• Pflegefamilie im Ruhestand
    Apr 19 2024
    Mein Name ist Rahma Ataie und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen KollegInnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 78 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen alle vier Wochen, freitags um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.
    Seit April 2024 sind Nina Heinemann und ich die gemeinsamen Hosts dieses Podcasts. Herzlich willkommen!
    Heute haben wir die Ehre, zwei besondere Menschen zu begrüßen:
    Hi Regina und Udo!
    Über viele Jahre hinweg habt ihr als Pflegeeltern unzählige Kinder in eurem Zuhause willkommen geheißen und dabei eine Fülle an Erfahrungen gesammelt. Eure Reise durch das Pflegesystem war geprägt von Herausforderungen, aber auch von unvergesslichen Momenten und wertvollen Lektionen.
    Ihr habt nicht nur Liebe und Geborgenheit geschenkt, sondern auch tiefe Einblicke in die Komplexität des Pflegesystems gewonnen. Eure Geschichte ist eine Reise voller Höhen und Tiefen, geprägt von Opfern, aber auch von unermesslicher Freude und Zufriedenheit.
    In dieser Episode werden wir mit euch, liebe Regina und lieber Udo, über das Leben als Pflegeeltern sprechen. Ihr werdet uns Einblicke in Entscheidungen, Herausforderungen und Erkenntnisse geben, die ihr im Laufe der Jahre gesammelt habt.
    • Wie ist es damals zu der Entscheidung gekommen, Pflegefamilie zu werden?
    • Wie habt ihr eure eigenen Kinder in den Prozess der Pflegeelternschaft einbezogen? Gab es Schwierigkeiten oder positive Erfahrungen, die ihr teilen möchtet?
    • Wie war eure Erfahrung als Pflegefamilie? Gab es besondere Momente oder Herausforderungen, die euch besonders im Gedächtnis geblieben sind?
    • Was habt ihr aus eurer Erfahrung als Pflegeeltern gelernt? Hat es eure Perspektive oder eure Lebensziele beeinflusst?
    • Was waren die schönsten Erinnerungen, die ihr als Pflegefamilie gesammelt habt? Gab es besondere Momente, die euch gezeigt haben, dass ihr einen positiven Einfluss hattet?
    • Wie habt ihr die Arbeit mit den leiblichen Eltern erlebt? wie unterschiedlich war das?
    • Wie hat sich eure Beziehung als Paar durch die Erfahrung, Pflegeeltern zu sein, entwickelt? Gab es positive Veränderungen oder Herausforderungen?
    • Könnt ihr uns etwas über eure Entscheidung erzählen, keine Pflegekinder mehr aufzunehmen? Was waren die Hauptgründe dafür?
    • Welche Auswirkungen hatte eure Entscheidung, keine Pflegekinder mehr aufzunehmen, auf eure Familie? Gab es Diskussionen oder Bedenken von anderen Familienmitgliedern?
    • Wie habt ihr euch gefühlt, als das letzte Pflegekind eure Familie verlassen hat? Gab es Abschiedsschmerz oder Erleichterung?
    • Welche Unterstützung habt ihr während eurer Zeit als Pflegeeltern erhalten? Gab es Ressourcen oder Netzwerke, die euch geholfen haben?
    • Wie hat sich eure Sichtweise auf das Pflegesystem im Laufe der Zeit entwickelt? Gab es Veränderungen, die ihr gerne im System sehen würdet?
    • Habt ihr Pläne oder Ziele für die Zukunft, die aus eurer Zeit als Pflegefamilie entstanden sind? Gibt es Aktivitäten oder Projekte, die ihr nun verfolgt?
    • Wie hat diese Erfahrung eure Familie insgesamt geprägt? Gibt es Dinge, die ihr anders machen würdet, wenn ihr die Zeit zurückdrehen könntet?
    • Gibt es etwas, das ihr vermisst oder das euch fehlt, seitdem ihr keine Pflegeeltern mehr seid?
    • Welche Botschaft möchtet ihr anderen Pflegefamilien vermitteln, insbesondere denen, die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation wie ihr befinden?
    • Welche Ratschläge würdet ihr anderen Familien geben, die darüber nachdenken, Pflegeeltern zu werden? Gibt es etwas, das ihr im Nachhinein anders gemacht hättet?

