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Nachdem Gottfried Keller durch Konfrontation mit der Realität zur Einsicht gelangte, dass der Beruf des Landschaftsmalers seiner Erwartungshaltung bezüglich eines regelmäßigen und sicheren Einkommens nicht genügte, ebnete eine Laune des Schicksals ihm einen anderen Lebensweg. Aus Langeweile schreibt Keller ein paar Verse, die überraschenderweise sogar veröffentlicht werden und zwar nicht im Eigenverlag. Ermutigt und beflügelt von seiner anscheinend vorhandenen literarischen Begabung erwacht der geisteswissenschaftliche Ehrgeiz in ihm, der schließlich in seinen prosaischen Fähigkeiten mündet.

Die tief reichende Freundschaft, in welcher die zwei bekanntesten Dichterfürsten aus deutschsprachigen Landen miteinander verbunden waren, begann laut einigen Quellen alles andere als günstig, da beim ersten Treffen der beiden Goethe Schiller weder erkannte noch diesem irgendwelche Beachtung schenkte. Das änderte sich mit der Zeit, nachdem sich Goethe näher über Schillers Werk informierte und beide in regen Gedankenaustausch traten, besonders in vorliegender Briefwechsel-Reihe.

Manchmal gebären die widrigsten und unmöglichsten Umstände, die man schlicht nicht erfinden kann, einen Autoren, dessen Literatur den Menschen den Atem verschlägt. Der unmögliche Fall, der so absurd klingt, dass er nur wahr sein kann. Ständige Geldnöte, Verurteilung zum Tode, mehrjährige Gefängnisstrafe in angeketteter Einzelhaft, Verbot des Aufenthalts in Moskau und in Sankt Petersburg, Spielsucht, um ein paar der Schwierigkeiten zu erwähnen, welche das Schicksal letztendlich zu Voraussetzungen umwandelte, die Dostojewski in die Lage versetzten zu einem Titanen der Welt-Literatur zu werden.

Der Briefwechsel König Friedrichs II. von Preußen und seiner Schwester Wilhelmine von Bayreuth gehört zu den bedeutendsten Korrespondenzen des 18. Jahrhunderts. 1728 bis 1758 haben sie sich spottsüchtig und sensibel über ihre Vergnügungen und Kunstprojekte an den Höfen Potsdams und Bayreuths, aber auch über ihre Leiden in Krieg und Krankheit unterhalten. Das Hörspiel bietet einen Querschnitt durch dieses über 1000 Seiten umfassende Briefwerk, mit dem gleichzeitig wichtige Lebensstationen der beiden Geschwister beleuchtet werden.

Invitado a exponer sus piezas de cerámica en el museo Nissim de Camondo, Edmund de Waal disfrutó del inesperado privilegio de adentrarse en uno de los palacetes más lujosos de París, antigua propiedad de una influyente familia sefardí. Construido por deseo del filántropo y coleccionista de arte Moïse de Camondo en 1912, el edificio acoge desde entonces una extraordinaria colección de arte francés del siglo xviii. Sin embargo, como ocurrió a los antepasados de De Waal, los Ephrussi, también los Camondo se convirtieron pronto en blanco del antisemitismo.

Convidat a exposar les seves peces de ceràmica al museu Nissim de Camondo, Edmund de Waal va gaudir del sobtat privilegi d’endinsar-se en un dels palauets mes luxosos de París, antiga propietat d’una influent família sefardita. Construt per desig del prestigiós filantrop i col·leccionista d’art Mose de Camondo l’any 1912, l’edifici acull des d’aleshores una extraordinària col·lecció d’art frances del segle xviii. Ben aviat, pero, els Camondo van esdevenir objecte de l’antisemitisme, tal com havia passat als Ephrussi, antecessors de De Waal.

O que será e quem seremos nesse momento de revolução? Ao Brasil, com amor é a reunião de cartas trocadas entre os jornalistas Jamil Chade, que vive em Genebra, e Juliana Monteiro, moradora de Roma. Nesta correspondência os autores compartilham fatos cotidianos, histórias e impressões de um período que começa no verão pós-vacina europeu e se encerra às vésperas das eleições brasileiras de 2022.

Der Brief an den Vater ist ein 1919 verfasster, niemals abgeschickter Brief Franz Kafkas an seinen Vater. Er wurde postum 1952 in der Neuen Rundschau veröffentlicht und ist ein bevorzugter Text für psychoanalytische und biographische Studien über Kafka.

Setting out to create a collection of J. Frank Dobie’s writing that brings him to life and makes him relevant to current generations, Steven L. Davis has combed through the works of this renowned Texas author, gathering together in one volume Dobie’s most vital writings. Dobie’s stories and essays here are meticulously edited to prune away some of the brushy undergrowth and bring Dobie’s folksy, erudite voice bounding back to life.

Etwa 470 Briefe umfasst der Briefwechsel zwischen dem großen Berliner Maler Max Liebermann und dem Direktor der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark. Lichtwark, der als einer der Ersten Liebermanns Kunst förderte, hatte einen starken Einfluss auf den Maler. Liebermann wiederum war dem Mentor dankbar für die persönliche Beratung und Freundschaft. Als Liebermann seinen Landsitz in Berlin-Wannsee errichtete, plante er die Gartengestaltung in einer ausführlichen Korrespondenz mit Lichtwark. Er selbst entwickelte für die Gartenlandschaft eine Grundidee und arbeitete sie mit seinem Freund zu einem vielgestaltigen modernen Garten aus.

