der unter 30-Jährigen trotz Uniabschluss erwerbslos. Das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigen. Berufseinsteiger spüren damit besonders stark die Flaute am Arbeitsmarkt. Auf dem Jobportal Stepstone zum Beispiel sind aktuell nur noch halb so viele Stellen ausgeschrieben wie noch vor drei Jahren. Da kämen gerade zwei Trends zusammen, sagt der CEO der Plattform, Sebastian Dettmers: der konjunkturelle Abschwung und die stärkere Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI). Zwar würde er nicht sagen, dass KI den Deutschen per se die Jobs wegnimmt. Aber: “Die einfachen kognitiven Tätigkeiten, bei denen ich immer wieder das Gleiche mache, werden jetzt zunehmend automatisiert.” Und das trifft eben vor allem Einsteigerjobs, besonders die für Akademiker. Im Handwerk oder in der Pflege habe der Nachwuchs dagegen weiterhin kein Problem, eine erste Stelle nach der Ausbildung zu finden oder übernommen zu werden. Was aber heißt das für den Nachwuchs? Wo gibt es abseits von Pflege und Handwerk noch Jobs? Wie können sich junge Menschen auf die neuen Rahmenbedingungen einstellen? Darum geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Neben Stepstone-Chef Dettmers ist auch Henrik Rampe zu Gast, Redakteur im Arbeitsressort der ZEIT. Er hat kürzlich junge Menschen begleitet, die nach dem Uniabschluss auf Jobsuche sind, und berichtet von der Recherche. Im ZEIT-Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? diskutieren Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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