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KI AffAIrs

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By: Claus Zeißler
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KI Affairs: Der Podcast zur kritischen und prozessorientierten Betrachtung Künstlicher Intelligenz. Wir beleuchten die Highlights der Technologie, ebenso wie die Schattenseiten und aktuellen Schwächen (z.B. Bias, Halluzinationen, Risikomanagement). Ziel ist, uns aller der Möglichkeiten und Gefahren bewusst zu sein, um die Technik zielgerichtet und kontrolliert einzusetzen. Wenn Dir dieses Format gefällt, folge mir und hinterlasse mir gerne Deinen Kommentar. Ausführliche Berichte zu den Folgen findet Ihr auch im Blog unter kiaffairs.blogspot.comClaus Zeißler Politics & Government
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  • 011 AGI-Stufen Von Narrow AI zur Superintelligenz
    Dec 25 2025

    Folgennummer: L011

    Titel: AGI-Stufen: Von Narrow AI zur Superintelligenz


    Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) schreitet rasant voran, wobei die Künstliche Allgemeine Intelligenz (AGI), die in ihren kognitiven Fähigkeiten mindestens dem Menschen ebenbürtig ist, zunehmend in den Fokus rückt. Aber wie lässt sich der Fortschritt auf dem Weg zu dieser menschenähnlichen oder gar übermenschlichen Intelligenz objektiv messen und steuern?

    In dieser Folge beleuchten wir ein neues, detailliertes Framework führender KI-Forscher, das klare AGI-Stufen definiert. Dieses Modell betrachtet AGI nicht als binäres Konzept, sondern als kontinuierlichen Pfad von Leistungs- und Generalisierungsstufen.

    Die Schlüsselkonzepte des AGI-Frameworks:

    1. Leistung und Generalität: Das Framework stuft KI-Systeme nach der Tiefe ihrer Fähigkeiten (Performance) und der Breite ihrer Anwendungsbereiche (Generalität) ein. Die Skala reicht von Level 1: Emerging (Aufkommend) bis Level 5: Superhuman (Übermenschlich).

    2. Aktueller Stand: Heutige, hochentwickelte Sprachmodelle wie ChatGPT werden gemäß dieses Frameworks als Level 1 der generellen KI (Emerging AGI) eingeordnet, da ihnen für eine höhere Einstufung noch die durchgängige Leistung über ein breiteres Aufgabenspektrum fehlt. Im Allgemeinen fallen die meisten aktuellen Anwendungen unter die Schwache KI (ANI) oder Artificial Narrow Intelligence, welche auf spezifische, vordefinierte Aufgaben spezialisiert ist (z. B. Sprachassistenten oder Bilderkennung).

    3. Autonomie und Interaktion: Neben den Fähigkeiten definiert das Modell auch sechs Autonomie-Level (von KI als Werkzeug bis KI als Agent), die mit steigenden AGI-Leveln technisch möglich werden. Die bewusste Gestaltung der Mensch-KI-Interaktion ist dabei entscheidend für einen verantwortungsvollen Einsatz.

    4. Risikomanagement: Die Definition in Stufen erlaubt es, spezifische Risiken und Chancen für jede Entwicklungsphase zu identifizieren und differenzierte Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. Während bei "Emerging AGI" eher Risiken durch Fehlinformationen oder fehlerhafte Ausführung im Vordergrund stehen, rücken bei höheren Stufen existenzielle Risiken (X-Risiken) in den Fokus.

    Regulatorischer Kontext und die Zukunft:

    Parallel zur technologischen Entwicklung schreitet die Regulierung voran. Der EU AI Act, das weltweit erste umfassende KI-Gesetz, das ab Februar 2025 konkrete Verbote für KI-Systeme mit inakzeptablem Risiko (wie Social Scoring) vorsieht, schafft einen verbindlichen Rahmen für menschenzentrierte und vertrauenswürdige KI.

