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Recht Lustig - Das wusste ich ja gar nicht!

By: Azize Ekinci & Fatih Çevikkollu
  • Summary

  • In „Recht lustig“ ordnet eine Juristin im Gespräch mit einem Kabarettisten alltägliche Erlebnisse juristisch ein. Und dabei besitzt Rechtsanwältin Azize Ekinci die äußerst seltene Eigenschaft, trockenes Juristendeutsch verständlich zu übersetzen. Fatih Cevikkollu, der Kabarettist, ist neugierig und erzählfreudig. Zusammen betrachten sie, wie es etwa um die Gültigkeit von Gutscheinen steht oder was es mit dem Onlineshopping auf sich hat. Muss in einem Podcast, auf dem „lustig“ steht, eigentlich auch lustig drin sein? Und wenn nicht, kann das vor Gericht?
    Azize Ekinci & Fatih Çevikkollu
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Episodes
  • No Show Gebühren
    Apr 29 2024

    In einem schicken Restaurant namens "Leckerbissen Deluxe" war es üblich, dass Gäste Wochen im Voraus reservierten, um einen Platz in diesem Gourmet-Paradies zu ergattern. Doch manchmal geschah es, dass die Gäste ihre Reservierung vergaßen oder sich einfach in Luft auflösten wie ein Soufflé, das zu lange im Ofen gelassen wurde.

    Eines Tages beschloss die Restaurantleitung, diesem Trend ein Ende zu setzen und führte eine No-Show-Gebühr ein. Von nun an würden Gäste, die ohne vorherige Ankündigung nicht erschienen, zur Kasse gebeten werden - im wahrsten Sinne des Wortes.

    Die Ankündigung sorgte für Aufsehen. Einige Gäste zitterten vor Angst, dass ihr Portemonnaie leichter werden könnte als ein Luftballon im Wind. Andere wiederum fanden die Idee großartig und sahen bereits vor ihrem inneren Auge, wie sie mit dem zusätzlichen Geld die Köche des "Leckerbissen Deluxe" zu einem exotischen Urlaub in der Karibik schicken würden.

    Die ersten Wochen nach der Einführung der No-Show-Gebühr verliefen turbulent. Einige Gäste versuchten, ihre Reservierung in letzter Minute abzusagen, indem sie behaupteten, ihre Katze habe ihr Handy gefressen oder sie seien von außerirdischen Wesen entführt worden. Doch die schlauen Mitarbeiter des Restaurants ließen sich nicht täuschen und verlangten standhaft die No-Show-Gebühr.

    Es dauerte nicht lange, bis sich herumgesprochen hatte, dass das "Leckerbissen Deluxe" es ernst meinte mit seiner No-Show-Gebühr. Die Gäste begannen, ihre Reservierungen pünktlich einzuhalten oder zumindest rechtzeitig abzusagen. Und wenn doch einmal jemand vergaß, gab es im Restaurant ein neues Ritual: eine feierliche Versteigerung des leeren Stuhls, um die No-Show-Gebühr zu decken.

    Und so wurde aus einer kleinen Unachtsamkeit ein witziges Spektakel, bei dem das "Leckerbissen Deluxe" bewies, dass man im Restaurantbusiness nicht nur kulinarisch, sondern auch humorvoll sein kann - besonders wenn es darum geht, Gäste zur Pünktlichkeit zu erziehen.