    Hier finden Sie uns im Internet:www.elisabeth-verein.dewww.pflegefamilien-hessen.dewww.pflegefamilien-akademie.dewww.pflegefamilien-akademie.de/podcastwww.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de
    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

    Wir freuen uns auf Spenden für Pflegekinder an unseren Förderverein. Hier der direkte Link zu Ihrem Beitrag:

    https://www.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de/ihre-spende/
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    46 mins
  • Bertram Kasper sagt Tschüss
    Mar 29 2024
    Heute verabschieden wir Bertram Kasper, der viele lange Jahre beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen gearbeitet hat. Mit einigen Kolleg*innen produziert er seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen 77 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.

    In dieser Episode übernehmen Rahma Ataie (zusammen mit Kristin Mandler neu als Fachbereichsleiter) und Fachberaterin Nina Heinemann zum ersten Mal das Ruder in Sachen Podcasts!

    Der Fachbereich Pflegefamilien hat sich bereits verabschiedet und es gab durchaus einige feuchte Augen - wir werden Bertram Kasper vermissen. Große Fußstapfen hat er hinterlassen aber wir freuen uns auf darauf, in seinem Sinne weiterzumachen: sowohl im Podcast, als auch bei den uns anvertrauten Familien und Kindern.


    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

    Wir freuen uns auf Spenden für Pflegekinder an unseren Förderverein. Hier der direkte Link zu Ihrem Beitrag:

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    45 mins
  • E-Learning für Pflegefamilien - Bildung neu gedacht
    Feb 23 2024
    Interview mit: Karin Koller, Johanna Müller und Theresa Becker (Uni Marburg)

    Homepage: www.pflegefamilien-akademie.de

    Über den Podcast & seinen Host:

    Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 76 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    Ich selbst arbeite schon seit über 36 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.
    Titel für den Podcast: „E-Learning für Pflegefamilien – Bildung neu gedacht“
    Thema: 

    Pflegefamilien stellen eine wichtige Säule im Kontext der Kinder und Jugendhilfe dar. Vor allem für Babys und Kleinstkinder die nicht mehr bei ihren Eltern leben können bieten Familien lebenswerte Lebensorte.

    Der Sankt Elisabeth Verein in Marburg hält seit über 30 Jahren mit seinen Pflegefamilien Hessen ein Angebot im Pflegekinderbereich vor. Wir verstehen uns dabei als Förderer und Unterstützer von Pflegefamilien und dem Pflegekinderwesen generell.

    So produzieren wir zum Beispiel diesen Podcast, haben einen Förderverein zur Unterstützung von Pflegekindern Deutschland e.V. gegründet und setzen uns dafür ein, dass der Pflegekinderbereich mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommt.

    Als ein weiteres Unterstützungsangebot für Pflegefamilien realisieren wir ein durch die Förderung des Landes Hessen finanziertes E-Learning Programm für Pflegefamilien. Inzwischen sind vier Module online und weitere vier sind bis zum Ende der Förderung in 2025 geplant.

    Im Rahmen der Förderung ist das Angebot für hessische Pflegefamilien kostenfrei. Den Zugang können Pflegefamilien über ihr zuständiges Jugendamt bekommen.

    Alle anderen interessierten Pflegefamilien können sich den Zugang durch die Zahlung einer Gebühr pro Modul freischalten lassen.

    Im heutigen Podcast wollen wir Sie über das E-Learning Programm informieren, über unsere bisherigen Erfahrungen berichten und Sie an ersten Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitforschung durch die Universität Marburg teilhaben lassen.

