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Die Produktwerker

Die Produktwerker

By: Tim Klein Dominique Winter Oliver Winter
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About this listen

Im Podcast der Produktwerker besprechen wir Themen rund um die Rolle des Product Owners. Dazu tauschen wir uns nicht nur untereinander aus, sondern sprechen auch mit interessanten Gesprächspartnern aus allen möglichen Themenbereichen von Product Ownern. Die Produktwerker sind Tim Klein (@produktwerkCGN), Oliver Winter (@oliwin) und Dominique Winter (@designik). Als Experten für Produktentwicklungen haben wir uns in der agilen Community Kölns kennen und schätzen gelernt. Wir drei wollen die Kompetenz von Product Ownern und Produktorganisationen fördern, bessere Produkte und Services zu entwickeln. Wir freuen uns über Euer Feedback auf produktwerker.de, per Mail an podcast@produktwerker.de oder via Twitter an @produktwerker.Tim Klein, Dominique Winter, Oliver Winter Career Success Economics Management Management & Leadership
Episodes
  • So etablierst du Sprintziele, die wirklich helfen
    Sep 8 2025
    Sprintziele gehören zu den stärksten Werkzeugen im Scrum-Framework. Dominique und Oliver sprechen in dieser Folge darüber, wie es Teams gelingt, Sprintziele so zu etablieren, dass sie Orientierung geben, Wirkung entfalten und Vertrauen schaffen. Ein Sprintziel ist schließlich mehr als eine Pflichtübung im Sprint Planning. Richtig eingesetzt, schafft es Klarheit über das „Warum“ der nächsten Iteration und verbindet die tägliche Arbeit mit der Produktvision. Vielen Teams fällt die Nutzung von Sprintzielen jedoch schwer. Häufig gibt es gar kein Ziel oder es bleibt auf der Ebene von Aufgabenlisten stecken. Statt echter Wirkung wird dann nur Output gemessen. Die Folge: wenig Fokus, kaum Begeisterung bei Stakeholdern und sinkendes Vertrauen in den Wert von Sprintzielen. Doch gerade hier liegt der Hebel. Ein gut formuliertes Sprintziel richtet die Arbeit am Outcome aus. Es beantwortet die Frage, welchen Mehrwert das Team in den kommenden zwei Wochen schaffen will und gibt damit eine klare Orientierung für Entscheidungen im Sprint. Statt einer Sammlung von Backlog-Items entsteht ein gemeinsamer Fokus. Im Daily oder im Review lässt sich damit jederzeit prüfen, ob die Arbeit noch auf das eigentliche Ziel einzahlt. Dominique und Oliver machen aber auch deutlich, dass Sprintziele eben nicht im stillen Kämmerlein entstehen sollten. Entscheidend ist die gemeinsame Gestaltung mit den Developern. Wer das Ziel aktiv mitformuliert, wird es auch eher als eigenes Commitment ansehen. So entsteht nicht nur mehr Akzeptanz, sondern auch die Bereitschaft, externe Einflüsse auszuhalten und das Ziel zu verteidigen. Product Owner:innen bringen dabei den strategischen Rahmen ein – etwa Vision, Roadmap oder Product Goal – und öffnen einen Raum, in dem das Team das nächste sinnvolle Ziel bestimmen kann. Ein gutes Sprintziel ist aber auch sichtbar und sie sind im Alltag präsent: in Dailys, in Gesprächen mit Stakeholdern und sogar in der spontanen Antwort auf die Frage „Woran arbeitet ihr gerade?“. Nur so werden sie zu einem lebendigen Orientierungspunkt statt zu einem Protokolleintrag. Wenn ein Team das gemeinsam vereinbarte Sprintziel erreicht, gilt es, diesen Erfolg sichtbar zu feiern; nicht die Anzahl der erledigten Backlog-Items, sondern den erzielten Mehrwert. Gerade im Sprint Review eröffnet das die Chance, Stakeholder zu begeistern und ihnen zu zeigen, warum sich die investierte Arbeit gelohnt hat. So wird das Konzept Sprintziele gestärkt und gewinnt wieder Vertrauen. Zusammengefasst helfen Sprintziele Teams dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, Entscheidungen leichter zu treffen und Stakeholder einzubeziehen. Wer sie konsequent auf Outcome ausrichtet, gemeinsam gestaltet und sichtbar macht, etabliert ein Instrument, das weit mehr ist als eine Formalität. Es ist ein Kompass, der Produktteams eine gemeinsame, wetvolle Richtung gibt.
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    44 mins
  • Bessere Metriken & KPIs für richtige Entscheidungen und mehr Wirkung
    Sep 1 2025
    Tim spricht in dieser Folge mit Marc Roulet von sevdesk darüber, warum bessere Metriken & KPIs den Unterschied machen, wenn es um gute Produktentscheidungen geht. Beide erleben in ihrer Arbeit immer wieder, dass Organisationen Zahlen erheben, die zwar schnell verfügbar sind, aber wenig darüber aussagen, ob ein Produkt wirklich Nutzen stiftet. Marc Roulet ist ein erfahrener Experte im Bereich Analytics und Metriken und bei sevdesk verantwortlich für Data und Analytics. Er hat in ähnlichen Rollen u.a. auch schon bei ebay, mobile.de und XING Erfahrung gesammelt. Somit ist er ein sehr passender Gesprächspartner für dieses Thema Viele Teams orientieren sich an einfachen Kennzahlen wie Story Points oder Anzahl ausgelieferter Features. Das zeigt den "Fleiß" - i.S. von Output, sagt aber kaum etwas über Wirkung. Bessere Metriken schauen auf Outcomes und helfen zu erkennen, ob Kundinnen und Kunden tatsächlich profitieren. Wer das ernst nimmt, stellt