Wie kann ich meine Privilegien wirklich teilen? Diese Frage zieht sich durch das Gespräch mit Sebastian Klein – Unternehmer, Autor und Mitgründer von „Neue Narrative“. Bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit Kapital, Eigentum und Machtverhältnissen, geht Sebastian mit Helene und Kai der Frage nach, wie sich wirtschaftliche Strukturen gerechter gestalten lassen – und welche Rolle Männer dabei spielen. Sebastian führt uns in die Idee Verantwortungseigentum ein – ein Modell, das Eigentum demokratisiert, Macht verteilt und Organisationen neu denkt. Sebastian erzählt, wie er selbst erlebt hat, dass Vielfalt in Teams nicht reicht, wenn Entscheidungsgewalt in homogenen Machtzirkeln bleibt. Er spricht offen über seine Frustration, trotz bester Absichten an strukturellen Grenzen zu scheitern – und über die Erkenntnis, dass Allyship nicht nur aus Haltung, sondern auch aus konkretem Handeln besteht. Gemeinsam analysieren die drei, wie patriarchale Muster sich tief in Wirtschaftslogiken eingeschrieben haben – von der Kapitalseite bis zur Gründungskultur. Sebastian teilt, warum er heute nicht mehr in rein männlich geprägte Gründerteams investiert und wie er versucht, seine Macht bewusst weiterzugeben. Wer über Gerechtigkeit spricht, muss über Eigentum sprechen. Und wer Macht hat, hat Verantwortung – nicht nur für sich selbst, sondern auch dafür, neue Räume zu schaffen. In Verbündung.
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