    Darüber spreche ich heute mit Johanna Müller, pädagogische Mitarbeiterin im Projekt, mit Karin Koller, E-Learning Autorin im Projekt und Teresa Becker, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin der Universität Marburg.

    Als weitere Mitarbeitende in dem Projekt sind zu nennen: Bernd Stolte als Projektleiter, Stefanie Leser-Cronau als E-Learning Autorin und Jens Haberland als pädagogischer Mitarbeiter.

    Hier finden Sie uns im Internet:

    www.elisabeth-verein.de
    www.pflegefamilien-hessen.de
    www.pflegefamilien-akademie.de
    Podcast „Pflegefamilien Deutschland“ - Pflegefamilien Akademie
    www.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de
    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

    Wir freuen uns auf Spenden für Pflegekinder an unseren Förderverein. Hier der direkte Link zu Ihrem Beitrag:

    https://www.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de/ihre-spende/
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    35 mins
  • Pflegekinder beim Hilfeplan beteiligen
    Jan 26 2024
    Interview mit: Philip MeadeHomepage: https://kinderrechte-konkret.de/Thema: Erst im letzten Jahr wurde das Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen oder das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz verabschiedet. Darin wurde die Beteiligung von Pflegekindern nochmals ausdrücklich gestärkt und die öffentlichen und freien Träger sind hier aufgerufen ihre Konzepte und Handlungsweisen anzupassen.Dies betrifft auch die Beteiligung von Pflegekindern im Hilfeplanverfahren. Darüber wollen wir heute sprechen. Dazu haben wir Philip Meade eingeladen. Herzlich willkommen, Herr Meade.Sie haben Diplom-Sozialpädagogik an der FH Köln studiert und nach einigen Jahren der Praxiserfahrung haben Sie den weiterbildenden European Master of Children’s Rights abgeschlossen. Heute ist dies ein Master Studiengang mit dem Titel MA Childhood Studies and Children’s Rights an der FH Potsdam. Dort arbeiteten Sie von Beginn (2008) an als Dozent und sind dort heute noch tätig.Sie haben sich in den vielen Jahren in diversen Tätigkeitsfeldern und Projekten für Kinderrechte stark gemacht und waren auch beteiligt an dem Praxisprojekt „Wir mischen mit“ des Kompetenzzentrums Pflegekinder. Daraus ist auch eine Dokumentation und Praxisleitfaden mit gleichnamigem Titel in 2021 erschienen.Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 75 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.Ich selbst arbeite schon seit über 36 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.Heute wollen wir gemeinsam für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sensibilisieren und Anregungen zum Thema „Pflegekinder beim Hilfeplan beteiligen“ geben.Schön, dass Sie da sind!Titel für den Podcast: „Pflegekinder beim Hilfeplan beteiligen“Fragen für das Interview:· Wie sind Sie zum Thema Sozialpädagogik und dann speziell zum Thema Kinderrechte gekommen und was fasziniert Sie bis heute daran?· Ihre Kollegin Andrea Dittmann schreibt in der genannten Veröffentlichung “Für einen spürbaren Ausbau der Partizipation von Jugendlichen in der Pflegekinderhilfe jetzt mal ‚in echt‘ braucht es eine selbstkritische Auseinandersetzung der Fachkräfte und ihrer Organisationen mit den Schranken im eigenen Kopf, den Willen daraus Konsequenzen zu ziehen und den Mut, sich endlich auf den Weg zu machen“. Wie würden Sie die aktuelle Situation beschreiben? Hat sich Ihrer Sicht nach etwas seit 2021 verändert?· Nach meiner Einschätzung kann es gut sein, die zentralen gesetzlichen Grundlagen zu benennen und deren Wichtigkeit herauszustreichen. Welche würden Sie besonders vor dem Hintergrund des Pflegekinderwesens nennen, welche sind aus Ihrer Sicht für Pflegeeltern und für Fachkräfte im Pflegekinderwesen relevant?· Kommen wir konkreter zu Ihren Erfahrungen aus dem Projekt: was wünschen sich die Kinder und Jugendlichen aus Pflegefamilien, wenn es um die Beteiligung im Hilfeplanverfahren geht?· Gibt es konkrete Vorschläge von Ihnen, wie man das Verfahren aus Ihrer Sicht verbessern kann?· Gibt es aus Ihrer Erfahrung besondere Methoden der Beteiligung, die sich leicht im Hilfeplanverfahren umsetzen lassen?· Wie steht es mit der Umsetzung dieser Vorschläge?· Und was würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Expertise sagen, wo fängt Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien an und wo hört sie auf?· Gibt es Wünsche Ihrerseits an die Fachkräfte sowohl im öffentlichen Bereich als auch bei freien Trägern?· Und was wünschen Sie sich von Pflegefamilien im Zusammenhang mit der Beteiligung von Pflegekindern?· Gibt es einen Wunsch an die Politik, zum Beispiel noch etwas im Rahmen der Gesetzgebung zu verändern?