• Didi Drobna, Autorin
    Oct 9 2025

    „Ostblockherz“ – so heisst das jüngste Buch der aus Bratislava stammenden österreichischen Schriftstellerin Didi Drobna. Sie wurde 1988 in Bratislava geboren, seit 1993 die Hauptstadt und größte Stadt der Slowakischen Republik und nur 80 km von Wien entfernt. Zwischen diesen 80 km lagen bis 1989/90 Welten. Und diese Welten wollten Didi Drobnas Eltern überwinden. Sie eine Absolventin und Lehrerin an der Wirtschaftsuniversität, er ein Flugzeug-Ingenieur. Sie verliessen ihre Heimat, um in Wien, in Österreich eine bessere Zukunft zu finden. Auch wenn der Vater kaum Arbeit fand und die Mutter sich durchkämpfen musste. Didi war drei als sie nach Österreich kam – ohne deutsche Sprache, ohne Großeltern, Cousinen und Cousins. Sie lernte schnell Deutsch und fing im Alter von Sieben Jahren an zu schreiben. Ostblockherz ist ihr vierter Roman und der erste über sich und ihre Integrationsgeschichte. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 9.10.2025.

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    53 mins
  • Samuel Koch, Schauspieler und Autor
    Sep 26 2025

    Samuel Koch, Schauspieler, Autor, Redner, Jahrgang 1987, begann bereits mit sechs Jahren als Kunstturner und turnte 17 Jahre lang bei unzähligen Wettkämpfen. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Seit einem Unfall 2010 bei einer "Wetten, dass"-TV Show ist er vom Hals abwärts querschnittsgelähmt (Tetraplegiker), beendete dennoch sein Studium mit Diplomabschluss im Juli 2014. Samuel Koch hatte eine Serienrolle bei "Sturm der Liebe" und Nebenrolle im Kinofilm "Honig im Kopf". Koch war bei den diesjährigen Globart-"Tagen der Transformation" in Stift Melk eingeladen und hat dort Peter Turrinis Stück "Endlich Schluss" auf der Bühne gespielt. Im Gespräch mit Johannes Kaup beschreibt er, wie Achtung im Sinne von Selbstachtung gelingen kann. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 26.09.2025.

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    53 mins
  • Ivette Löcker, Filmemacheirn
    Sep 25 2025

    Ende August wurde beim Internationalen Filmfestival von Sarajewo der jüngste Film der österreichischen Dokumentarfilmregisseurin Ivette Löcker mit dem "Heart of Sarejewo for Best Documentary Film Award" ausgezeichnet: "Unsere Zeit wird kommen“ dokumentiert die Beziehung eines jungen, sehr unterschiedlichen Paares. Viktoria aus Oberösterreich, die bei einer NGO in Wien arbeitet und Siaka, der aus Gambia stammt. Ein Jahr lang begleitet Ivette Löcker gemeinsam mit ihrem Kameramann Frank Amann das Paar durch seinen Alltag. Löcker, geboren 1970 in Bregenz, wuchs im Salzburger Lungau auf. Sie studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Soziologie. Ab 1998 arbeitete sie als Regieassistentin und Produktionsleiterin. Ihr erster Dokumentarfilm "Marina und Sascha" über zwei russische Kohleschiffer am Baikal See, entstand 2008. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt Ivette Löcker, was für sie einen guten Dokumentarfilm ausmacht. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 19.9.25

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    53 mins
  • Sarah Spiekermann, Wirtschaftsinformatikerin
    Sep 12 2025

    Sarah Spiekermann-Hoff leitet seit 2009 das Institut für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Gesellschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Geboren wurde sie 1973 in Düsseldorf. Sie studierte Betriebswirtschaftslehre in Passau, Paris, Oxford und Berlin. Nach Jahren in der Hightech-Industrie zog es sie zurück an die Universität. 2007 habilitierte sie sich im Fach Wirtschaftsinformatik an der Humbold Universität zu Berlin. . Sehr früh verstand Spieckermann, dass die Privatheit der Internet-Nutzer eine dringliche Frage ist. Sie prägte den Begriff des "Technik-Paternalismus", der die Bevormundung der Internet-Benutzer beschreibt. Bereits seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich Spiekermann mit "digitaler Ethik“. 2025 zählt sie zu 16 DenkerInnen, die 10 Regeln für die Digitale Welt aufstellen. Was sie genau beinhalten und an wen sie sich richten, darüber spricht Spiekermann-Hoff mit Renata Schmidtkunz. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 12.9.2025

