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Ist das eine Blase?

Ist das eine Blase?

By: DIE ZEIT
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Immer montags sprechen wir über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Warum kann ich mir kein Haus leisten? Wie wird eine Stadt klimaneutral? Kann ich Cannabis bald im Laden kaufen? Und muss die Wirtschaft wirklich ständig wachsen? Alle 14 Tage untersuchen Carla Neuhaus, Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich: Ist das eine Blase? Oder bleibt das? Immer mit einem Gast – und einem Tier. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-aboZEIT ONLINE Economics
Episodes
  • Fällt die Brandmauer in der Wirtschaft?
    Dec 1 2025
    Die deutsche Wirtschaft ringt um ihre Haltung zur AfD. Der Verband der Familienunternehmer hat sein Kontaktverbot zur Partei aufgehoben und damit eine heftige Diskussion ausgelöst: Sollte man mit einer Partei sprechen, die in Teilen als rechtsextrem gilt? Oder gefährdet genau das die demokratische Kultur und das internationale Ansehen des Wirtschaftsstandorts? Unternehmen und Verbände sehen sich in diesen Tagen gezwungen, sich neu zu positionieren. Die Deutsche Bank beendete eine Kooperation mit den Familienunternehmern, nachdem der Verband einen AfD-Politiker zu einem parlamentarischen Abend in die Räume der Bank eingeladen hatte; Firmen wie Rossmann oder Vorwerk traten aus dem Verband aus. Aufgrund der heftigen Kritik hat der Verband inzwischen wieder seine Positionierung revidiert und will nun doch nicht mehr mit der AfD sprechen. Gleichzeitig wächst der Druck, vor allem aus dem Mittelstand, sich nicht gänzlich von der AfD abzuschotten. Manche Unternehmer fordern, man müsse sich für Gespräche mit der Partei öffnen, weil sie im Bundestag sitzt und in mehreren Länderparlamenten stark vertreten ist. Nur welche Folgen hat das für die Unternehmen? Und wie sollten, wie können sie sich positionieren? Haben sie womöglich gar eine Pflicht, politisch Farbe zu bekennen? Das ist das Thema der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Mit dabei ist der Wirtschaftsethiker Markus Scholz von der TU Dresden, der gerade ein Buch über die "Wirtschaft mit Werten" veröffentlicht hat. Er sagt, Unternehmen sollten sich durchaus inhaltlich mit den Forderungen der AfD auseinandersetzen. Sie könnten ihnen auch Briefe und Mails schreiben, um ihre Position klarzumachen. Deshalb müsse man sie aber nicht zu Veranstaltungen einladen. Denn dadurch würde man sie legitimieren. Im ZEIT-Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? diskutieren Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    56 mins
  • Müssen wir Reiche höher besteuern?
    Nov 24 2025
    Es ist das Paradox des Jahres: Einerseits befürworten die meisten Menschen im Land offenbar die Idee, höhere Vermögen stärker zu besteuern. Angesichts der Wirtschaftskrise und der angespannten Haushaltslage gibt es gute Argumente dafür. Dazu kommt, dass die Vermögensverhältnisse in Deutschland ziemlich ungleich sind, wie der Sachverständigenrat Wirtschaft gerade festgestellt hat. Andererseits findet die Idee in der Politik seit Jahren keine Mehrheit, im Gegenteil: Nicht nur Steuererhöhungen an sich, sondern schon die Diskussion darüber führe "am Ende des Tages dazu, dass der Standort ein kleines bisschen weniger attraktiv wird", meint die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und warnt vor einer „Neiddebatte“. Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären? Liegt es daran, dass höhere Steuern den Unternehmen schaden könnten, Investitionen hemmen und Arbeitsplätze kosten würden, mit viel Bürokratie und Kapitalflucht verbunden wären? Oder liegt es vielleicht am Einfluss der Vermögenden auf die Politik? Warum überhaupt wird in Deutschland seit 1997 keine Vermögensteuer mehr erhoben und wie sehen die aktuellen Regeln bei der Erbschaftsteuer aus? Wie ließen sie sich reformieren, ohne der Wirtschaft zu schaden? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?“. Die Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann diskutieren mit Achim Truger. Der Ökonomieprofessor von der Uni Duisburg-Essen ist Mitglied des Sachverständigenrats Wirtschaft, der die Bundesregierung berät und Mitte November sein neues Jahresgutachten veröffentlicht hat. Die fünf Mitglieder des Gremiums werden auch Wirtschaftsweisen genannt. Im Gespräch berichtet Truger, wie ausgeprägt die Vermögensungleichheit im Land ist, was für eine höhere Besteuerung von Vermögen spricht und wie sich Erbschaften gerechter besteuern ließen. Wenn kein "Wachstumswunder“ geschehe, sei es "schlicht und ergreifend Realitätsverweigerung“ zu glauben, ohne höhere Steuern durch die Krise zu kommen, sagt Truger. Zu Gast ist außerdem Kolja Rudzio. Der stellvertretende Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT hat recherchiert, wie sich eine Vermögensteuer auswirken könnte, was für sie spricht – und was gegen sie. Im Podcast erklärt er, welche Steuerregeln aktuell gelten und warum die Erbschaftsteuer gerade auch ein Thema für das Bundesverfassungsgericht ist. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 hr and 8 mins
  • Warum zieht uns der Betrug so magisch an?
    Nov 17 2025
    Noch ist unklar, wie genau das System René Benko funktioniert hat. Der frühere Immobilienmanager aus Österreich, den man dort den Wunderwuzzi nannte, sitzt zwar bereits in Haft. Aber verurteilt ist er bisher nur, weil er vergleichsweise kleine Geldbeträge vor seiner Riesenpleite in Sicherheit gebracht haben soll. Dennoch zeigt sich in den Ermittlungen, wie die Maschinerie des Geldbeschaffens im System Benko funktioniert haben könnte. Im Podcast-Club der ZEIT sprechen die Journalisten Anne Kunze und Zacharias Zacharakis über den Fall René Benko und über die Psychologie des Betrugs. Die Hosts der Podcasts „ZEIT Verbrechen“ und „Ist das eine Blase?“ fragen: Warum lassen sich selbst kluge Menschen täuschen? Und was fasziniert uns an großen Scams? Ein Privatjet etwa muss schon her, wenn man die reichsten Investoren in Deutschland davon überzeugen will, dass sie einem ihr Geld anvertrauen. Glanz und Gier gehören eng zusammen, wenn es um Wirtschaft und Verbrechen geht. Das zeigt auch der Fall eines Betrügers, der seinen Geldgebern durch großen Auftritt in teuren Hotels und viel Schauspielerei weiß machen konnte, dass sie von hohen Fördergeldern der EU profitieren würden, wenn sie ihm nur ihr Vermögen anvertrauten. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    27 mins
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