· Abschließend frage ich meine Gäste gerne: Was würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Profession, Pflegeeltern abschließend gerne mit auf den Weg geben?Relevante Gesetzestexte:§ 8 SGB VIIIBeteiligung von Kindern und Jugendlichen(1) 1Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen. 2Sie sind in geeigneter Weise auf ihre Rechte im Verwaltungsverfahren sowie im Verfahren vor dem Familiengericht und dem Verwaltungsgericht hinzuweisen.(2) Kinder und Jugendliche haben das Recht, sich in allen Angelegenheiten der Erziehung und Entwicklung an das Jugendamt zu wenden.(3) 1Kinder und Jugendliche haben Anspruch auf Beratung ohne Kenntnis des Personensorgeberechtigten, solange durch die Mitteilung an den Personensorgeberechtigten der Beratungszweck vereitelt würde. 2§ 36 des Ersten Buches bleibt...
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    55 mins
  • Pflegefamilien bei freien Trägern - unser Vorstand erzählt von seiner Arbeit
    Dec 22 2023
    Interview mit: Uli Kling Böhm und Matthias BohnHomepage: www.elisabeth-verein.de Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 74 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.Ich selbst arbeite schon seit über 35 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit 200 Kindern.Thema: Viele Pflegefamilien, besonders die Sonderpflegefamilien oder auch Erziehungsstellen, haben sich entschieden als Familie zu einem freien Träger zu gehen.Oft sind diese Träger bei den großen Wohlfahrtsverbänden, wie z.B. Diakonie, Caritas, Paritätischer Wohlfahrtsverband etc. als Mitglieder angeschlossen. Diese Träger haben dann mit dem für sie zuständigen Jugendamt eine Leistungsvereinbarung, die genau beschreibt, wie die Beratung und Begleitung der Pflegefamilien auszusehen hat.So berät und begleitet der St. Elisabeth-Verein e.V. in Marburg schon seit über 30 Jahren inzwischen fast 150 Pflegefamilien, in denen über 200 Kinder leben. Wie viele Vereine in dieser Größenordnung werden diese von einem hauptamtlichen Vorstand verantwortet. Beim St. Elisabeth-Verein e.V. sind dies Ulrich Kling–Böhm und Matthias Bohn.Herzlich willkommen Uli und herzlich willkommen Matthias.Wir wollen heute einmal für Pflegefamilien transparenter machen, was die Aufgaben eines Vorstandes sind, was euch besonders Freude bereitet und welches Herausforderungen zu meistern sind und wie euer Bezug zu Pflegefamilien ist.Also legen wir los.Titel für den Podcast: Pflegefamilien bei freien Trägern – unser Vorstand erzählt von seiner Arbeit·         Vielleicht stellt ihr euch beide den Zuhörerinnen und Zuhörern erst einmal kurz vor, denn ihr habt ja unterschiedliche Hintergründe.·         Wie kam es dazu, dass ihr Vorstand von einem diakonischen Träger werden wolltet, der im Bereich Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Altenhilfe unterwegs ist?·         Was sind konkret eure wichtigsten Aufgaben und wie sieht so ein typischer Vorstandstag aus? Wir als Mitarbeitende bekommen oft mit, dass eure Kalender ziemlich voll sind.·         Jetzt arbeitet ihr ja als Zweier-Vorstand, sozusagen als Tandem. Wie gestaltet ihr eure Zusammenarbeit und was macht ihr, wenn ihr mal nicht einer Meinung seid? Wie kommt es dann zu einer Lösung?·         Was macht euch an eurer Aufgabe besonders viel Freude und was war aus eurer Sicht in der letzten Zeit ein wichtiger Meilenstein? Vielleicht magst du Uli mal erzählen, was das bei Matthias war und dann umgekehrt. ·         Was sind aus eurer Sicht für die nächsten Jahre die größten Herausforderungen, die wir als St. Elisabeth-Verein im Blick behalten sollten?·         Habt ihr einen Bezug zu Pflegefamilien? Und wenn ja welchen? ·         Oder anders gefragt, was glaubt ihr ist aus eurer Sicht als Vorstand das Besondere an Pflegefamilien?·         Welchen gesellschaftlichen Beitrag leisten sie aus eurer Sicht?·         Abschließend frage ich meine Gäste gerne: Was würdet ihr vor dem Hintergrund eurer Profession gerne Pflegefamilien, die mit einem Pflegekind leben bzw. überlegen ein Kind aufzunehmen, mit auf den Weg geben? ·         Und was wünschet ihr Pflegefamilien und Pflegekindern, bzw. was würdet ihr ihnen als Ermutigung sagen?Hier finden Sie uns im Internet:www.elisabeth-verein.dewww.pflegefamilien-hessen.dewww.pflegefamilien-akademie.dewww.pflegefamilien-akademie.de/podcastwww.foerderverein-pflegekinder-deutschland.deEine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns auf Spenden für Pflegekinder an unseren Förderverein. Hier der direkte Link zu Ihrem Beitrag:https://www.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de/ihre-spende/
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    47 mins
  • Wie geht es leiblichen Kindern in Pflegefamilien?
    Dec 1 2023
    Interview mit: Karin Goll 