    Das Verständnis der AGI-Stufen ist ein wertvoller Kompass, um die Komplexität der KI-Entwicklung zu navigieren, realistische Erwartungen an heutige Systeme zu stellen und die Weichen für eine sichere und verantwortungsvolle Zukunft der Mensch-KI-Koexistenz zu stellen.



    (Hinweis: Diese Podcast-Folge wurde mit Unterstützung und Strukturierung durch Google's NotebookLM erstellt.)

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    17 mins
  • 011 Quicky AGI-Stufen Von Narrow AI zur Superintelligenz
    Dec 22 2025

    Folgennummer: Q011

    Titel: AGI-Stufen: Von Narrow AI zur Superintelligenz


    Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) schreitet rasant voran, wobei die Künstliche Allgemeine Intelligenz (AGI), die in ihren kognitiven Fähigkeiten mindestens dem Menschen ebenbürtig ist, zunehmend in den Fokus rückt. Aber wie lässt sich der Fortschritt auf dem Weg zu dieser menschenähnlichen oder gar übermenschlichen Intelligenz objektiv messen und steuern?

    In dieser Folge beleuchten wir ein neues, detailliertes Framework führender KI-Forscher, das klare AGI-Stufen definiert. Dieses Modell betrachtet AGI nicht als binäres Konzept, sondern als kontinuierlichen Pfad von Leistungs- und Generalisierungsstufen.

    Die Schlüsselkonzepte des AGI-Frameworks:

    1. Leistung und Generalität: Das Framework stuft KI-Systeme nach der Tiefe ihrer Fähigkeiten (Performance) und der Breite ihrer Anwendungsbereiche (Generalität) ein. Die Skala reicht von Level 1: Emerging (Aufkommend) bis Level 5: Superhuman (Übermenschlich).

    2. Aktueller Stand: Heutige, hochentwickelte Sprachmodelle wie ChatGPT werden gemäß dieses Frameworks als Level 1 der generellen KI (Emerging AGI) eingeordnet, da ihnen für eine höhere Einstufung noch die durchgängige Leistung über ein breiteres Aufgabenspektrum fehlt. Im Allgemeinen fallen die meisten aktuellen Anwendungen unter die Schwache KI (ANI) oder Artificial Narrow Intelligence, welche auf spezifische, vordefinierte Aufgaben spezialisiert ist (z. B. Sprachassistenten oder Bilderkennung).

    3. Autonomie und Interaktion: Neben den Fähigkeiten definiert das Modell auch sechs Autonomie-Level (von KI als Werkzeug bis KI als Agent), die mit steigenden AGI-Leveln technisch möglich werden. Die bewusste Gestaltung der Mensch-KI-Interaktion ist dabei entscheidend für einen verantwortungsvollen Einsatz.

    4. Risikomanagement: Die Definition in Stufen erlaubt es, spezifische Risiken und Chancen für jede Entwicklungsphase zu identifizieren und differenzierte Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln. Während bei "Emerging AGI" eher Risiken durch Fehlinformationen oder fehlerhafte Ausführung im Vordergrund stehen, rücken bei höheren Stufen existenzielle Risiken (X-Risiken) in den Fokus.

    Regulatorischer Kontext und die Zukunft:

    Parallel zur technologischen Entwicklung schreitet die Regulierung voran. Der EU AI Act, das weltweit erste umfassende KI-Gesetz, das ab Februar 2025 konkrete Verbote für KI-Systeme mit inakzeptablem Risiko (wie Social Scoring) vorsieht, schafft einen verbindlichen Rahmen für menschenzentrierte und vertrauenswürdige KI.

    Das Verständnis der AGI-Stufen ist ein wertvoller Kompass, um die Komplexität der KI-Entwicklung zu navigieren, realistische Erwartungen an heutige Systeme zu stellen und die Weichen für eine sichere und verantwortungsvolle Zukunft der Mensch-KI-Koexistenz zu stellen.