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    53 mins
  • Herfried Münkler, Politologe
    Sep 11 2025

    Wenn es um die Einordnung der derzeit so unsicheren und unüberschaubaren weltpolitischen Lage geht, gilt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler als einer der ersten Ansprechpartner im deutschsprachigen Raum. Herfried Münkler, geboren 1951 in Hessen, hat im Lauf seiner wissenschaftlichen Karriere eine Vielzahl von Büchern geschrieben, die sich mit politischer Ideengeschichte, imperialer Macht, Krieg und geopolitischem Wandel befassen. In seinem unlängst erschienenen jüngsten Buch "Macht im Umbruch" reflektiert er die politische Neuordnung der Welt vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges, des sich abzeichnenden US-amerikanischen Isolationismus, der handlungspolitischen Defizite der Europäischen Union und der Krise der Demokratie in den europäischen Nationalstaaten. Über das Ende der unipolaren Weltordnung und die Rolle, die Europa in dem neuen Machtgefüge spielen könnte oder müsste, spricht Münkler mit Andreas Obrecht. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 5.9.2025.

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    53 mins
  • Anette Freytag, Landschaftshistorikerin
    Aug 29 2025

    Anette Freytag, geboren 1971 in Klagenfurt, forscht und lehrt an der Universität Rutgers in New Jersey zur Landschaftsarchitektur des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien und forschte später in der Schweiz. 2011 promovierte sie an der ETH Zürich mit einer Arbeit über das Werk des Schweizer Landschaftsarchitekten Dieter Kienast. Sie war Forschungsleiterin am Institut für Landschaftsarchitektur an der ETH Zürich, bevor sie im Herbst 2016 als Professorin an das Institut für Landschaftsarchitektur der Universität von Rutgers berufen wurde. Seit neun Jahren lebt Freytag mit ihrem Mann, dem Dirigenten Patrick Furrer und ihrer Tochter Flora in der Kleinstadt Highland Park, New Jersey. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz beschreibt Anette Freytag das Zusammenspiel von Natur und Architektur und berichtet, wie das Leben und Forschen im Ausland ihren Blick verändert hat. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet auf Ö1 am 29.8.2025

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    52 mins
  • Heide Sommer, Autorin und Literaturübersetzerin
    Aug 22 2025

    Heide Sommer wurde im August 1940 in Berlin als Tochter des Komponisten und Dirigenten Artur und der Klavierlehrerin Emmy Grenz geboren. 1963 begann sie als Sekretärin im Politik-Ressort bei der "Zeit". Dort lernte sie ihren späteren Mann und Herausgeber der Wochenzeitung "Die Zeit", Theo Sommer kennen, mit dem sie zwei Söhne hat. 1966 arbeitete sie für knapp ein Jahr für den Autor Carl Zuckmayer in der Schweiz. Es folgten Stationen beim Magazin "Spiegel", wo sie als Sekretärin des Chefredakteurs Günter Gaus und des Herausgebers Rudolf Augstein arbeitete. Von 2001 bis 2015 betreute sie den Literaturkritiker Fritz J. Raddatz und parallel von 2006 bis 2009 das Ehepaar Loki und Helmut Schmidt. Aktuell unterstützt die 84-Jährige den ehemaligen Ersten Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Klaus von Dohnanyi. Eine Eigenproduktion des ORF, wiederholt im Rahmen der Sommerreprisen am 22.8.2025.

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    52 mins
  • Pankaj Mishra, Autor und Journalist
    Aug 22 2025

    Pankaj Mishra, geboren 1969 in Nordindien, widmet sein Leben dem Verständnis einer immer komplexer werdenden Welt. Er begann früh die kolonialen und postkolonialen Strukturen zu hinterfragen, die seine Heimat und seine Welt prägten. Seit vielen Jahren ist er Literaturkritiker und Autor. In seinem neuen Buch "Die Welt nach Gaza" macht der Autor eine postkoloniale Analyse des Nahostkonflikts, insbesondere des Gaza-Krieges. Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erläutert Pankaj Mishra seine Sicht auf den Nahost-Konflikt und die Notwendigkeit einer multiperspektivischen Erzählung. Eine Eigenproduktion des ORF, wiederholt im Rahmen der Sommerreprisen am 28.9.2025.

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    53 mins