Episodes

  • #080 - Katharina Schratt und das Burgtheater – Die Freundin des Kaisers (1888) 🇦🇹
    Dec 23 2025

    Das Burgtheater in Wien ist mehr als eine Bühne. Es ist ein Mythos, ein Ort der Selbstvergewisserung der Habsburgermonarchie – und der Beginn einer der ungewöhnlichsten Beziehungen der österreichischen Geschichte.

    In dieser Folge von Habsburg to go! reisen wir nach Wien an die Ringstraße, ins 1888 eröffnete Burgtheater, die Hofbühne der Habsburger. Hier begegnet Kaiser Franz Joseph einer Frau, die sein Leben nachhaltig verändern wird: Katharina Schratt.

    Geboren 1853 in Baden bei Wien, wird Schratt zur gefeierten Schauspielerin des Burgtheaters – nicht als Diva, sondern als kluge, präzise und außergewöhnlich moderne Künstlerin. Ihre Spielweise ist leise, menschlich, unpathetisch. Und genau das fasziniert den Kaiser.

    Was zwischen Franz Joseph und Katharina Schratt entsteht, ist keine Affäre, sondern eine tiefe, vertrauensvolle Freundschaft. Eine Verbindung, die dem Kaiser etwas gibt, das ihm sonst fehlt: Normalität, Zuhören, emotionale Entlastung.

    Bemerkenswert: Kaiserin Elisabeth (Sisi) erkennt diese Konstellation früh – und fördert sie bewusst. Ohne Eifersucht. Ohne Skandal.

    Die Treffen sind offen, nicht heimlich: Spaziergänge in Schönbrunn, Aufenthalte in Bad Ischl, Gespräche fernab von Politik und Macht. Katharina Schratt nimmt keinen Einfluss, stellt keine Forderungen, bleibt diskret – auch nach dem Tod des Kaisers 1916.

    Und genau darin liegt ihre Größe: Keine Memoiren. Keine Enthüllungen. Kein Kapital aus der Nähe zur Macht. Stattdessen Rückzug, Würde und Stille bis zu ihrem Tod 1940 in Wien.

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    40 mins
  • #079 - Hampton Court und Heinrich VIII. – Die Habsburger spalten England (1530)
    Dec 9 2025

    Hampton Court, nur wenige Kilometer von London entfernt, wirkt heute wie eine Filmkulisse. Doch hinter diesen roten Backsteinmauern spielte sich eines der dramatischsten Kapitel der europäischen Geschichte ab.

    In dieser Folge reisen Thomas und Markus in die Welt Heinrichs VIII. – in sein Machtzentrum, seine Intrigen, seine Brutalität. Und sie entdecken: Am Anfang dieses Dramas steht eine Frau aus dem Hause Habsburg.

    Katharina von Aragón – streng gläubig, politisch bestens vernetzt und über ihre Schwester direkt mit Maximilian I. und Karl V. verbunden – wird die erste Ehefrau Heinrichs VIII. Als sie keinen männlichen Thronfolger gebiert und sich weigert, einer Scheidung zuzustimmen, zerreißt ein ganzes System:

    Der Papst, nach dem Sacco di Roma unter dem Einfluss der kaiserlichen Truppen Karls V., kann keine Scheidung bewilligen. Heinrich reagiert mit einer historischen Radikalentscheidung: dem Suprematsakt von 1534.

    England sagt sich von Rom los. Die anglikanische Kirche entsteht. Rom verliert seinen kirchlichen und finanziellen Einfluss auf England. Eine neue religiöse Ordnung wird geboren.

    Doch das Drama um Heinrich endet nicht dort.

    Anne Boleyn, Katharinas Rivalin und ebenfalls als politische Hoffnungsträgerin gesehen, wird nach nur drei Ehejahren Opfer eines der berüchtigtsten Schauprozesse der Tudorzeit – konstruiert, gelenkt und vollstreckt unter Mitwirkung von Thomas Cromwell und ihrer eigenen Familie. Fünf angebliche Liebhaber werden enthauptet, bevor sie selbst unter dem Schwert fällt.

