David und Barbara sprechen über Wilbert, eine Fantasiefigur, die enorme positive Auswirkungen auf den Schulalltag haben kann. David wurde Wilbert von einem Unterstufenlehrer vorgestellt. Wer ist Wilbert? Wilbert ist ein scheuer Zwerg, der in eine erste Klasse eingezogen ist. Er zeigt sich nicht direkt, aber man sieht seine Hütte und seinen Garten im Nebenraum. Da er nicht direkt kommunizieren kann, nutzt er die schriftliche Kommunikation. Die Kinder waren begeistert und schrieben Briefe an Wilbert, was die Motivation erhöhte und durch die Übung die Schreibkompetenz verbesserte. Wilbert wurde zu einer Konstante in einer Schule, die schwierige Zeiten durchmachte, obwohl die Kinder wussten, dass er nicht echt ist. Barbara betont, dass Wilbert das zentrale Wesen des Unterrichts berührt: Es geht darum, Links zu bauen, Eselsbrücken zu schaffen und das Thema attraktiv einzubetten (Storytelling). Es ist eine Einladung, sinn erfülltes Lernen zu ermöglichen, bei dem das Schreiben plötzlich einen Zweck erfüllt. Wilbert bietet eine neue Perspektive für das Gehirn und fördert das soziale Lernen innerhalb der Gruppe. Wilbert kann sogar als Medium genutzt werden, um Unterrichtsinhalte zu transportieren.
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