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  • Klimaanpassung beginnt im Kopf
    Dec 12 2025

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    Wie reagieren Landwirt*innen auf den Klimawandel, wenn Wissen allein nicht reicht? In dieser Folge sprechen wir über Werte, Identität und neue Wege der Beratung und die Frage: Was bedeutet es heute, eine gute Landwirt*in zu sein?

    In dieser Folge von FiBL Focus sprechen wir mit Clarissa Siegfried, Umweltwissenschaftlerin und Absolventin der ETH Zürich, über ihre Masterarbeit zur Klimaanpassung in der Landwirtschaft. Und zwar aus einer Perspektive, die oft übersehen wird, der Perspektive der Werte, Identitäten und sozialen Dynamiken.

    Clarissa hat mit Landwirt*innen aus dem Jurapark Aargau gesprochen und ihre Perspektiven mit jenen von landwirtschaftlichen Berater*innen verglichen. Dabei zeigt sich, nicht Technik oder Wissen allein entscheiden über Anpassungserfolg, sondern Überzeugungen wie Unabhängigkeit, Stolz, Kolleg*innenanerkennung und das tief verankerte Ideal, was es bedeutet, ein «guter Bauer» zu sein.

    Wir sprechen über das Spannungsfeld zwischen Hilfe suchen und unabhängig bleiben wollen, und über neue Ansätze in der Beratung, darunter Coaching-Modelle, Peer-to-Peer-Formate und die wichtige Rolle von Vertrauen.

    Diese Folge ergänzt unsere frühere Episode 106 «Klimaanpassung: Herausforderungen für Praxis, Politik und Forschung». Diesmal aber mit Fokus auf die Frage: Was muss sich im Kopf und im System verändern, damit Anpassung wirklich gelingt?


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    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Länge 28 Min. und 46 Sek.

    Gästin: Clarissa Siegfried, ETH Zürich

    Moderation Gespräch: Anke Beermann, FiBL

    Weitere Infos: https://www.jurapark-aargau.ch/reallabor

    Workshop: Begleitungsmodell der Zukunft Das Reallabor Jurapark lädt am Montag, 26. Januar 2026, 15–18 Uhr, zum Workshop ein. Gemeinsam mit Landwirt*innen und Beratungspersonen wird dort das in der Podcastfolge erwähnte Begleitungsmodell weiterentwickelt. https://www.jurapark-aargau.ch/files/jurapark/pdf/Forschung/Reallabor/Einladung_Begleitungsmodell%20der%20Zukunft.pdf


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    29 mins
  • Gemeinsam forschen für starkes Saatgut: Das RésOsem Projekt
    Nov 28 2025

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    In der aktuellen Podcastfolge spricht Moderatorin Vanessa Gabel mit Jacques Demierre, dem Direktor der genossenschaftlich organisierten Saatgutversorgerin ASS und der Mikrobiologin Natacha Bodenhausen sowie dem Agronom Raphaël Charles vom FiBL über das Projekt RésOsem.

    In dem Projekt, das von der Westschweizer Beratungsorganisation Proconseil gemeinsam mit Agroscope, ASS und FiBL durchgeführt wird, geht es darum, wirksame Alternativen zu synthetischen Pflanzenschutzmitteln zu finden. Denn in der konventionellen Landwirtschaft wird Saatgut in aller Regel mit solchen Mitteln gebeizt, die somit in grossen Mengen in die landwirtschaftlichen Böden gelangen. Am Projekt sind 70 Landwirt*innen beteiligt darunter auch 22, die biologisch wirtschaften. Diese dürfen aufgrund ihrer Biozertifizierung keine Saatgutbehandlung mit chemisch synthetischen Pflanzenschutzmitteln durchführen. Alternativen dazu sind aber natürlich auch für die Biolandwirt*innen interessant. Die Gäst*innen berichten von spannenden Ergebnissen, die in der ersten Hälfte des noch laufenden Projektes bereits generiert wurden.

    Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.