    Und aus diesen beiden Frauen entstehen zwei Königinnen, die Europa prägen sollten:

    • Maria I. („Bloody Mary“) – streng katholisch, verfolgt Protestanten, stirbt kinderlos.
    • Elisabeth I. – klug, hart, erfolgreich, regiert fast 45 Jahre und führt England in ein neues Zeitalter.

    Zwischen diesen Lebenswegen, diesen Schicksalen und diesen Köpfen verläuft ein roter Faden: die Habsburger.

    Ihre Familienpolitik, ihre dynastischen Verbindungen, ihr Einfluss auf Rom – all das berührt die englische Geschichte tiefer, als man denken würde.

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    41 mins
  • #078 - Laeken: Stephanie von Belgien und die tragische Habsburg-Ehe (1881) 🇧🇪
    Nov 25 2025

    Wir stehen heute im Park von Schloss Laeken in Brüssel – dem Herzen der belgischen Monarchie – und folgen den Spuren von Stephanie von Belgien, einer Prinzessin zwischen zwei Welten: Belgien, dem jungen Staat voller Fortschrittsgeist, und den Habsburgern, der alten, verkrusteten Großmacht.

    Warum ist Laeken wichtig? Laeken ist nicht nur königliche Residenz, sondern Symbol für die Entstehung des modernen Belgien. Von hier aus prägten Leopold I. und Leopold II. die Monarchie – politisch, kulturell und architektonisch (Stichwort: Königliche Gewächshäuser).

    Wer war Stephanie von Belgien? Sie wuchs in einer strengen, disziplinierten Hofwelt auf und wurde mit Kronprinz Rudolf von Österreich verheiratet – eine perfekte politische Verbindung, aber emotional ein Desaster. Ihr Leben spiegelt die Spannungen ihrer Zeit: Pflicht, Schmerz, höfische Kälte – und später ihr mutiger Weg in die Selbstbestimmung.

    Die großen Themen der Folge:

    • Wie das junge Belgien europäische Politik prägte
    • Warum Stephanie und Rudolf eine tragische Verbindung wurden
    • Mayerling: der Selbstmord des Kronprinzen und seine Folgen
    • „Die rote Erzsi“ – die rebellische Tochter, die mit dem Adel brach
    • Stephanies spätes Glück in Ungarn und ihr Rückzug aus der Welt der Monarchie

    Eine dramatische Biografie, eine politische Ehe, ein tödliches Geheimnis – und eine Frau, die sich am Ende gegen das mächtigste Herrschaftssystem Europas behauptete.

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    39 mins
  • #077 - Schloss Tirol: Als Margarete Teile der Alpen verschenkte (1363) 🇮🇹
    Nov 11 2025

    Zwischen den alten Schildhöfen im Passeiertal und den mächtigen Mauern von Schloss Tirol liegt ein Stück Geschichte, das Europa verändert hat. Im Jahr 1363 übergab Margarete von Tirol, genannt "Maultasch", ihr Land an den jungen Habsburger Rudolf IV. – und legte damit den Grundstein für über fünfhundert Jahre habsburgische Geschichte in Tirol.

    Thomas wandert diesmal durch das Passeiertal, vorbei an den Schildhöfen, den stillen Symbolen der Tiroler Freiheit, und erzählt gemeinsam mit Markus Knapp von jener einzigartigen Entscheidung, die aus Weitsicht und Vertrauen geboren wurde. Steffi bringt die Lebensgeschichten der beiden Protagonisten zum Leben: einer starken Frau am Ende ihres Weges und eines ehrgeizigen Herzogs am Beginn seines.

    Doch die Geschichte endet nicht im Mittelalter: Vom Freiheitsgeist der Schildhöfe führt die Spur weiter zu Andreas Hofer, dem Freiheitskämpfer aus dem Passeiertal, der 1809 gegen die bayerisch-französische Besatzung aufstand – im Namen derselben Werte, die Margarete einst prägte: Treue, Verantwortung und Freiheit.