    (Hinweis: Diese Podcast-Folge wurde mit Unterstützung und Strukturierung durch Google's NotebookLM erstellt.)

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    4 mins
  • 010 Kippt die Karriereleiter KI-Automatisierung, Berufseinstieg und die Macht der Weiterbildung.
    Dec 18 2025

    Folgennummer: L010

    Titel: Kippt die Karriereleiter? KI-Automatisierung, Berufseinstieg und die Macht der Weiterbildung.


    Generative KI verändert den Arbeitsmarkt bereits jetzt drastisch und trifft vor allem Berufseinsteiger in exponierten Rollen hart. Eine neue Studie, basierend auf Millionen von Lohn- und Gehaltsabrechnungsdaten in den USA bis Juli 2025, fand heraus, dass jüngere Arbeitnehmer im Alter von 22 bis 25 Jahren in den am stärksten KI-exponierten Berufen einen relativen Beschäftigungsrückgang von 13 Prozent erlitten. Im Gegensatz dazu blieben ältere Arbeitnehmer in denselben Berufen stabil oder verzeichneten sogar Zuwächse.

    Der Arbeitsmarktschock konzentriert sich laut Forschern auf Rollen, in denen KI Aufgaben automatisiert und nicht nur ergänzt (augmentiert). Aufgaben, die kodifizierbar und trainierbar sind und oft als erste Schritte von Junior-Mitarbeitern übernommen werden, sind leichter von KI zu ersetzen. Stillschweigendes Wissen (tacit knowledge), das erfahrene Arbeitnehmer über Jahre hinweg erworben haben, bietet hingegen Widerstandsfähigkeit.

    Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen: Postuliert wird das Ende der Karriereleiter, da die „unterste Sprosse verschwindet“. Der Verlust dieser Einstiegspositionen (wie in der Softwareentwicklung oder im Kundenservice) stört die traditionellen Pfade der Kompetenzentwicklung, da die Lernleitern für Berufseinsteiger dünner werden. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, Ausbildungsprogramme neu zu gestalten, um Aufgaben zu priorisieren, die stillschweigendes Wissen und kritisches Urteilsvermögen vermitteln.

    Angesichts dieser Herausforderungen wird gezielte Schulung und Adoption zu einem entscheidenden Faktor. Das Google-Pilotprogramm „AI Works“ zeigte, dass bereits wenige Stunden Training die tägliche KI-Nutzung von Arbeitnehmern verdoppeln oder sogar verdreifachen können. Solche Interventionen sind der Schlüssel zur Schließung der KI-Adoptionslücke, die insbesondere bei Frauen und älteren Arbeitnehmern existiert.

    Die Schulungen transformierten die Wahrnehmung der Teilnehmer: Während viele anfangs KI für irrelevant hielten, berichteten die Nutzer nach der Schulung, dass KI-Tools ihnen im Durchschnitt über 122 Stunden pro Jahr einsparen – was die modellierten Schätzungen übertraf. Die gesteigerte Nutzung und das bessere Verständnis der anwendungsspezifischen Vorteile führen dazu, dass die anfängliche Angst vor KI durch Optimismus ersetzt wird, da die Arbeitnehmer lernen, die Technologie als leistungsstarkes Werkzeug zur Augmentation zu nutzen, das Raum für kreativere und strategischere Aufgaben schafft.

    In dieser Episode beleuchten wir, wie die KI-Revolution den Berufseinstieg neu definiert, warum die Unterscheidung zwischen Automatisierung und Augmentation kritisch ist und welche Rolle Weiterbildung spielt, um Arbeitnehmern die nötigen Fähigkeiten für die „neue unterste Sprosse“ zu vermitteln.



    (Hinweis: Diese Podcast-Folge wurde mit Unterstützung und Strukturierung durch Google's NotebookLM erstellt.)

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    16 mins
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