fest, dass nicht jede neue Funktion Wert für die Nutzer schafft – und dass auch das Weglassen eine wichtige Entscheidung sein kann. Metriken sind kein starres System, das man einmal definiert und dann abarbeitet. Sie entfalten ihren Wert erst, wenn Teams regelmäßig hinschauen, sie diskutieren und ggf. anpassen - also aktiv mit ihnen arbeiten. So entsteht ein gemeinsames Verständnis, worauf es wirklich ankommt. Oft geht es darum, Hypothesen zu prüfen: Führt eine bestimmte Änderung tatsächlich zu mehr Nutzung? Verbessert sie ein relevantes Kundenerlebnis? Oder verpufft der Effekt? Gerade für Product Owner liegt hier eine Chance. Sie sind nah an den Entscheidungen und können dafür sorgen, dass Gespräche über bessere Metriken nicht an der Oberfläche bleiben. Es geht nicht darum, Zahlen zu liefern, die gut aussehen, sondern um eine Grundlage, die schwierige Fragen und Entscheidungen ermöglicht. Was bedeutet Erfolg für unser Produkt? Wie messen wir Fortschritt, der über Auslastung und Geschwindigkeit hinausgeht und in Richtung unserer Produktvision führt? Wer sich auf diesen Weg einlässt, wird merken, dass bessere Metriken Orientierung geben. Sie bringen Klarheit in Diskussionen mit Stakeholdern, machen Annahmen transparent und helfen Teams, bewusster zu entscheiden. So wird Produktentwicklung weniger zu einer Abfolge von Aktivitäten und mehr zu einem Prozess von Wertgenerierung, der echten Unterschied macht. Das Video von Marcs Talk auf der Product at Heart können wir zu diesem Thema nur empfehlen. Hier der Link zu seinem Talk im Video-Archiv der diesjährigen Product at Heart. In dieser Episode verweisen wir auf diese älteren Folgen des Podcasts: - Data-Fluent Product Manager mit Büşra Coşkuner - Klarheit als Superpower für Produktmenschen mit Arne Kittler Ihr könnt mit Marc Roulet gerne direkt in Kontakt treten und weitere Fragen klären. Am besten kontaktiert ihr in über sein LinkedIn-Profil. Was für Erfahrungen in der Arbeit mit Metriken und KPIs hast du gemacht? Wie arbeitet ihr in eurem Produktteam mit dem Analytics und BI-Team zusammen? Teilt eure Erlebnisse mit uns und anderen Produktmenschen unter diesem Blogpost oder auf unserer LinkedIn Seite und lasst uns gemeinsam daran wachsen!
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    57 mins
  • Produktvisionen im Team verankern
    Aug 25 2025
    In dieser Folge sprechen Oliver und Dominique über ein Thema, das oft unterschätzt wird und trotzdem die Arbeit eines ganzen Produktteams prägen kann: die Produktvision. Beide erleben in ihrer Arbeit immer wieder, wie stark der Unterschied ist zwischen einer Vision, die nur an einer Wand hängt, und einer, die tatsächlich im Team gelebt wird. Eine gute Produktvision gibt nämlich Richtung und Sinn. Sie hilft, Entscheidungen einzuordnen, Prioritäten zu setzen und auch schwierige Diskussionen schneller aufzulösen. Vor allem schafft sie ein gemeinsames Verständnis darüber, wofür das Team eigentlich antritt. Doch genau das ist die Herausforderung: eine Vision so zu entwickeln, dass sie nicht nur von Product Owner oder Führung formuliert wird, sondern dass das gesamte Team sie verinnerlicht. Es ist wichtig, dass Teams gemeinsam an ihrer Produktvision arbeiten. Dabei geht es nicht um den perfekten Satz, sondern darum, im Austausch ein Bild zu schaffen, das alle teilen können. Solche Prozesse machen eine Vision greifbar und verhindern, dass sie als reine Management-Vorgabe wahrgenommen wird. Wer von Anfang an beteiligt ist, fühlt sich verbunden und handelt eher danach. Damit eine Produktvision nach der Entwicklung aber nicht in Vergessenheit gerät, braucht es mehr als nur einen guten Start. Sie muss regelmäßig im Alltag auftauchen: im Planning, wenn über Prioritäten entschieden wird, im Review, wenn Ergebnisse eingeordnet werden, oder auch in Retrospektiven, wenn das Team reflektiert, ob es auf dem richtigen Weg ist. Eine Vision, die so verankert ist, bleibt lebendig und entwickelt sich weiter, ohne ihre Orientierungskraft zu verlieren. Besonders wertvoll wird eine Produktvision auch beim Onboarding. Neue Teammitglieder verstehen schneller, warum das Produkt existiert und welchen Unterschied es macht. Wenn nicht nur Product Owner:innen, sondern auch Entwicklerinnen und Designer:innen die Vision erzählen können, zeigt das, dass sie wirklich Teil der gemeinsamen Arbeit geworden ist. Oliver und Dominique machen deutlich: Eine Produktvision entfaltet ihre Wirkung nicht durch Worte allein, sondern dadurch, dass sie im Team geteilt und immer wieder neu mit Leben gefüllt wird. Sie ist der Kompass, der allen hilft, auch in komplexen Situationen die Richtung nicht zu verlieren. Wenn euch das Thema Produktvisionen interessiert findet ihr hier noch mehr passende Folgen: Wie die Produktvision hilft, Product Ownern eine Richtung zu geben (https://produktwerker.de/wie-die-produktvision-hilft-product-ownern-eine-richtung-zu-geben/) Warum Product Owner die Unternehmensvision kennen sollten (https://produktwerker.de/unternehmensvision/)
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    41 mins
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