    ThemaHeute sprechen wir über ein wenig erforschtes Thema in der Pflegekinderhilfe. Es geht um die leiblichen Kinder in Pflegefamilien und die von ihnen beschriebenen Auswirkungen auf ihre eigene Geschichte und auf die damit verbundenen Entwicklungen.Ich freue mich besonders, darüber mit Karin Goll sprechen zu können, selbst Pflegemutter von zwei Pflegekindern und zwei leiblichen Kindern. Sie hat im Rahmen ihres sozialpädagogischen Studiums dazu eine Umfrage unter Pflegekindern durchgeführt und wir wollen über ihre Ergebnisse sprechen. Herzlich willkommen Frau Goll. Voraussichtlicher Titel für den Podcast: „Wie geht es leiblichen Kindern in Pflegefamilien?“

    Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 73 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    Ich selbst arbeite schon seit über 35 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit 200 Kindern.

    Fragen für das Interview:
     
    ·         Ja, liebe Frau Goll, am Anfang frage ich ja gerne: wie sind Sie überhaupt als Familie dazu gekommen Pflegefamilie zu werden und wie sind Sie auf den Sankt Elisabeth Verein gestoßen?·         Ja, und dann kann ich mich noch gut daran erinnern, als sie mich angerufen haben und gefragt haben ob wir sie bei ihrer Forschungsfrage unterstützen können. Das haben wir natürlich gerne getan und so sind einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre kleine Studie zusammengekommen.·         Vielleicht erklären Sie den Hörerinnen und Hörern zu Beginn den Hintergrund ihrer Forschungsfrage und wie sie an das Thema herangegangen sind.·         Wie viele Teilnehmende hatten sie für ihre Studie?·         Kommen wir zu Ihren Ergebnissen:·         vielleicht möchten Sie einmal die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassen, bevor wir mehr ins Detail gehen.·         Welches Ergebnis hat sie besonders überrascht?·         Welches Ergebnis hat sie vielleicht auch eher ernüchtert?·         Wie haben die befragten Pflegekinder bzw. ältere Pflegejugendliche auf Ihre Anfrage reagiert?·         Gibt es ein Resümee was sie aus Ihren Ergebnissen so haben?·         Und welche Empfehlungen leiten Sie für Pflegefamilien bzw. für Familien, die überlegen Pflegefamilie werden zu wollen, ab?·         Abschließend frage ich meine Gäste gerne: Was würden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Arbeit als Pflegemutter und als Mutter von leiblichen Kindern abschließend im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben mit auf den Weg geben? 


