76. Wenn Freundschaften mitsterben
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Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, verändert sich nicht nur unser Inneres – auch unser Umfeld reagiert. Einige zeigen dir, dass sie für dich da sind. Aber manche Freundschaften verändern sich oder werden still, Menschen ziehen sich zurück oder reagieren mit Unverständnis. Nicht aus Bosheit, sondern oft aus Angst oder Hilflosigkeit. Diese Folge richtet sich an Menschen, die sich in ihrer Trauer auch von ihrem Umfeld entfremdet fühlen. Und hier erfährst du, was du tun kannst, um damit gut umzugehen. Lass uns gemeinsam hinschauen.
Shownotes:
Hinweis: Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie Trauer dich verändert, so empfehle ich dir meine Folge Nr. 61 „Trauer verändert dich“.
Hier ist ein Auszug aus dem Klagepsalm der Bibel:
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bleibst fern meiner Rettung, den Worten meines Schreiens? Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; und bei Nacht, doch ich finde keine Ruhe.
Das versprochene Gebet:
Du, der das Leben kennt, siehst den Schmerz, der sich tief in mein Herz gräbt. Ein geliebter Mensch ist gegangen – und mit ihm auch jemand, der einst Halt versprach. Zwei Abschiede, zwei Wunden, zwei Leeren, und ein Herz, das sich fragt, wie es weitergehen soll. Sende mir Kraft, wo die Hoffnung schwach geworden ist. Schenke mir Frieden, wo das Herz zerrissen ist. Schenke mir Heilung, damit mein Herz wieder atmen lernst. Schenke mir die Gewissheit, dass du niemals gehst. Sei bei mir, in jedem Atemzug, in jeder Träne, inmitten meiner Sehnsucht und in jedem Schritt Amen.
Der versprochene Text:
Was bleibt, am Rande der Nacht stehe ich, zwischen den Rissen meines Lebens. Ich hoffte, du würdest bleiben. Doch meine Dunkelheit war dir zu nah. Du konntest sie nicht halten. Du hast geschwiegen, bist gegangen, nicht aus Kälte, sondern weil du nicht wusstest, wie. Ich vermisse dich, auch als jemand, der einst wusste, wer ich war, bevor alles zerbrach. Jetzt fehlt mir nicht nur deine Nähe, sondern auch das Verstehen. Ich trauere um dich – und um das, was wir waren und nicht mehr sind. Und so lasse ich dich los, damit mein Herz wieder atmen kann. Damit es heilen kann.
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Als katholische Seelsorgerin und Trauerbegleiterin unterstütze ich dich in meinem Podcast auf deinem Trauerweg.
Du erhältst Anregungen zur persönlichen Trauerbewältigung, die du in aller Freiheit ausprobieren kannst.
Hast du Fragen, Anregungen oder wünschst dir, dass ich etwas aufgreife? Dann schreib mir einfach eine E-Mail oder kontaktiere mich über Social Media.
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