Glauben bekennen? Zwischen Hoffnung und Deutungsmacht cover art

Glauben bekennen? Zwischen Hoffnung und Deutungsmacht

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Im «Hallelujah der Woche» ist Manuel noch immer ein bisschen verzaubert: Ein spontaner Rückblick auf Back to the Future hat ihn direkt in die 80er katapultiert – dorthin, wo die Welt (zumindest im eigenen Rückblick) noch einfacher wirkte. Stephan hingegen bringt ein genervtes «Stossgebet» mit: Beim Tennisspielen wurde er von verzweifelten Mitspielern vom Nebenplatz ausgebremst, die ausgerechnet auf seinem Court unermüdlich nach ihren neu gekauften Bällen suchten… Das «Thema der Woche» stellt dann die große Frage: Braucht es im 21. Jahrhundert wirklich noch Glaubensbekenntnisse? Oder sind Apostolicum und Nicänum nur kirchliche Relikte aus einer anderen Epoche? Manuel und Stephan zeichnen nach, wie diese Bekenntnisse entstanden, welche Konflikte sie beantworten wollten und warum sie immer auch Fragen von Macht und Identität berühren: Wer entscheidet, was «recht» zu glauben ist? Wo stiften Bekenntnisse Orientierung – und wann werden sie zur Waffe, die ausgrenzt und diszipliniert? Der Blick geht aber auch in die Gegenwart: Während Kirchen ihr Verhältnis zu alten Bekenntnissen verhandeln, entstehen überall neue Credos – bei Influencer:innen, Coaches, Motivationsgurus. Von «Manifestieren» über Selbstoptimierung bis hin zu spirituellen Life-Hacks: Auch heute leben Menschen mit Glaubenssätzen, die Halt bieten, Zugehörigkeit schaffen und Verhalten normieren. Wie unterscheiden sich diese modernen Bekenntnisse von den klassischen? Und sind sie ihnen vielleicht ähnlicher, als wir gerne denken würden? Eine Folge für alle, die ahnen: Ganz ohne Bekenntnisse kommt niemand durchs Leben. Die Frage ist nur, welche wir wählen – und wer darüber die Deutungshoheit behält.
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