    Zum Abschluss kehren Thomas und Markus nach Schloss Tirol zurück – heute ein beeindruckendes Landesmuseum, das die Geschichte Tirols von ihren Anfängen bis in die Gegenwart erzählt. Ein Ort, an dem man Geschichte nicht nur sehen, sondern spüren kann.

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    35 mins
  • #076 - Schloss Artstetten: Die Hofdame, die den Thronfolger heiratete (1900) 🇦🇹
    Oct 28 2025

    „Wahre Größe liegt nicht im Rang, sondern in der Treue zweier Menschen.“

    Ein stiller Ort mit großer Geschichte: Schloss Artstetten ist das Zuhause von Erzherzog Franz Ferdinand und Sophie Chotek – einer Frau, die gegen alle Regeln der Monarchie liebte. Ihre Ehe war morganatisch, ihre Liebe echt, ihr Schicksal tragisch.

    In dieser Folge von Habsburg to go! erzählen Markus, Thomas und Steffi die berührende Geschichte einer Frau, die dem Hof die Stirn bot – und in Artstetten Menschlichkeit lebte. Von der Hofdame zur Herzogin, von heimlicher Zuneigung bis zum Attentat von Sarajevo: Sophie Chotek steht für Würde, Loyalität und Mut in einer Welt aus Rang und Etikette.

    Themen dieser Folge:

    ⚜️ Schloss Artstetten – Rückzugsort und letzte Ruhestätte

    ⚜️ Wer war Sophie Chotek?

    ⚜️ Liebe gegen das Hofprotokoll: die morganatische Ehe

    ⚜️ Der Alltag abseits der Hofburg

    ⚜️ Sarajevo 1914 – das Ende und Vermächtnis einer Liebe

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    37 mins
  • #075 - Sendling 1705 – Die Mordweihnacht im Schatten der Habsburger 🇩🇪
    Oct 14 2025

    Ein Schützenverein im Oktoberfestumzug, ein beiläufiger Kommentar im Fernsehen – und schon ist Thomas Krug auf Spurensuche: Was steckt hinter der Sendlinger Mordweihnacht von 1705?

    Gemeinsam mit Markus Knapp führt uns diese Folge mitten hinein in den Spanischen Erbfolgekrieg, in eine Zeit, in der Bayern zwischen Habsburg und Frankreich zerrieben wurde.

    Im Mittelpunkt stehen zwei Männer, deren Schicksale untrennbar mit diesem Konflikt verbunden sind:

    👉 Kaiser Joseph I., der junge Habsburger, der sein Reich mit eiserner Hand zusammenhalten wollte.

    👉 Kurfürst Max Emanuel von Bayern, der „Blaue Kurfürst“, dessen Ehrgeiz ihn ins Exil – und sein Land ins Unglück führte.

    Vor diesem großen europäischen Hintergrund wird die Sendlinger Mordweihnacht zur Tragödie der kleinen Leute: Bauern, die für ihren Kurfürsten kämpften, aber im Namen des Kaisers starben – direkt vor den Toren Münchens, im damaligen Kirchdorf Sendling.

    Thomas und Markus besuchen die Pfarrkirche St. Margaret, den Margaretenplatz mit dem Mahnmal und werfen einen Blick auf den historischen Ort, an dem sich Geschichte, Glaube und Macht so dramatisch überschnitten haben.

    Zum Schluss geht es um die Wandlung Sendlings: Vom Schauplatz eines Massakers zum lebendigen Stadtviertel, das heute voller Leben, Märkte und Geschichten steckt – ein Ort, an dem die große Weltgeschichte ganz nah kommt.

    📍 Orte der Folge:

    • Alte Pfarrkirche St. Margaret, Margaretenplatz (München-Sendling)
    • Friedhof St. Margaret (Massengräber)
    • Mahnmal „Sendlinger Mordweihnacht“
    • Plinganserstraße

    📖 Hintergrund:

    • Spanischer Erbfolgekrieg (1701–1714)
    • Joseph I. (1678–1711), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
    • Max Emanuel von Bayern (1662–1726), der „Blaue Kurfürst“

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    33 mins
  • #074 - Philippinen: Die fernöstliche Perle der Habsburger (1535) 🇵🇭
    Sep 30 2025

    Die Philippinen – ein Inselreich aus über 7.000 Inseln – liegen scheinbar weit weg von Wien, Prag oder Madrid. Und doch waren sie im 16. und 17. Jahrhundert ein entscheidender Knotenpunkt im habsburgischen Weltreich.