    Folge 107/Deutsch/33Min. und 2Sek.

    Gäste/FiBL-Forschungsteam: Jacques Demierre, ASS; Natacha Bodenhausen, FiBL; Raphaël Charles, FiBL

    Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    Weiterführende Informationen:

    www.resosem.ch


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    33 mins
  • Klimaanpassung: Herausforderungen für Praxis, Politik und Forschung
    Nov 14 2025

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    Der Klimawandel ist Tatsache. Die Land- und Ernährungswirtschaft muss sich an die neuen Gegebenheiten anpassen. In unserer neuen Podcastfolge unterhalten sich ein Biolandwirt, die Co-Politverantwortliche von Bio Suisse und ein FiBL Forscher über das richtige Vorgehen.

    Hinter uns liegt ein weiterer überdurchschnittlich warmer Sommer mit dem heissesten Juni aller Zeiten. Der Klimawandel ist Realität und dessen Verhinderung ziemlich illusorisch. Man ist sich deshalb weitherum einig, dass die Reduktion der Emissionen fortgesetzt werden soll, dass die Klimaanpassung aber ebenso wichtig ist.

    Was kann die Politik und was kann die Landwirtschaft sowie die gesamte Wertschöpfungskette unternehmen, um die Anpassung an die neuen Realitäten voranzutreiben? Darüber unterhält sich Adrian Krebs mit Laura Spring von Bio Suisse, mit dem Obst- und Beerenproduzenten Heinz Schmid sowie mit Michael Friedli vom FiBL. Ein Fokus liegt im Gespräch bei den Spezialkulturen, die vom Klimawandel besonders betroffen sind. Hierbei ist auch der sogenannte bauliche Pflanzenschutz ein wichtiges Thema.

    Gäste: Laura Spring, Bio Suisse; Heinz Schmid, Biolandwirt; Michael Friedli, FiBL

    Moderation: Adrian Krebs, FiBL

    An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL

    Weiterführende Informationen:

    Im Gespräch erwähnt Laura Spring einen Vorstoss im Nationalrat von Christine Badertscher (Grüne, Bern). Diese Interpellation ist unterdessen eingereicht und vom Bundesrat bereits beantwortet worden: 25.4280 | Wetterextreme. Was unternimmt der Bund, um die Klimaanpassung in der Landwirtschaft sicherzustellen? | Geschäft | Das Schweizer Parlament

    Website des Betriebs von Heinz Schmid: https://www.bioschmid.ch/index.html


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    51 mins
  • Tofu Talks – Ein Gespräch über Schweizer Biosoja
    Oct 31 2025

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    In dieser Folge von FiBL Focus sprechen wir mit FiBL Forscher Matthias Klaiss über den biologischen Anbau von Soja in der Schweiz. Als Autor des neuen Merkblatts «Biologischer Anbau von Soja» gibt er praxisnahe Einblicke in eine Kulturpflanze, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, sowohl für die Fütterung als auch für die menschliche Ernährung.

    Im Gespräch mit Anke Beermann erklärt er, welche Standorte sich besonders eignen, was es bei der Fruchtfolge zu beachten gilt und warum die Beikrautregulierung im Biosojaanbau als matchentscheidend gilt. Im Zentrum stehen außerdem Fragen zur Sortenwahl, etwa die Unterschiede zwischen Futter- und Speisesoja, sowie die Herausforderungen bei Ernte, Lagerung und Vermarktung. Auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Sojakultur und die Rolle von Tofu in der Wertschöpfungskette werden thematisiert.

    Ein Gespräch für alle, die sich für Biosoja interessieren – ob als Einsteiger*innen oder erfahrene Produzent*innen.

