Mütter, Arbeiterinnen, Migrantinnen. Was haben Frauen zu erzählen, die zu den ersten „Gastarbeiterinnen“ in Deutschland gehörten? Von deren Geschichte(n) so wenige überhaupt etwas wissen? Fatima Remli hat die marokkanischen Frauen in ihrer Umgebung gefragt, die ab 1963 zu den ersten marokkanischen „Gastarbeitern“ gehörten. Daraus ist in Zusammenarbeit mit Ráhel Eckstein-Kovács und Kristina Bublevskaya ein Film entstanden, in dem Schmerz und Zärtlichkeit ganz nah beisammen sind: "Meine Tanten, meine Mutter und diese Frauen, mit denen ich da saß, waren eigentlich die größten Feministinnen – und ich habe es nicht gecheckt, weil ich vom westlichen Blick geprägt bin." - Davon berichtet Fatima Remli in dieser ersten Folge „Mediterranean Culture“, ebenso wie über ihre Erfahrungen als Journalistin bei den jüngsten Gen Z 212-Protesten in Marokko. Doch Fatima Remli ist nicht nur Filmemacherin und Journalistin, sondern auch Autorin und Politische Bildnerin, die bereits viel mit Communities gearbeitet hat. Darum gehen wir von der Dokumentation der Vergangenheit weiter und denken über die Zukunft nach: Wie könnte ein nicht-eurozentrischer Feminismus aussehen?
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