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    21 mins
  • Fleisch ist Lust
    Apr 22 2024
    In einer kleinen Ecke der Stadt, wo der Duft von Gewürzen und gegrilltem Fleisch in der Luft lag, thronte stolz das "Haus des Döners". Diese legendäre Döner-Kette war für ihre saftigen Fleischspieße und ihr knuspriges Fladenbrot bekannt, und die Kunden kamen von weit her, um sich an ihrem gastronomischen Glück zu laben. Doch plötzlich wurde ihre friedliche Existenz erschüttert, als eine Anwaltskanzlei mit dem seltsamen Namen "Bellikon & Bellum" eine Klage gegen das "Haus des Döners" einreichte. Der Grund? Die Anwälte behaupteten, dass der Name "Haus des Döners" eine Markenverletzung darstellte und eine unerlaubte Anspielung auf eine berühmte Serie namens "Haus des Geldes" sei. Die Besitzer des "Haus des Döners" waren zunächst perplex. "Was hat unser Dönerladen mit einem Heist-Drama zu tun?", fragten sie sich, während sie ihre Schürzen mit Kebab-Saucenflecken betrachteten. Doch die Anwälte von "Bellikon & Bellum" waren unnachgiebig und beharrten darauf, dass der Name ihres Ladens verwirrend ähnlich sei und das geistige Eigentum der Serie verletze. Die Gerüchte verbreiteten sich schneller als Grillfleisch auf einem heißen Dönerspieß. Die Kunden begannen, Witze zu machen, dass sie beim "Haus des Döners" zwar kein Geld stehlen könnten, aber zumindest könnten sie sich den Magen vollschlagen. Die sozialen Medien waren ein Feuerwerk aus Memes, in denen Döner und Bankräuber in absurden Situationen zusammengebracht wurden. Schließlich kam es zu einer außergerichtlichen Einigung. Das "Haus des Döners" musste seinen Namen ändern, um weitere rechtliche Schritte zu vermeiden. So wurde aus dem einst stolzen "Haus des Döners" nun das bescheidene "Dönerhaus". Die Besitzer seufzten erleichtert auf und versprachen, dass ihre Döner zwar vielleicht nicht das große Geld brächten, aber sie würden immer noch jeden Bissen wert sein. Und so endete das kuriose Kapitel der Döner-Verwicklungen, in dem ein kleiner Dönerladen in einem abgelegenen Viertel plötzlich ins Rampenlicht der Rechtswelt geriet - alles wegen eines Namens, der ein bisschen zu sehr nach einer erfolgreichen Serie klang.
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    19 mins
  • Enkeltrick für Hausbesitzer
    Apr 15 2024

    In einer ruhigen Vorstadt, wo die Vorgärten akkurat gemäht und die Briefkästen in perfekter Linie angeordnet waren, lebte eine Gruppe von Handwerkern, die eine ganz eigene Definition von "dringenden Reparaturen" hatten. Sie waren Meister im Täuschen und Trickreichsein und hatten sich darauf spezialisiert, ahnungslose Hausbesitzer in ihre Fänge zu locken.

    Eines Tages klopfte ein besonders gerissener Handwerker namens Herr Schrauber an die Tür von Frau Müller. Mit einem breiten Lächeln und einem Werkzeugkoffer in der Hand erklärte er, dass das Dach ihrer bescheidenen Hütte kurz davor sei, einzustürzen. "Es ist ein Wunder, dass es bis jetzt gehalten hat", verkündete er dramatisch.

    Frau Müller war entsetzt. Sie hatte nie bemerkt, dass ihr Dach in Gefahr war, aber wer war sie schon, um die Expertise eines Handwerkers in Frage zu stellen? Sie willigte zögerlich ein, die Reparatur vornehmen zu lassen, und Herr Schrauber rieb sich bereits die Hände vor Vorfreude auf den potenziellen Profit.

    In der folgenden Woche tauchte ein anderer Handwerker namens Herr Bohrer bei Herrn Schmidt auf und behauptete, dass seine Wasserleitungen kurz davor seien, zu platzen. "Wenn Sie nicht sofort handeln, wird Ihr Haus in einer Wassersintflut versinken!" warnte er mit ernster Miene.

    Herr Schmidt, der normalerweise ein skeptischer Typ war, geriet in Panik. Er konnte sich nicht vorstellen, wie er ohne intakte Wasserleitungen leben sollte. Also stimmte er widerwillig zu, die angeblich notwendigen Reparaturen durchführen zu lassen.

    Die Handwerker zogen von Haus zu Haus, mit ihren Geschichten von drohendem Unglück und dringenden Reparaturen, während ihre Geldbörsen immer praller wurden. Doch was sie nicht wussten, war, dass die Hausbesitzer längst durchschaut hatten, dass diese Handwerker mehr Interesse am Füllen ihrer eigenen Taschen als am Wohl ihrer Häuser hatten.

    Und so beschlossen die Hausbesitzer, sich zu verbünden. Sie tauschten Informationen aus und warnten einander vor den betrügerischen Handwerkern. Schließlich wurden die Schwindler entlarvt und aus der Nachbarschaft verbannt - und die Häuser blieben sicher vor ihren fragwürdigen Reparaturvorschlägen.

    Die Moral der Geschichte? Sei immer wachsam, wenn ein Handwerker behauptet, dass dein Haus kurz vor dem Untergang steht. Manchmal braucht es mehr als ein bisschen Rost und ein paar lockere Schrauben, um eine echte Katastrophe zu verhindern - nämlich gesunden Menschenverstand und eine gute Portion Skepsis.

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    17 mins

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