    Gast: Matthias Klaiss, FiBL

    Moderation Gespräch: Anke Beermann, FiBL

    Weitere Informationen: FiBL - Merkblatt zum Anbau von Biosoja aktualisiert


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    25 mins
  • Sarah Wiener über Politik, Pestizide und Perspektiven
    Oct 17 2025

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    Was haben Fernsehkochen, Bildungsarbeit und Pestizidregulierung gemeinsam: Sarah Wiener. Sie spricht in der dritten Promi-Spezial-Folge von FiBL Focus über ihren Weg von der Küche auf die politische Bühne. Und darüber, warum sie sich heute wieder dem ganz Praktischen widmet - dem Kochen mit Kindern.

    Viele kennen sie aus Fernsehformaten wie «Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener», andere als Gründerin der Sarah Wiener Stiftung, die sich für gesunde und nachhaltige Kinderernährung einsetzt, oder als Autorin mehrerer Bücher. Fünf Jahre lang war Sarah Wiener Abgeordnete im EU-Parlament. Unter anderem als Berichterstatterin für die SUR-Verordnung zur Pestizidreduktion. Im Podcast erklärt sie, warum sie am Ende selbst gegen ihren eigenen Gesetzestext stimmte – und auch ihrer Fraktion dazu riet. Wiener wusste: Nach all den Änderungsanträgen, die auf Druck der Lobbys eingebracht wurden, war der Text die Überschrift nicht mehr wert.

    Sarah Wiener erzählt, was sie über Machtverhältnisse in der Agrarpolitik gelernt hat und warum unabhängige Forschung und fundierte Aufklärung heute wichtiger sind denn je. Aber auch Themen wie Bildung, Selbstwirksamkeit und Wertschätzung für Lebensmittel kommen zur Sprache. Für Wiener ist klar: Wer nicht kochen kann, ist abhängig von einer Industrie, die nicht das Wohl der Menschen, sondern in erster Linie den Profit im Blick hat. Gerade Kinder und Jugendliche bräuchten frühzeitig Zugang zu praktischer Ernährungskompetenz, betont sie.

    «Wir können nicht eine Vielfalt auf den Feldern anbauen, wenn die Leute nicht mehr wissen, wie man kocht.»

    Sie spricht über Kinder, die keine frische Karotte kennen, über verlorenes Geschmacksgedächtnis und darüber, wie Kochen nicht nur satt macht, sondern auch Kultur, Identität und Resilienz stiften kann: «Selber kochen heute ist sozusagen ein revolutionärer Akt gegen eine Nahrungsmittelindustrie und am Ende auch gegen eine Agroindustrie, weil es die Individualität fördert.»

    Für Sarah Wiener ist klar: Die Agrarwende beginnt nicht nur auf dem Acker – sondern auch am Esstisch.

    Gästin: Sarah Wiener

    Foto: Sarah Wiener Stiftung


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    55 mins
  • Kuh und Klima: Kritik, Fakten und Potenzial
    Oct 3 2025

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    Wiederkäuer wie Kühe stehen in der Klimadebatte stark in der Kritik und gelten oft als Klimasünderinnen. Doch wie berechtigt ist das? Dieser Frage geht die neue Folge von FiBL Focus nach.

    «Ein effizientes Ernährungssystem braucht ineffiziente Tiere. Wird das Stickstoffproblem gelöst, kommt auch das Klima in Balance.» So formuliert es Caterine Pfeifer vom FiBL. Damit verweist sie auf die intensive Tierhaltung: Viele Tiere auf wenig Fläche, Futterproduktion mit mineralischen Düngern oder Futterimporte tragen zum Stickstoffüberschuss bei. In einigen Klimabilanzen schneiden Produkte aus solcher Haltung besser ab als aus extensiven Systemen. Allerdings nur, wenn Faktoren wie Überschüsse, Importe oder Flächenkonkurrenz ausgeblendet werden. Das verzerrt das Bild.