    Wir reisen zurück zu Ferdinand Magellan, der 1521 im Auftrag von Karl V. auf den Philippinen landete – und dort sein Leben verlor. Wenige Jahrzehnte später machten Miguel López de Legazpi und der Augustiner Andrés de Urdaneta die Inseln zu einer festen Kolonie Spaniens.

    Vor allem Urdanetas Entdeckung der Rückroute über den Pazifik ermöglichte die legendären Manila-Galeonen: einmal im Jahr segelten sie nach Acapulco, beladen mit Seide, Porzellan und Gewürzen – bezahlt mit Silber aus Amerika.

    So verbanden die Philippinen Asien, Amerika und Europa. Sie brachten Globalisierung in die Habsburgerzeit: Porzellantassen für den neuen Modetrank Kakao, exotische Gewürze in der Küche, Seidenstoffe in die Mode. Gleichzeitig aber auch Zwangsarbeit, Kolonialherrschaft und Christianisierung – Spuren, die bis heute sichtbar sind.

    Wir sprechen über die militärische Sicherung Manilas, die Rolle der Missionare, das Ende der habsburgischen Epoche 1700 und den langen Weg der Philippinen in die Unabhängigkeit. Und wir entdecken dabei, wie weit der Arm der Habsburger reichte – bis an den Pazifik.

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    44 mins
  • #073 - Das Escorial an der Donau: Karl VI. und Klosterneuburg (1730) 🇦🇹
    Sep 16 2025

    In dieser Folge reisen wir nach Klosterneuburg, nur wenige Kilometer von Wien entfernt. Hier legte Kaiser Karl VI. 1730 den Grundstein für ein gigantisches Bauprojekt: ein „österreichisches Escorial“. Ein Kloster, ein Palast, ein Mausoleum – ein Ort, der seine Herrschaft für die Ewigkeit sichtbar machen sollte.

    Wir sprechen über Karls große Ambitionen und über sein tragisches Scheitern. Denn der Bau blieb unvollendet, so wie vieles in seinem Leben.

    Warum Karl VI. nach dem verlorenen Spanischen Erbfolgekrieg überhaupt auf diese Idee kam, welche Rolle der Escorial in Spanien dabei spielte und warum man in Klosterneuburg die Geschichte eines Kaisers bis heute in Stein lesen kann – genau darum geht es in dieser Episode.

    Natürlich werfen wir auch einen genaueren Blick auf den Spanischen Erbfolgekrieg, der Karl fast zum König von Spanien gemacht hätte. Für kurze Zeit regierte er sogar als „Carlos III.“ in Barcelona, bevor die europäischen Mächte ihn fallen ließen. Was das mit der europäischen Machtbalance zu tun hatte und warum Karl als Kaiser zwar herrschte, aber immer wusste, dass er nicht geworden war, was er hätte sein können – all das beleuchten wir in diesem Gespräch.

    Und zum Abschluss gibt es noch zwei Anekdoten über Karl VI., die überraschen: der Kaiser als Komponist – und der Kaiser, der angeblich durch ein verhängnisvolles Pilzgericht zu Tode kam.

    🔗 Verweise auf frühere Folgen

    • #021 - Granada - Der Schöne und das Biest - wie die Habsburger spanisch wurden (1555) 🇪🇸
    • #045 - Wie die Habsburger Lippe zum Untergang der spanischen Linie führte: Im Alcázar von Madrid kämpft Karl II. ums Überleben (1682) 🇪🇸
    • #055 - La Goletta, Tunesien: Karl V. siegt mit Andrea Doria gegen Barbarossa (1535) 🇹🇳
    • #064 – Philipp II. und der Escorial – Die düstere Pracht der spanischen Habsburger (1575) 🇪🇸

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    33 mins