Showing results by author "Rudolf Steiner" in All Categories

Die Schrift, zunächst erschienen als Aufsatzreihe in der Zeitschrift Lucifer-Gnosis, enthält Steiners erste systematische Darstellung der drei übersinnlichen Erkenntnisstufen: Imagination, Inspiration und Intuition. Sie kann als der von Steiner angekündigte aber so nie gelieferte zweite Teil seiner Schrift Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten gelten.

Seine Waldorfpädagogik entwickelte Rudolf Steiner ab dem Jahr 1919 - doch die wesentlichen Grundlagen derselben behandelt er schon in seinem Aufsatz "Die Erziehung des Kindes vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft", den er im Jahr 1907 verfasste. Aus gutem Grund ein Grundlagenwerk der Waldorfpädagogik!

Nachdem Rudolf Steiner im Jahre 1904 die Erstausgabe seines Werkes "Theosophie" präsentiert hatte, folgte rasch darauf das Werk "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?", eine außerordentlich detaillierte Einführung in die Ideenwelt der Anthroposophie.Das Buch wurde ein außerordentlich großer Erfolg und erschien in mehreren Auflagen.

In Goethes Weltanschauung fasste Steiner die Ergebnisse seiner von 1883 bis 1897 sich erstreckenden Studien über Wesen und Bedeutung der naturwissenschaftlichen Schriften Goethes in einer bündigen und zugänglichen Weise zusammen. Steiner sah in Goethe einen wichtigen Vordenker, der in seiner Morphologie als erster eine dem Organischen angemessene Wissenschaftsmethode und damit die theoretischen Grundlagen seiner eigenen Anthroposophie entwickelt hatte.

Innerhalb der intellektuellen Entwicklung Steiners nimmt seine Schrift über die Mystik von 1901 - zusammen mit der Zwillingsschrift "Das Christentum als mystische Tatsache" eine zentrale Stellung ein. Sie dokumentiert den Übergang des Philosophen Steiner zum Mystiker und Esoteriker und steht somit im Brennpunkt aktueller Forschungskontroversen, etwa um die Kontinuität von Steiners intellektueller Entwicklung, um die "Christlichkeit" der Anthroposophie oder um die Abhängigkeit Steiners von der anglo-indischen Theosophie.

Mit seiner Schrift "Die Kernpunkte der sozialen Frage" aus dem Jahre 1919 reagiert Steiner auf die Krise des modernen Bewusstseins, die in den gesellschaftlichen Konflikten des frühen 20. Jahrhunderts sowie im Ersten Weltkrieg ihren destruktiven Ausdruck gefunden hat. Er schlägt einen spirituell begründeten Ansatz zur Lösung der sozialen Frage vor, der als ein dritter Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus verstanden werden kann.