    Grasland sinnvoll nutzen

    In dieser Folge sprechen Florian Leiber vom Departement für Nutztierwissenschaften und Catherine Pfeifer vom Departement für Agrar- und Ernährungssysteme darüber, welche Rolle Methan in der Klimakrise spielt und warum graslandbasierte biologische Wiederkäuerhaltung einen nachhaltigen Weg aufzeigt. Florian Leiber bringt es auf den Punkt: «Ja, es gibt einen Zielkonflikt: Einerseits die Produktion von Lebensmitteln auf Flächen, die wir anders nicht nutzen können und andererseits die Emission von Methan. Doch die Menschheit ist auf die Nutzung von Grasland angewiesen, denn in vielen Gegenden der Erde lässt sie sich nicht ersetzen.»

    Längere Nutzungsdauer als Hebel

    Ein wichtiger Ansatz für eine reduzierte Umweltbelastung ist die längere Nutzungsdauer von Milchkühen. Sie verbessert nicht nur die Klimabilanz, sondern trägt auch zur Fleischversorgung bei. Wenn vermehrt auf Gebrauchskreuzungen gesetzt wird können mehr Kälber aus der Milchviehhaltung für die Mast genutzt werden, ohne zusätzliche Mutterkühe halten zu müssen. So würde die Fleischproduktion der Schweiz stabil bleiben, während sich die Treibhausgasemissionen der gesamten Rinderpopulation um über 10 % senken liessen.

    Mehr als eine Klimafrage

    Graslandbasierte Wiederkäuerhaltung steht nicht im Widerspruch zum Klimaschutz, sondern denkt darüber hinaus. Sie orientiert sich am Standort, setzt auf lokale Futterressourcen und reduziert so Importe und Umweltbelastungen. Indem Tierzahlen und Fütterung an die vorhandenen Flächen angepasst werden, entstehen hochwertige Proteine ohne Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz aus einer Ressource, die Menschen nicht direkt für die Ernährung nutzen können. Wiederkäuerhaltung liefert in diesem System weit mehr als Fleisch und Milch: Sie erbringt vielfältige Ökosystemdienstleistungen, wie Biodiversität, Landschaftspflege und Kohlenstoffspeicher im Boden. Die biologische Rinderhaltung ist somit nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Entscheidend ist, wie sie gestaltet wird.

    Gäst*innen:

    Florian Leiber, Departement für Nutztierwissenschaften am FiBL Schweiz

    Catherine Pfeifer, Departement für Agrar- und Ernährungssysteme am FiBL Schweiz

    Weiterführende Informationen:

    FiBL Faktenblatt «Kuh und Klima»

    Stimmen zum Klima


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    52 mins
  • Bohne gut, alles gut – die Lupinenrevolution
    Sep 19 2025

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    Wusstest du, dass Lupinen nicht nur als Blumen eine Augenweide im Garten und gut für Bienen und Hummeln sind? Lupinen sind nämlich auch wahre Proteinwunder, und könnten unsere Ernährung revolutionieren.

    In dieser Folge von FiBL Focus tauchen wir in die spannende Welt der Lupinen ein. Wir zeigen auf, was es alles braucht, bis diese ungewöhnliche Pflanze aus der Familie der Leguminosen, die auch Hülsenfrüchte genannt werden, auf unserem Teller landet. Von der Forschung und Sortenzüchtung über den Anbau bis hin zur Verarbeitung und zum Handel ziehen alle an einem Strick. Und schlussendlich müssen auch wir Konsumentinnen und Konsumenten mitziehen, damit die Lupine eine Chance hat, unser Ernährungssystem zu revolutionieren.

    In diesem Podcast erfahrt ihr fast alles über die faszinierende Welt der Lupinen von unseren Gästen, der FiBL Forscherin Christine Arncken, mit dem Landwirt Bruno Graf und dem New Roots Gründer Freddy Hunziker im Gespräch mit der FiBL Focus Redaktorin Franziska Hämmerli.


    Veranstaltungshinweis

    Am Mittwochnachmittag, den 22. Oktober 2025 findet der «BioleguminosenTag» statt. Dieses Jahr ist er im schweizerischen Oberdiessbach unter dem Motto "Züchtung trifft Verarbeitung". Auf dem Programm stehen Kurzvorträge zur Züchtung und Wertschöpfungskette von Soja, Platterbse und Lupine, eine Führung durch die Firma New Roots und einen Workshop.