    Hier finden Sie uns im Internet:www.elisabeth-verein.dewww.pflegefamilien-hessen.dewww.pflegefamilien-akademie.dewww.pflegefamilien-akademie.de/podcastwww.foerderverein-pflegekinder-deutschland.de
    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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    45 mins
  • Pflegeeltern gewinnen
    Nov 10 2023
    Interview mit: Andrea Dittmann

    In dieser Episode spricht Bertram Kasper mit Andrea Dittmann, Mitglied der 'Forschungsgruppe Pflegekinder', Referentin der IGFH, Supervisorin und Autorin.

    Web-Inhalte:
    https://forschung-pflegekinder.de/forschungsgruppe-pflegekinder/die-mitglieder/
    https://igfh.de/andrea-dittmann
    https://www.perspektive-institut.de/wp-content/uploads/2019/12/dittmann_schaefer_zusammenarbeit-mit-eltern-in-der-pflegekinderhilfe_2019.pdf

    Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 71 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.
    Ich selbst arbeite schon seit über 36 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.

    Thema: Pflegeeltern gewinnen
    Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:

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    39 mins
  • Mit Pflegekindern über Gott sprechen
    Oct 20 2023
    Interview mit: Prof. Dr. Petra Freudenberger-LötzHomepage: https://uni-kassel.de/fb02/institute/evangelische-theologie/fachgebiete/religionspaedagogik/prof-dr-p-freudenberger-loetzundhttps://www.66-tage-dankbarkeit.de/Thema: In Hessen bringt das Landeskirchenamt der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck das „Blick in die Kirche“-Magazin heraus. Im Juli 2023 ging es schwerpunktmäßig um das Thema Kinderglauben. Und dort konnte ich zu meiner Freude auch ein Interview mit Ihnen, Frau Prof. Freudenberger-Lötz, lesen, das mit dem Titel „Kinderfragen bringen uns aus dem Konzept“ überschrieben war.Herzlich willkommen.Und genau darüber wollen wir heute sprechen – Kinderglaube. Oder anders gesagt, mit Pflegekindern über Gott sprechen.Die Pflegefamilien beim St. Elisabeth-Verein bilden einen Querschnitt von gesellschaftlichen Familienentwürfen ab und dennoch würde ich sagen, dass wir im Verhältnis bei uns eher mehr Familien haben, in denen Glaube eine Bedeutung hat und damit auch der Umgang im Zusammenhang mit den Pflegekindern wichtig ist und gestaltet wird.Wir wollen unter anderem gemeinsam darüber sprechen, wie sich Kinder Gott vorstellen, wie Kinder glauben, inwieweit die Eltern bzw. Pflegeeltern eine Rolle beim Glauben der Kinder spielen, wie Eltern bzw. Pflegeeltern gut mit Kindern über Gott sprechen können, wie Erwachsene auch mit schwierigen Fragen von Kindern umgehen können, welche Bedeutung Rituale für Kinder beim Glauben haben.Also einige Ansatzpunkte, die es in den Blick zu nehmen gilt, wenn es heißt „mit Pflegekindern über Gott sprechen“.Titel für den Podcast: „Mit Pflegekindern über Gott sprechen“- Mein Name ist Bertram Kasper und ich arbeite beim St. Elisabeth-Verein in Marburg im Fachbereich Pflegefamilien Hessen. Mit einigen Kolleginnen produzieren wir seit April 2020 den Podcast Pflegefamilien Deutschland. Es sind inzwischen schon 70 Episoden auf allen einschlägigen Podcastplattformen zu hören. Wir veröffentlichen jeden 3. Freitag um 8:00 Uhr morgens eine neue Folge.Ich selbst arbeite schon seit über 36 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe und davon fast die Hälfte der Zeit im Pflegekinderbereich. In unserem Fachbereich Pflegefamilien betreuen wir aktuell über 140 Familien mit fast 200 Kindern.