Caspar David Friedrich - Der Wanderer über dem Nebelmeer: Ein Gipfel zwischen Himmel und Seele cover art

Caspar David Friedrich - Der Wanderer über dem Nebelmeer: Ein Gipfel zwischen Himmel und Seele

Caspar David Friedrich - Der Wanderer über dem Nebelmeer: Ein Gipfel zwischen Himmel und Seele

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Die Geschichte hinter dem ikonischen Gemälde der deutschen Romantik – eine meisterhaft komponierte Fiktion über den Menschen, die Natur und den Blick ins Ungewisse. Ein Mann steht auf einem Felsgipfel, den Rücken uns zugewandt, und blickt auf ein endloses Meer aus Nebel. Caspar David Friedrichs "Wanderer über dem Nebelmeer" ist eines der berühmtesten Bilder der deutschen Kunstgeschichte. Doch was verbirgt sich hinter dieser scheinbar einfachen Szene? Ist es ein echtes Porträt? Eine reale Landschaft?

In dieser Folge von entschlüsseln wir die Geheimnisse dieses Meisterwerks. Wir entdecken, dass die Landschaft eine kunstvolle Collage aus verschiedenen Orten ist, analysieren die politische Bedeutung der Kleidung des Wanderers und tauchen ein in die Philosophie des "Erhabenen", die das Herz der Romantik bildet. Erfahrt, wie Friedrich die Rückenfigur perfektionierte, um uns zu Stellvertretern seiner Vision zu machen, und warum dieses Bild trotz seiner Vereinnahmung durch die Nazis heute als zeitlose Metapher für die menschliche Suche nach Sinn und Orientierung gilt.


In dieser Folge erfahrt ihr:

Eine komponierte Landschaft: Warum der berühmte Aussichtspunkt im Elbsandsteingebirge in Wahrheit nie existierte und wie Friedrich seine Bilder im Atelier konstruierte.

Politik im Gehrock: Die versteckte Bedeutung der "altdeutschen Tracht", die der Wanderer trägt, als Symbol des Protests und des Nationalgefühls.

Die Macht der Rückenfigur: Wie Friedrich dieses Motiv nutzte, um den Betrachter direkt in die Gefühlswelt des Bildes hineinzuziehen.

Das Gefühl des Erhabenen: Was die Romantiker unter "Erhabenheit" verstanden und wie Friedrich dieses Gefühl von Schaudern und Faszination meisterhaft inszeniert.

Ein Bild wird missbraucht: Die problematische Vereinnahmung des "Wanderers" durch die NS-Propaganda und seine Wiederentdeckung als existenzielles Meisterwerk.


Eine Reise in die Welt der deutschen Romantik:

Wir begleiten Caspar David Friedrich ins Dresden des frühen 19. Jahrhunderts, dem Zentrum der romantischen Bewegung. Wir wandern mit ihm durch das Elbsandsteingebirge, dessen dramatische Felsformationen die Grundlage für seine komponierten Landschaften bildeten. Wir begegnen dem philosophischen Geist von Immanuel Kant, dessen Ideen über das "Erhabene" Friedrichs Kunst tief prägten. Und wir verfolgen den Weg seines Meisterwerks bis in die Hamburger Kunsthalle, wo es heute als Ikone der deutschen Malerei hängt.


Weiterführende Links:

Das Original in Hamburg: Hamburger Kunsthalle – Der Wanderer über dem Nebelmeer

Erkundet das Gemälde in hoher Auflösung: Der Wanderer auf Wikipedia

Vertieft euer Wissen: Wikipedia-Artikel zum Gemälde


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