    Der Bioleguminosentag ist kostenlos und steht allen offen. Wichtig ist aber, dass ihr euch vorab anmeldet, da die Platzzahl beschränkt ist.

    Programm und Anmeldung Bioleguminosentag: https://www.bioaktuell.ch/aktuell/agenda/termin/leguminosentag-zuechtung-trifft-verarbeitung


    FiBL Forschung zu Lupinen

    • https://www.bioaktuell.ch/pflanzenbau/ackerbau/koernerleguminosen/biolupinen

    Lupinenprodukte Schweiz

    • fermeduchateau.ch (Hof von Podcastgast Bruno Graf)
    • https://yellowsunshine.ch (Produkte im Podcast erwähnt)
    • newroots.ch/finde-uns (Produkte von Podcastgast Freddy Hunziker)
    • lupinenkaffee.ch
    • belemcafe.ch
    • wildandcoco.ch/lupinen-tempeh

    Lupinenprodukte Deutschland

    • lupinello-shop.de
    • https://www.rapunzel.de/bio-produkt-lupinenschrot--701000.html
    • https://www.purvegan.de
    • https://www.lupinenkaffee.de/
    • https://www.tempehshop.de/Lupinen-Tempeh/
    • https://loffee.de/
    • https://www.naturata.de/bio-produkte/kaffee-kakao

    Lupinenprodukte Österreich


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    57 mins
  • Renate Künast - Wir haben das Recht alles zu wissen
    Sep 5 2025

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    Renate Künast zählt zu den bekanntesten politischen Stimmen für eine nachhaltige Landwirtschaft, eine gerechte Ernährungspolitik und starke Verbraucherrechte. In dieser Folge spricht Anke Beermann mit der Juristin, ehemaligen deutschen Bundesministerin und langjährigen Bundestagsabgeordneten über ihren Weg in die Politik, über Erfolge und Rückschläge. Und darüber, warum sie auch nach vier Jahrzehnten nicht müde wird, sich einzumischen.

    Das Gespräch reicht vom Wandel der Landwirtschaft über den Einfluss mächtiger Lobbys bis hin zur Frage, wie Forschung, Gleichstellung und politische Rahmenbedingungen zusammenspielen müssen, um echten Wandel möglich zu machen. Renate Künast fordert ein neues Selbstbewusstsein in der Landwirtschaft, und erklärt, warum „Lebensmittel“ wieder das sein sollten, was sie im besten Sinne sind: Mittel zum Leben.

    Wir haben das Gespräch mit Renate Künast in voller Länge belassen. Manche Passagen sind ausführlicher, aber genau das erlaubt einen ehrlichen Einblick in ihre Haltung und die politischen Hintergründe. Wenn euch bestimmte Themen besonders interessieren, könnt ihr direkt zu den entsprechenden Abschnitten springen, wir haben für euch das Gespräch in vier grosse Kapitel gegliedert.

    Kapitelübersicht:

    1. Politik mit Haltung (min 00.00) – über ihren Einstieg als Ministerin und den Bruch mit alten Denkmustern.

    2. Von der Agrarwende zur Essenswende (min 10.04) – warum sich nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch unser Umgang mit Lebensmitteln verändern muss.

    3. Machtstrukturen und Lobbyismus (min 15.29) – Wer bestimmt, was auf den Tisch kommt.

    4. Gleichstellung, Forschung und neue Allianzen (min 41.52) – über Praxisnähe, ein Appell an Landwirt*innen, sich nicht kleiner zu machen, als sie sind, und dass man gemeinsam mehr erreichen kann.

    Bei dem von Renate Künast erwähnten Buch über Ostwestfalen, handelt es sich um „Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben“ von Ewald Frie.

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    Länge 57Min. und 27Sek.

    Gast: Renate Künast

    Moderation Gespräch: Anke Beermann, FiBL

    Bild: Laurence Chaperon



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    57 mins