Da Goethes Intellekt sich gerne und ausgiebig mit interdisziplinären Gegenständen auseinandersetzte, wird der geneigte Zuhörer mit Themen aus Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft konfrontiert, in welchen das persönliche Verständnis und Verhältnis des Autors dazu im Vordergrund steht. Anekdoten aus dem Privatleben und Reflexionen über Gott und die Welt mit den Geistesgrößen seiner Zeit runden dieses aufschlussreiche, höchst interessante und amüsante Hörbucherlebnis ab. Der Reiseblätter vierter Teil.

Friedrich Nietzsche gilt bis heute als Spitze der philosophischen Nahrungskette. Sein umfassendes Werk deckt wissenschaftliche, künstlerische, philosophische und philologische Schriften ab. Nietzsche beeinflusste Maler, Literaten, Musiker, Wissenschaftler und Künstler aller sogenannten Genres und birgt nach wie vor gesellschaftliches Dynamit. Gerade wegen der Zeitlosigkeit und Aktualität seiner Schriften haben es keinerlei Gruppierungen jeglicher Art versäumt, sich schamlos an aus dem Zusammenhang gerissenen Formulierungen Nietzsches zu bedienen und auf ihre Fahnen zu schmieren.

"Moglie mia, ti dico che sto bene e sono vivo, e vedo morire e morire ogni giorno." Tra il 1914 e il 1918 un’unica trincea divide e unisce l’Europa e il mondo: per la prima volta nella storia moderna, infatti, dalla Francia al Medio Oriente uomini di ogni estrazione culturale e sociale si trovano a condividere – gli uni contro gli altri, gli uni come gli altri – le medesime misere condizioni di vita sui campi di battaglia, le medesime paure, la medesima vicinanza con la violenza e la morte.

Letters with Smokie captures an epistolic exchange between Dan Goodley and Rod Michalko, or rather, Rod Michalko's late guide dog, Smokie. A lively exploration of human-animal relationships and disability as disruption, disturbance, and art, the book offers a refreshing re-evaluation of cultural misunderstandings of disability.

The largest gathering of Union and Confederate veterans ever held was front-page news throughout the country. “[It] will be talked about and written about as long as the American people boast of the dauntless courage of Gettysburg,” declared a woman who accompanied her father to the reunion. But as the years passed, the memorable event was all but forgotten. John Hopkins’s The World Will Never See the Like: The Gettysburg Reunion of 1913 goes a long way toward making sure the world will remember.

Chi è più santo tra san Tommaso e san Domenico? Agli ebrei convertiti ricresce il prepuzio? Come fu che il papa prese come animale da compagnia un elefante? Nel 1507 Johannes Pfefferkorn, un ebreo convertito spalleggiato dai teologi dell’Università di Colonia, pubblica un libello ferocemente antigiudaico: tra le sue proposte, privare gli ebrei della loro identità culturale confiscandone e distruggendone i testi sacri. A contrastare lo sconsiderato disegno è Johannes Reuchlin, il maggior ebraista del tempo, che nella violentissima polemica finisce persino accusato di eresia.

Mediante veintitrés cartas dirigidas a su amigo y confidente Germán Arciniegas, Emma Reyes asumió el arduo ejercicio de narrar los giros y adversidades que vivió durante su infancia. Estos textos, escritos entre 1969 y 1997, son una conmovedora mezcla de inocencia y serenidad ante la tragedia, y articulan magistralmente un relato personal que evoca el duro contexto de la Colombia de la segunda y tercera décadas del siglo xx.

When newly commissioned Royal Engineers Second Lieutenant Lawrence (Tommy) Bond was ordered overseas in February 1943, he left behind his wife Millicent and their two small children. They would not be reunited for more than two and a half years. How, in those pre-internet days, did they not only hold their marriage and their family together but plan their post-war future? The answer is, of course, that, like tens of thousands of others in that and every previous war, they wrote letters; literally hundreds of letters.

Die Bühnenstücke des Heinrich von Kleist gehören nach wie vor zum festen Repertoire aller großen Theaterhäuser weltweit. Im direkten Schriftverkehr mit Angehörigen, Freunden, ehemaligen Weggefährten und und und offenbart sich nicht nur der Mensch Kleist mit seinen Bedürfnissen, Wünschen, Ansichten und Hoffnungen, sondern auch ein sehr außergewöhnlicher Intellekt und unglaublich reger Geist.

Die tief reichende Freundschaft, in welcher die zwei bekanntesten Dichterfürsten aus deutschsprachigen Landen miteinander verbunden waren, begann laut einigen Quellen alles andere als günstig, da beim ersten Treffen der beiden Goethe Schiller weder erkannte noch diesem irgendwelche Beachtung schenkte. Das änderte sich mit der Zeit, nachdem sich Goethe näher über Schillers Werk informierte und beide in regen Gedankenaustausch traten, besonders in vorliegender Briefwechsel-Reihe.