· Frau Prof. Freudenberger-Lötz, bevor Sie Professorin wurden, waren Sie Grundschullehrerin und Sie sind selbst Mutter von drei heute erwachsenen Kindern. Wie kam es dazu, dass Kinderglaube für Sie in Ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit ein Schwerpunkt wurde?· Beginnen wir am Anfang: Wie stellen sich Kinder Gott vor? Gab es ein Bild von Gott, das Sie am meisten beeindruckt hat?· Klassische Fragen sind wahrscheinlich auch: Wer ist Gott? Was macht Gott? Wo ist Gott? Wer hat Gott gemacht?· Gibt es auch Kinder, die sozusagen gar keine Vorstellung von Gott haben, oder die vielleicht sogar nichts glauben?· Wie äußerst sich vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen kindlicher Glaube, bzw. wie greife ich als erwachsene Bezugsperson die Fragen der Kinder am besten auf?· Wie kann ich als Mama oder Pflegemama gut mit Kindern über Gott und ihren Glauben sprechen? Gibt es z.B. ein gutes Kinderbuch, das Sie empfehlen könnten?· Kinder stellen sicher für Erwachsene auch schwierigere Fragen, wahrscheinlich auch, weil sie viel unbefangener fragen, als Erwachsene: z.B. ‘Wieso lässt Gott zu, dass ich nicht mehr bei meiner Mama und bei meinem Vater leben kann?’, wenn wir an Pflegekinder denken oder ‘Wieso hilft Gott meiner kranken Mama nicht? Ich bete doch jeden Abend für sie.’ Oder aus aktuellem Anlass: ‘Wieso gibt es Krieg?’ Was empfehlen Sie Eltern bzw. Pflegeeltern in diesem Zusammenhang?· Gab es für Sie eine schwierige Frage von einem Kind, bei der Sie nicht gleich wussten, wie Sie damit umgehen sollen?· Auch bei Erwachsenen gibt es sicher Momente, in denen wir an unserem Glauben zweifeln, wo wir uns sagen: wir können es unseren Kindern ja auch nicht belegen, dass es Gott wirklich gibt. Was empfehlen Sie Eltern bzw. Pflegeeltern dann? Gibt es sozusagen einen „erwachsenen“ Glauben? Anselm Grün hat in meinen anderen Podcast „Gelassen älter werden“ davon gesprochen: Zweifel im Glauben dürfen sein. Ich darf sie zulassen. Und wenn ich mir sage: „Ja es kann sein, dass alles nur Einbildung ist.“ dann ist es für mich wichtig, dass in mir das tiefe Gefühl ist: ‘Ja, ich traue meinem Glauben und ich habe mich entschieden zu glauben.’· Können auch Eltern oder Pflegeeltern etwas von ihren Kindern im Zusammenhang mit Glauben lernen?· Kommen wir zum Thema christliche Rituale. Einmal mehr generell gefragt, welche Rolle spielen Rituale im Kinderglauben?· Und dann weiter, mit welchen Ritualen haben Sie vielleicht gute Erfahrungen gemacht bzw. welche finden bei Kindern besonders gut Anklang?· Die Pubertät als Phase des Übergangs vom Kindsein in das Erwachsenwerden, ist geprägt von vielen Fragen bei den Jugendlichen. Diese führen dann...
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    54 mins